Читать книгу Hallo Taxi! Bitte einmal auf den Tafelberg und zurück - Jürg Roth - Страница 3
Hoerikwaggo Hoerikwaggo 1
ОглавлениеEs gibt insgesamt 12 offizielle und etwas über 300 inoffizielle Wanderrouten, um auf den Tafelberg zu gelangen. Diese starten u.a. direkt am Table, in Camps Bay, Constantia Nek oder am botanischen Garten von Kirstenbosch.
Die kürzeste Wanderung ist zugleich die Anstrengendste, da es unzählige Naturtreppen zu bewältigen gilt.
Wohlverstanden, du hast nur zwei Möglichkeit, den Tafelberg zu erklimmen. Zu Fuß, was je nach Strecke und Fitness zwischen 2 ½ bis 5 Stunden dauert, oder mit der 1998 neu installierten Schweizer Gondelbahn. Nichts führt sonst hinauf!
Eine dritte Variante ergäbe sich wohl, wenn beispielsweise unser aktueller Präsident Cyril Ramaphosa schnell auf den Berg möchte. Oder ein Minister oder eine andere äußerst wichtige Persönlichkeit eine Abkürzung nehmen, und sich nicht mit dem Pöbel in eine Kabine quetschen möchte; dann wird der ganze Berg kurzum als „nicht begehbar“ erklärt, das heißt gesperrt. Der Prominenz wird gestattet, per Heli zum Tafelberg zu gleiten.
Der Tafelberg von der „Waterfront“ her abgelichtet.
Auf meinen Bustouren sind übrigens keine Minister zugegen, auch keine VIP‘s, kaum anonym oder inkognito reisende Prominente oder sonst irgend welche „unverzichtbare“ Weltbürger. Auch keine Stars, unersetzbare Politiker, Sportler oder enorm wichtige Persönlichkeiten. Auch keine global agierende und wirtschaftlich wertvolle Perlen, auf die die Welt nicht verzichten kann, noch Banker oder exorbitant gewinnbringende Fond- bzw. Hedgefonds Manager. Auch keine omnipräsente Medienverantwortliche, Medien- schaffende oder Zeitungs-, bzw. Internet Influencer.
Bei mir, im maximal 55 Personen fassenden Reisebus, öfters mit nur einer Türe und ohne Toilette versehen, freuen sich „normale“ Erdenbürger wie Du und ich auf das malerische, abenteuerliche und lebendige Südafrika. Menschen aus dem „Alltag“. Die Masse, das gemeine Fußvolk, der Nachbar um die Ecke, die Tante vom Lidl, der Onkel vom Baumarkt. Viele der geachteten Reisenden, bestehen aus bestens informierten (Mein Nachbar hat mir das nahe gelegt) und dauernd umrechnenden Pensionären (Die Älteren von uns erinnern sich noch an die „Zettelchen“ mit den Währungstabellen, die die Bank früher beim Geldwechseln als Service Leistung ausdruckte! Diese Antiquitäten sind trotz modernster Elektronik nicht ausgestorben und werden bei jeder Gelegenheit als Referenz gezückt). Dann die ewig vergleichenden Mittelständischen, mit ihrem: Bei uns schmeckt das Bier viel besser, bei uns kriegen die das viel schneller auf die Reihe, bei uns ist das Brot viel knuspriger. Und, die unternehmungslustigen jungen Internet Geburten, die nur zwei Dinge brauchen, um im wilden, dunklen und gefährlichen Kontinent Afrika zu überleben:
„Wo gibt es einen Anschluss für mein Handy, und wie lautet das Passwort für das Wi-Fi.“
Zu erwähnen wären zuletzt die schon recht „übel“ restaurierten ewig Junggebliebenen mit ihrem „Wo befindet sich hier die Szene, das Nachleben, wo ist was „Wirkliches“ los, steckt man sich hier an?“, die etwas Aufregendes, Wildes, und afrikanisch Animalisches anstreben.
Viele sind so, aber nicht die Mehrzahl! Nein, es sind die Dankbaren, die Liebenswerten, die Harmonischen, die Freudigen, die höchst Zufriedenen, die ansteckenden Frohnaturen und unaufdringlichen Touristen, die die Mehrzahl aller Gäste aus-, und die Touren „Lebenswert“ machen.
Sicher kann es vorkommen, dass sich eine „Selvelat-Prominenz “ 2 (Wie wir Schweizer die, Verzeihung, „7. Liga der Prominenz“ benennen) in unseren Autobus verirrt. Die Gründe dieser eindeutigen Verwechslung möchte ich nicht näher hinterfragen oder beleuchten. Man spürt es auf jeden Fall, wenn sich eine „Servelat“ im Bus befindet. Diese Aura, die sie ausstrahlen, dieses Charisma, weltgewandtes Auftreten..... Aus der Fassung bringt sie einzig und alleine die Ansage des Tour Guides: „Anschnallen bitte, es geht weiter“........ Bühne geschlossen!
Meine Touristen 3, und das ist sicher interessant und erwähnenswert, die übrigens vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz herkommen, melden lustigerweise vielfach Wünsche, Ansprüche und Ideen an, wie diejenigen, die ich eigentlich so nie im Reisebus transportiere.
Das heißt: Ansprüche, Wünsche und Ideen, wie soll ich das sagen, wie sie diejenigen Zeitgenossen anmelden, die es wirklich „fett“ auf der Kante haben und dies in allen zur Verfügung stehenden Medien zur Schau und Diskussion stellen.
„Was hat das alles mit dem Tafelberg zu tun?“ Werden sie sich jetzt mit Recht fragen.
Nichts!
„Jürg, du schweifst vom Thema ab!“
Nicht ganz. Das ganze „Intro“ ist quasi als Vorwort angedacht. Im Verlaufe des Buches werden wir immer wieder den Einen oder die Andere dieser „Pauschal-Bustouren- Persönlichkeiten“ antreffen. Während meiner bewegenden und abwechslungsreichen Tätigkeit als Tour Guide in Südafrika führte ich unzählige Touren in Autocars durch, die meistens brechend vollgefüllt waren.
„Schenken“ konnte ich den Touristen gar nichts. Im nicht gerade „gemässigten Tempo“ verlangte ich jeweils von den geschätzten Reisenden „alles ab“ um sie innerhalb von kurzer Zeit (Im Schnitt 5-7 Tag) an all die versprochenen Schönheiten und Attraktionen des Western Capes zu führen.
Aus einem Hochglanz-Prospekt zitiert:
1. - 2. Tag: Anreise & Pretoria
3. Tag: Panorama Route & Blyde River
4. Tag: Safari Kruger Nationalpark
5. Tag: Flug nach Port Elizabeth
6. Tag: Tsitsikamma Park, Knysna & Bootsfahrt
7. Tag: Gardenroute, Weinregion, Stellenbosch & Weinprobe, Tafelberg
8. Tag: Kap der Guten Hoffnung, Straußenfarm
9. – 10. Tag: Kapstadt, Waterfront – Rückflug
Löwen inklusive und nicht ganz ungefährlich. Unser Patenkind auf „Safari“ mit pensionierten Katzen.
Das ist, für die, die sich entweder mit der Regenbogennation ein bisschen auskennen oder sich die Mühe gemacht haben, zuhause die ganze Strecke zu „Googeln“, ein anspruchsvolles und ambitioniertes Programm.
Und! Alle Punkte, Destinationen und Attraktivitäten müssen zwingend angefahren und oder besucht werden (Eine Ausnahme gibt es: Wetterbedingte Ausfälle). Sonst droht uns, dass der geschätzte Tourist den Touroperator oder den Tour Guide in Deutschland einklagt, weil „nicht Erfüllen des ausgewiesenen bzw. geschriebenen Leistungsangebotes“ erfolgte, und weil der geschätzte Tourist „dafür nutzlos aufgewendete Urlaubszeit 4 “ hergeben musste!
Und, das gelüstet ja absolut niemanden. Und so, Verzeihung, „schleusst“ man den entdeckungsfreudigen Urlauber auf Teufel komm raus durch das Programm. Die Zeit für Individualität bleibt daher leider mehrheitlich auf der Busstrecke. Trotz allem gibt es Sie, die feinen, verständnisvollen, geduldigen liebenswürdigen und herzlich geschätzten Passagiere! Mit einigen pflege ich heute noch einen erfreulichen, regelmäßigen Kontakt.
Notabene wurde ich von einem außerordentlich belesenen Lehrer wegen „nicht Erbringen einer Leistung“ in seinem deutschen Reisebüro, wo er die Reise gebucht hatte, eingeklagt. Nach einem abwechslungsreichen E-Mail Verkehr, der von Deutschland über Südafrika und mit Stellungnahme wieder nach Germany zugestellt wurde, lautete das Urteil:
Schuldig! Der Geschädigte erlitt einen Schaden in Höhe von 7 Euro und 75 Cents und wurde umgehend für seine versäumte Bootsfahrt entschädigt.
Es gab, und gibt sie leider immer wieder, die Handvoll Neunmalklugen, die wegen „nicht Erbringen einer Leistung“ motzen und auf eine satte Rückerstattung spekulieren. Bei Gelegenheit ließ mich ein liebenswürdiger türkischer Tourist wissen, dass sich so manch einer einen Sport daraus macht.
Die „entschädige“ ich dann, man lernt dazu, jeweils unkompliziert aus meinem eigenen Sack, bevor die „unglücklichen“ Touristen die Gelegenheit bekommen, einen weiteren Bürokrieg anzuzetteln.
Keinesfalls möchte ich irgendjemanden verletzend auf „die Füsse“ treten oder meine verehrten Gäste diskreditieren. Die Begebenheiten haben sich so zugetragen wie beschrieben. Ich nahm mir die Freiheit, die Storys „künstlerisch“ auszuschmücken und reich zu verzieren.
Kehren wir zurück zu unserem Tafelberg.
Es ist für alle ein „Muss“, den Tafelberg zu besichtigen, und jeder willkommene Urlaubsgast, den ich in all den Jahren in Kapstadt begrüßen durfte, bestürmte mich und wollte als Erstes wissen, „ob es klappt mit dem Berg“? Der Tafelberg war und ist immer noch die Wunschdestination Nummer eins. Da wollen alle hin. Doch, man hat keine andere Wahl, als sich den „Berg“ reichlich zu verdienen. Als „Insider“ weiß man, dass der „Berg“ so nicht planbar ist. Der Tafelberg legt fest, wann er besucht werden will und wann nicht!
Und er hält eine beachtliche Palette von Möglichkeiten in der Hand, um uns nicht „rauf“ zu lassen. Der Wind ist dabei sein bester Verbündeter, der South Eastern, oder Cape Doctor 5. Der fegt oft und recht ordentlich durch die Straßen von Kapstadt und verunmöglicht in den meisten Fällen eine Gondel-Fahrt zum Tafelberg. Oder dann das beträchtlich dicke und weiße Leinentuch, das den Table Mountain verziert. Rings herum strahlende Sonne, außer auf dem Berg, da liegt eine eiskalte dicke Wolke darauf mit Sichtweite knapp unter einem Meter. Brände rund um den Tafelberg 6 verunmöglichen ebenso die Fahrt zum Berg wie Dramen in der Felswand, wenn etwa Bergsteiger tödlich verunglücken , oder Japaner, bestückt mit Flip-Flops, gerettet werden müssen, weil sie in der fast senkrechten Felswand stecken geblieben sind. Nicht zu vergessen sind die unzähligen Stromausfälle, sogenannte Load Sheedings, mit denen wir uns seit bald 12 Jahren herumschlagen.
Der Tafelberg brennt, 2017.....und Oktober 2021.
Im September 2019 durften wegen Stromausfall über 900 Besucher bei Wind und Wetter die halbe Nacht auf dem Berg kampieren. Notstromgeneratoren waren zwar installiert, aber eine Turbine „verbrannte“, weil sie zu viele Spannungsschwankungen verarbeiten musste. Bei der Rettung aus den Gondeln, das kann man sich leicht vorstellen, spielten sich nach Augenzeugen chaotische Szenen ab.
Zum Glück sind solche Dramen recht selten, und in 76% aller Fälle erlaubt es der Berg, dass man ihn besucht.
Verdienen muss man sich den Berg auch anderweitig. In der Hochsaison tummeln sich gerne mal bis zu 4’000 Personen auf dem prächtigen Plateau des Berges, und da heißt es Geduld aufbringen. Nicht selten sind das im Hochsommer 2-3 Stunden, notabene bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen, wo man für die Bahn anstehen muss. Es sind zwar Sonnenschirme aufgestellt, aber..... Und weil ja jeder das Ziel avisiert, wieder runterzufahren, wiederholt sich das gesittete Anstehen und Gedränge bei der Bergstation von Neuem.
Wie schon erwähnt: Man muss sich den Tafelberg verdienen. Ebenfalls im September 2019 schlug das Wetter aus heiterem Himmel plötzlich um, und ich mit meinen 48 fröstelnden Urlaubern, in leichter Sommermontur bekleidet, harrten bei gefühlten 2° über eine Stunde auf der Bergstation aus, bis wir „erlöst“ wurden und mit der Gondel runter fahren durften.
Ausharren bei gefühlten 2°.
Wohlgemerkt wurde weder eine Heizdecke noch ein Glas Brandy 7 oder sonst etwas Kuscheliges zur Erwärmung der eingefrorenen Extremitäten verteilt.
Eine 83-jährige enttäuschte und der Illusion beraubte Touristin wetterte unter Tränen:
„Jetzt bin ich schon das dritte Mal in Kapstadt, und der verdammte Berg steckt jedesmal in einer Nebelwand. Jetzt bin ich extra nochmals gekommen, extra für diesen blöden Berg, kann man da nichts unternehmen, verdammt nochmals!“
Auch das gibt es: Von den unzähligen begeisterten und unternehmungslustigen Gästen, die ich den Berg hinauf geführt habe (Allways mit der Bahn), gab es exakt 4 Personen, die sich weigerten, mitzukommen:
Eine Österreicherin aus dem Bundesland Oberösterreich litt unter „brutaler“ Höhen- und Platzangst. Es war nachvollziehbar, dass diese verehrte Touristin die Bahn ausließ.
Ein witziges Ehepaar meinte, „wir haben vor Kurzem den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze mit immerhin 2’962m, besucht, und Berg ist Berg, das möchten wir nicht wiederholen.“
Und ein Berliner mit langem grauen Bart erklärte: “Wenn ich da so nach oben schaue, und dann das Bild in meinem Kopf um 180 Grad drehe, bin ich jetzt oben und sehe nach unten, und wenn ich oben bin, sehe ich alles zum meinen Füssen liegen, also muss ich da gar nicht rauf.“
Alles klar? – Der Bärtige harrte mit seiner Logik einsam und alleine im Reisebus, bis der Rest der Gruppe vergnügt und begeistert wieder herunterkamen und im Bus Platz nahm!
In solchen Situationen, du wirst das sicher verstehen, brauche ich jeweils zur Beruhigung des Nervensystems einen kleinen diskreten Schluck Brandy aus dem Flachmann, den ich immer als „Notfalltropfen“ mitführe! (Seite 254)
Der letzte Tag vor dem Abflug nach Hause, was meistens nachmittags erfolgt, ergäbe faktisch eine Möglichkeit, den Tafelberg am Morgen davor zu besuchen. Im Laufe der gesamten Tour ist nur ein Tag vorgesehen, den Berg zu „erklimmen“, und zwar meistens der Ankunftstag. Lässt es das vollgepackte Programm nur irgendwie zu, quetscht man einen 2. Versuch in den Fahrplan. Wenn das nicht durchführbar ist, dann ist freilich Schluss mit Berg. – Außer eben, der Abreisetag.
Die ungeschriebene Regel lautet: Niemals den Berg am Abreisetag besuchen!
Du fragst dich vielleicht: Wieso?
Stell dir vor, du bist da „oben“ mit 45 Touristen, die dich mit Flehen, Bitten, Bestechung und Nötigung zum Berg hinauf „verführt“ haben - und dann, unverhofft, kommt ein Feuer auf, ein Unfall passiert, der Generator streikt, das Wetter schlägt um, Load Shedding...........
Das Flugzeug wartet aber nicht!
Du hast dann die „angenehme“ Aufgabe, deiner Firma, die dich als Tour Guide für diese Tour aufgeboten hat, mitzuteilen, dass das Programm leicht abgeändert wurde.
Alle wollen nach Hause. Aber 45 Übernachtungen und neue Flüge wären zu organisieren. Der Busfahrer und ein gestresster Reiseführer müssten einen weiteren Tag zur Verfügung stehen. Nicht zu vergessen ein Restaurant für das Nachtessen.
Und, womöglich, passiert dir das in der Hochsaison, wo alles rand- und pumpenvoll ist!
Nach dem ersten Schock und zahlreichen Telefonaten hast du das zum Glück seltene Vergnügen, deinen inzwischen gar nicht mehr so begeisterten, eher nörgelnden und dauerfragenden geschätzten Urlauber das hinreißende „Folgeprogramm“ zu unterbreiten.
Nun, es passiert! Eine Kollegin von mir beabsichtigte „ihren Touristen“ eine Freude zu bereiten und gab dem Gruppendruck nach (Der Druck wird manchmal recht beträchtlich) und das Unglück nahm seinen Lauf.
Außergewöhnlich, alle 10 Jahre Schneefall auf dem Tafelberg! - Hier im Juni 2020.
Einer meiner geachteten Reisenden, ein Harley Biker aus der Steiermark, war äußerst renitent. Er avisierte, da es zwei Mal nicht klappte mit dem Berg, unter allen Umständen am letzten Tag auf den Tafelberg hinauf zu kommen. Ich erklärte ihm all die Fakten, die ich oben erwähnt habe. Das nutzte nichts, er war geil auf den Berg und wollte rauf, basta. Nach dem ganzen hin und her hatte ich eine abschließende Bemerkung:
„OK, ok, du kannst auf eigene Faust hinaufgehen. Du musst mir da nur ein paar Papiere unterschreiben, und dann wäre da noch ein Ding: was mache ich mit deinen Koffern? Mitnehmen an den Flughafen? Und wenn du nicht kommst, muss ich dann stundenlange deine Koffer bewachen? Oder nimmt deine Freundin dein Gepäck mit? Soll ich die Koffer zu mir nach Hause nehmen? Per Post zustellen?“
„Gut,“ erwiderte der Angesprochene aus der Steiermark.
„Dann nehme ich jetzt meine zwei Koffer aus eurem Bus, rufe mir ein Taxi, und fahre mit der Taxe bis zur Spitze, zur Bergstation vom Tafelberg hinauf. Da wartet dann das Taxi, bis ich alles gesehen habe, und dann fahre ich mit ihm zum abgemachten Zeitpunkt zum Flughafen, das ist doch alles kein Problem, ich habe das getestet, „Uber“ funktioniert bestens in Kapstadt!“
Wohlverstanden, du hast nur zwei Möglichkeit, um auf den Tafelberg zu kommen!
Und du verstehst: In solchen Situationen braucht es jeweils zur Beruhigung der Nerven einen kleinen diskreten Schluck Brandy aus dem Flachmann!
Eine jährliche aufwändige Wartung jeweils anfangs August garantiert unfallfreie Fahrt. Zum Leidwesen derjenigen Touristen, die in dieser Zeit Kapstadt besuchen und auf den Tafelberg möchten
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Schon seit die ersten Seefahrer um das Kap der Guten Hoffnung gesegelt waren, galt der 1’086m hohe Tafelberg als ein Wahrzeichen, welches bei gutem Wetter von über 100 km auszumachen war. Der Tafelberg befindet sich im nördlichen Teil einer Bergkette auf der circa 52km langen und bis zu 16km breiten Kap-Halbinsel, an deren Südende sich das „ Kap der Guten Hoffnung“ befindet. Der Table Mountain umfasst eine Gesamtfläche von rund 6‘500 Hektar. Von den 1’086m bildet eine über 500m steile Sandsteinwand einen krassen und markanten südlichen Abschluss zur „City Bowl“ von Kapstadt. Zur Stadtseite hinsieht man linker Hand den Lions Head und den Signal Hill, vor sich die City bowl und rechter Hand den 1’001m hohen Devil’s Peak. Südlich breitet sich die Kaphalbinsel zu den Füssen des Berges aus und rechter Hand sieht man die 12 Apostel, die auf den Atlantik „schauen“. Pro Jahr besuchen rund 500'000 Personen das 7. Natur Weltwunder, und an schönen Tagen tummeln sich bis zu 5'000 Personen auf dem Tafelberg. Seit der Eröffnung (1926) sind über 27Mio. Besucher mit der Bahn zum Berg hochgefahren. (Am 18. Januar 2017 der 26-Millionste!)
1. „Hoerikwaggo“ bedeutet in der Ursprache „Berg aus dem Wasser“, und damit ist der Tafelberg gemeint.
2. Der Cervelat ist eine geräucherte Brühwurst aus Schweinefleisch und gilt als die Schweizer Nationalwurst. Der Cervelat ist in Süddeutschland als „Rote Wurst“ oder Stadtwurst und im Allgäu und Vorarlberg als Schübling bekannt. Touristen/- innen . Siehe Siehe Kapitel Zuletzt.
3. Bürgerliches Gesetzbuch § 651f – Schadenersatz
4. „Cape Doctor“ ist der lokale Name für den ausgeprägten, lang anhaltenden und trockenen Südostwind, der von September bis März an der südafrikanischen Küste weht. Als „Cape Doctor“ benannt, weil er Kapstadt vor Umweltverschmutzungen und Smog befreit.
5. Bild Zeitung 2016: Feuer am Tafelberg in Südafrika. - Frankfurter Allgemeine 2018: Brände am Tafelberg: Deutsche Touristen gerettet. - 20Min. 2018: Zwei tote Bergsteiger, eine waghalsige Rettungsaktion und Hunderte gestrandete Touristen: Das neue Jahr hat auf Kapstadts Hausberg tragisch begonnen.
6. Da lob ich mir die von Mönchen gezüchteten Schweizer Bernhadinerhunde (Lawinenhunde), die bei Rettungs- versuchen immer ein Fässchen Schnaps am Halsband tragen (Nebenbei: Der bekannteste, Barry, soll bei seinen Einsätzen über 40 Menschen das Leben gerettet haben.) In Südafrika gibt es 3 eingetragene Bernhardinerhunde Züchter.