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Warum der Affe sich zum Menschen entwickeln wollte

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Nach dem Untergang der Riesen und Einäugigen leitete sich auf der Erde eine neue Eiszeit ein. Eiszeiten sind die Voraussetzung für die nötigen Ruhephasen des Lebens, damit sich das Leben für die nächste Evolutionsphase bereitmachen kann – so wie viele Lebewesen die Ruhe der Nacht suchen, um sich zu erholen. Genauso ruht auch das Leben eines vergangenen Zeitalters unter Eis und Schnee. Die Menschen wissen, dass Eis und Schnee Konservierungskräfte in sich haben. Es können noch heute an den Polkappen keimfähige Samen von uralten Pflanzen gefunden werden.

Der Untergang der Riesen und Einäugigen, der durch die Erschöpfung der Lebenskräfte ausgelöst worden war, hatte eine Eiszeit, ausgehend vom Südpol, ausgelöst, der damals noch in Richtung Australien verschoben war. Weite Teile Afrikas bis fast in den heutigen arabischen Raum hinein wurden mit Schnee und Eis bedeckt. Der Nordpol grenzte während dieser Eiszeit ebenfalls bis in den heutigen Alpenraum hinein. Das noch stattfindende Leben auf dem jungen irdischen Planeten war deshalb vorübergehend auf sehr begrenzte Gebiete beschränkt.

Der erste geeignete Evolutionsversuch des aufrecht gehenden Menschen, höher entwickelte geistige Kräfte aufzunehmen, war wegen einseitigem Wachstum in zu große Dimensionen fehlgeschlagen. Es musste ein neuer Versuch stattfinden. Dafür bildete sich ein neuer Zweig aus den Menschenaffen heraus. Diese Affen entwickelten eine unstillbare Sehnsucht, aufrecht zu gehen, ohne zu wissen, weshalb.

In der Evolution des Tierreiches waren zahlreiche riesige Herden entstanden, die einerseits durch ihre große Anzahl einen gewissen Schutz hatten, oder durch ihre Schnelligkeit überleben konnten. Die Raubtiere begrenzten und vervollkommneten indirekt die Populationen der Fluchttiere dadurch, dass sie kranken und schwachen Tieren und auch übermäßig großen Herden zusetzten. Dieses war im Prinzip ein fruchtbares Wechselspiel und hatte nicht die Grausamkeit in sich, wie die Menschen es heute wahrnehmen. Es waren einfach natürliche Grenzen, die in sich gut waren.

Doch nun entwickelte sich bei einem Evolutionszweig der Affen etwas Neues. Es entstand der Drang, ihre bis dahin geltenden Begrenzungen auf eine neue Art zu überwinden. Da auf dem irdischen Planeten alles Leben einer Reinkarnationskette unterworfen ist, waren unter diesen Menschenaffen Inkarnationen, die zur Zeit der Riesen und der Einäugigen schon erste Schritte in Richtung Menschwerdung vollzogen hatten. Dieses erklärt auch das unbewusste Bedürfnis der Menschenaffen, aufrecht gehen zu wollen. Es war ihnen demzufolge ein bekanntes Bedürfnis, eine Erinnerung. Sie wollten in der Tierwelt eine führende Rolle übernehmen, was bis dahin nur den Raubtieren vorbehalten war. Es war der zweite Anlauf, diesmal in einer anderen Menschenaffengattung, den Evolutionsschritt zum Menschen zu vollziehen.

Immer mehr Affen dieser Population suchten das besondere Lebensgefühl, das entsteht, wenn sie aufrecht gingen, was anfangs etwas holprig, etwas langsam vor sich ging, aber trotzdem zu einem erhabenen Lebensgefühl führte. Der Preis dafür war eine größere Gefahr und Verletzbarkeit den Raubtieren gegenüber, wofür ein hoher Blutzoll bezahlt werden musste, da immer mehr Affen, die aus äußerlich nicht erklärbaren Gründen aufrecht gingen, den Raubtieren zum Opfer fielen.

Der menschliche Evolutionsschritt war nun eingeleitet. Das Gehirn bildete sich durch den aufrechten Gang, über die veränderte Stellung des Kopfes, nach und nach aus. Das Scheitelchakra war direkt auf die Lichtkräfte ausgerichtet. Das Gehirn fing an, sich in zwei Hälften zueinander zu schalten und die ersten, unbeholfenen Intelligenzschichten des Urmenschen konnten sich bilden. Auch war diesmal der Lernschritt enthalten, Überlebensschutz nicht durch immer größere Körperdimensionen zu suchen.

Diesmal suchten die Menschenaffen, die späteren Neandertaler, Schutz in Höhlen und auf Felsvorsprüngen, auch auf hohen Bäumen, wo sie vor den Raubtieren sicher waren. Es war der Beginn der menschlichen Intelligenz mit neuen Erfahrungen, die die bisherigen Schlussfolgerungen des Überlebens in den Tierreichen erstmals übertrafen. Diese Entwicklung löste fruchtbare Lernprozesse bei den Menschenaffen aus, die dazu führten, dass sich ein Zweig der Menschenaffen deutlich von seinen Ursprüngen entfernt hatte.

Nun gab es in der irdischen Evolution einen zweiten Zweig der Menschenaffen, die überleben konnten, weil sie aus ihren Wahrnehmungen heraus kombinieren konnten. Sie konnten überleben, obwohl sie nicht schneller oder stärker waren. Dieses veränderte das Verhältnis zwischen den Raubtieren und den Menschenaffen. Es überlebten nun Populationen der Menschenaffen aufgrund vollzogener Denkvorgänge. Damit war die Entwicklung der menschlichen Intelligenz auf einer ersten einfachen Stufe vollzogen.

Mit dieser neuen Intelligenz stellten die Menschenaffen auch Überlegungen zur Beschaffung von Nahrung, Wohnraum und des Schutzes gegen Kälte und Krankheiten an. Es entstanden jetzt nach und nach neue, immer intelligentere Verhaltensweisen, wodurch diese Menschenaffen ihren Artgenossen immer überlegener wurden. Die anderen Affen wurden immer mehr von den Menschenaffen aus ihren angestammten Gebieten, vor allem in Südeuropa, vertrieben. Der Neandertaler fing an, sich durchzusetzen.

Es gab nun die ersten Neandertaler, die anfingen, mit dem Feuer zu experimentieren, in Clans lebten, zu Jäger und Sammler geworden waren und erste geistige Denkprozesse, wenn auch noch sehr primitiver Art, vollziehen konnten. Dadurch war der Evolutionsschritt nochmals, aber anders vollzogen worden, als zur Zeit der Riesen und Einäugigen. Nun konnte das vorläufige Ziel der irdischen Evolution, nämlich die Menschwerdung, auf der Erde biologisch und geistig vonstatten gehen.

Da die Evolution des irdischen Planeten damals noch sehr langsam voranging, vergingen noch große Zeiträume, bis sich die Menschwerdung in ihrer vollen Konsequenz vollziehen konnte.

Die Überwindung des Karmas

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