Читать книгу Mika und Co. Band 5: "Voll krass, ey!" (Die Klassenfahrt) - Jürgen Stahlbock - Страница 7
Erste Vorbereitungen
ОглавлениеFast alle Abschnitte mit den Zustimmungen der Eltern liegen am Freitag vor. Die Nachzügler bittet Lehrer Weiß, ihre Abschnitte bis Montag nachzuliefern.
„Eine schnelle Durchsicht der Abschnitte sagt mir, dass eure Eltern einer Klassenfahrt zustimmen! Das war ja auch zu erwarten, denn auf dem letzten Elternabend haben wir das Thema ja schon diskutiert!“, erklärt der Klassenlehrer.
„Nun, dann kann ja auch der zweite wichtige Schritt begangen werden, der dann den Zielort ergeben wird. Diese Aufgabe möchte ich an die Klasse - an euch - abgeben: Wer mailt an die Jugendherberge in Braunlage und fragt nach Terminen? Und wer macht das für das Jugendhaus auf Wangerooge?“
„Was muss man denn da genau machen?“, interessiert sich Mika.
„Ihr müsstet eine Mail schreiben und darin anfragen, ob und welche Termine im Mai/Juni noch frei sind. Mehr zunächst einmal nicht!“
„Ja, das würde ich gerne für Wangerooge übernehmen. Malte, hilfst du mir?“, fragt Mika seinen besten Freund.
Malte sagt seine Hilfe zu.
„Und wer macht das für Braunlage?“
Erna und Bo erklären sich bereit. Herr Weiß bittet die vier, am Ende des Schultages mit ihm in das Lehrerzimmer zu kommen, er werde ihnen dort die jeweiligen Adressen mitteilen.
Neben den E-Mail-Adressen erhalten die vier „Klassenfahrt-Schreiber“ noch eine Terminliste und ein paar mündliche Tipps vom Klassenlehrer. Die drei Schüler und Erna versprechen, die Mail noch am Nachmittag zu schreiben und abzuschicken.
Nach genau drei Tagen kommt schon der erste Antwortbrief in der Grundschule in Sonnfeld an. Er ist von der Insel Wangerooge. Leider hat das Jugendhaus im Mai und Juni keine freien Plätze mehr. Sie bieten eine Woche Ende September an. Das wäre die letzte vor dem dortigen Saisonende.
„Was machen wir, wenn aus Braunlage jetzt auch eine Absage kommt?“, möchte die Mehrheit der Klasse gerne wissen. „Dann können wir doch auf eine andere Insel fahren, oder?“
Lehrer Weiß möchte jetzt nicht ausführlich über diese Möglichkeit diskutieren, weil eine Antwort aus Braunlage ja noch aussteht, gibt aber zu bedenken, dass es Ende September auf der Insel immer schon recht kühl und ungemütlich sein kann, obwohl das – wie er betont – durchaus auch seinen Reiz haben kann.
Nach weiteren zwei Tagen kommt dann endlich auch eine Antwort aus dem Harz. Die Schulsekretärin, Frau Bodendieck, bringt die Mail ausgedruckt ins Klassenzimmer:
„Liebe Erna, lieber Bo, liebe Klasse 3b der Grundschule Sonnfeld, wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir euch in der Zeit von Montag, dem 3. Juni bis Freitag, dem 7. Juni zwei ganze Flure unserer Jugendherberge anbieten können. Hier haben dann 60 Kinder und vier Lehrer oder Lehrerinnen Platz. Ihr habt großes Glück gehabt, weil an dem Tag, an dem uns eure Mail erreicht hat, zwei Klassen aus Möllenbeek absagen mussten. Bitte gebt uns sehr schnell Bescheid, ob ihr kommen wollt. Am besten ist es, wenn ihr vorab anruft. Unsere Telefonnummer findet ihr ganz unten.
Viele Grüße
Eure Herbergseltern Witte“
„Das ist ja toll!“, jubelt die Klasse und Herr Weiß verspricht, sofort in Braunlage anzurufen und seine Zusage zu geben.