Читать книгу Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre! Band 5 - Jörn Kolder - Страница 3

Der große Tag

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„… und gratuliere Ihnen von Herzen zu Ihrer Berufung zum Professor für Verwaltungsrecht, sehr geehrter Herr Ministerpräsident“ sagte der Mann hinter dem Pult.

Frieder Bergmann strahlte, dann erhob er sich von seinem Platz und ging nach vorn. Der andere Mann schüttelte ihm lange die Hand und sagte einige Sätze zu Bergmann, die allerdings im Applaus untergingen, dann wies er auf das Pult. Bergmann postierte sich dort und blickte einen Moment in den Festsaal des Rathauses. Vor ihm saßen ungefähr 200 Leute, die Elite des Landes hatte sich zu dem heutigen Festakt eingefunden. Seine Familie war ebenfalls mit im Saal.


„Meine sehr geehrten Damen und Herren“ begann er seine Ansprache „ich blicke nunmehr auf mehr als 30 Jahre im Verwaltungsdienst zurück. Angefangen habe ich damals mit einer mechanischen Schreibmaschine, Bergen von Papier, schlechten Telefonverbindungen und als einfacher Sachbearbeiter. Nach und nach änderten sich die technischen Bedingungen, die Arbeit konnte effektiver durchgeführt werden. Auch mein Erfahrungswissen wuchs und so wurde ich erst Abteilungsleiter, dann Referatsleiter, und schließlich wurde mir die Leitung eines Amtes übertragen. Bei meiner beruflichen Entwicklung war es mir immer wichtig gewesen meine Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen. Das betrachte ich auch als Garant für die Erfolge, die ich vielfach vorweisen kann. Meine Berufung zum Minister im vorigen Jahr war durchaus folgerichtig, weil ich stets auf Bürgernähe gesetzt habe und mich als Dienstleister sehe, nicht als wirklichkeitsfremder Manager der öffentlichen Geschicke. Sehen Sie, man muss in Zeiten der Politikverdrossenheit immer den Bürger im Blick behalten. Er ist kein Störfaktor in unseren Abläufen, sondern überhaupt die Basis unseres Handelns. Wer, wenn nicht unsere Menschen, schaffen den Wohlstand in unserem Land? Wer, wenn nicht unsere Menschen, haben ein Recht darauf, dass ihre Interessen berücksichtigt werden? Ich könnte Ihnen heute noch viele Argumente nennen die uns in die Pflicht nehmen eine moderne Verwaltung zu etablieren, die innovativ, schnell und flexibel auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren kann. Leider fehlt mir an diesem schönen Tag die Zeit, Ihnen eine ausführliche Sicht auf diese Dinge vorzutragen. Um es ganz offen zu sagen: mich ruft noch ein weiterer Termin. Nämlich eine Hochzeitsfeier. Bitte verzeihen Sie mir, dass unsere Begegnung heute so kurz ausfällt. Seien Sie aber meine Gäste zum anschließenden Empfang. Um es ganz klar zu sagen: das Buffet, das Rahmenprogramm, die Raummiete, alles habe ich aus meiner eigenen Schatulle finanziert. Vielleicht erinnern Sie sich noch an einen gewissen Wu… der es damit nicht so genau nahm. So etwas werden Sie bei mir niemals erleben! Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!“

Die Gäste erhoben sich und applaudierten wieder heftig. Beim Weg zum Ausgang musste Frieder Bergmann viele Hände schütteln und konnte erst nach geraumer Zeit seinen Dienstwagen, eine Mercedes S-Klasse, besteigen. Der Chauffeur kannte das Ziel. Seine Familie nahm zwei Taxis. Bergmann drückte sich in die weichen und duftenden Lederpolster und ließ den bisherigen Verlauf des Tages kurz Revue passieren. Nachdem seine Habilitationsschrift kurz vor Weihnachten fertiggestellt worden war (vor allem von Claudia und Nils) hatte man den 6. Januar – also heute - für die Verteidigung festgelegt. Frieder Bergmann hatte dieser Sache vollkommen gelassen entgegen gesehen, schließlich würde die Prüfungskommission ihn als Ministerpräsidenten kaum mit irgendwelchen lästigen Fragen löchern und genauso kam es auch. Er trug lässig vor und nach kaum 30 Minuten war er zum Professor berufen worden. Ab sofort lautete sein Titel: Ministerpräsident Professor Doktor Frieder Bergmann.

Wie es in seiner Familie abgesprochen worden war, besorgte sich Peter Petersen einen Termin für die Trauung am Tag von Bergmanns Verteidigung. Dorthin war das Dienstfahrzeug jetzt unterwegs. Da es bei Frieder Bergmanns Doktorfeier im vorigen Jahr recht rustikal zugegangen war hatte seine Mutter darauf bestanden, den beiden Anlässen entsprechend – ihrer Hochzeit und seiner Ernennung zum Professor – diesmal eine seriöse und gediegene Feier zu veranstalten. Über den Ort dieses Ereignisses hatte es im Vorfeld lange Diskussionen im Familienkreis gegeben.

„Weißt du was Hannelore“ hatte Peter Petersen gesagt „ich bin ein einfacher ehemaliger Bulle und ein ordentlicher Schnaps ist mir lieber als Sekt oder so was. Warum willst du unbedingt in diesem vornehmen Hotel feiern, da müssen wir uns doch alle furchtbar in Schale werfen und außerdem wird es sau teuer sein.“

„Es bleibt dabei“ hatte seine zukünftige Ehefrau geantwortet „diesmal werden Frieder und du nicht wieder so ein Chaos stiften wie beim letzten Mal. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie wir wegen dir den Notarzt rufen mussten und das möchte ich für unsere Feier ausschließen. Nicht vorzustellen, wenn ihr beiden wieder aus der Rolle fallt und die Öffentlichkeit bekommt davon Wind. Frieder als Ministerpräsident muss sich jetzt sehr vorsehen, er steht nämlich unter Beobachtung der Medien und das fehlte noch, dass er wieder ein peinliches Ding dreht und das publik wird. Wir werden also im Hotel in feinster Atmosphäre feiern und ihr werdet euch an diesem Tag zusammen reißen.“

„Aber die Kosten“ sagte Paula.

„Na und, schließlich wird man nur einmal im Leben Professor“ erwiderte Hannelore Bergmann leichthin.

„Ähm, Schwiegermutter, wir feiern deine Hochzeit und Frieders Ernennung zusammen“ warf Petra ein „da wird auch einiges auf dich und Peter zukommen.“

„Wieso“ fragte Hannelore Bergmann verwundert „ich gehe davon aus, dass Frieder in seiner jetzigen Funktion über erhebliche Barmittel verfügt und er natürlich die Feier ausrichten wird. Das dürfte er seiner Mutter auch schuldig sein, schließlich habe ich ihn mühevoll großgezogen und ich kann euch sagen, dass das weiß Gott keine leichte Arbeit war. Wenn ich nur daran denke, wie oft ich den Glaser bezahlen musste, weil der Junge wieder mal eine Scheibe eingeschmissen oder andere Sachen verbockt hatte, komme ich auf einen Batzen Geld, den ich damals hätte sinnvoller verwenden können. Wie siehst du das Frieder?“

Frieder Bergmann steckte in der Zwickmühle.

Finanzielle Sorgen waren ihm völlig fremd, denn er verdiente als Ministerpräsident mehr, als er ausgeben konnte. Dazu kam noch die monatliche Dotierung für den Verdienstorden aus Österreich und auch die Dividende der Aktien aus Claudias und Nils Firmen, an der mit 25 Prozent beteiligt war, fiel von Jahr zu Jahr üppiger aus. Wie viel er auf dem Konto hatte konnte er gar nicht beziffern, da er diese Angelegenheit Petra überließ. Ihre Eigentumswohnung war abgezahlt und zusätzlich vermietete er noch 2 weitere Wohnungen in Toplagen der Stadt. Was er für sich selbst brauchte war wenig, Kosten für ein Auto fielen nicht an und mit dem Kleidergeld – welches ihm monatlich mit seinem Gehalt überwiesen wurde – kam er locker hin. Als er seine monatlichen Bezüge grob überschlug kam er auf 25.000 Euro für den Ministerpräsidenten, 1.000 Euro für den Verdienstorden, auf gut 3.000 Euro Mieteinnahmen und (für das letzte abgelaufene Geschäftsjahr für Claudias Firma) umgerechnet 4.500 Euro monatliche Dividende. So alles in allem lag er bei fast 35.000 Euro im Monat und Petra als Chefärztin steuerte nochmals knapp 8.000 Euro bei, so dass sie Vorsteuereinnahmen von fast 40.000 Euro im Monat hatten. Ein paar übliche Ausgaben abgezogen und die Steuer berücksichtigt hatten sie wohl so um die 25.000 Euro im Monat zur Verfügung, aber genau wusste er es eben nicht. Bei dieser Summe konnte er kaum davon reden, dass er notleidend wäre, aber er verstand seine Frau durchaus, dass diese einen Beitrag seiner Mutter einforderte.

Also sagte er:

„Wir können uns ja reinteilen. Ich meine, dass Petra und ich 75 Prozent der Kosten übernehmen und ihr den Rest. Das wäre doch eine faire Teilung.“

„Damit bin ich nicht einverstanden“ antwortete Bergmanns Mutter „ihr schwimmt doch geradezu im Geld und Peter und ich müssen mit einer schmalen Rente auskommen. Also als ehemalige Lehrerin kann ich noch verdammt gut rechnen und ich denke, dass Frieder im Monat so um die 30.000 Euro zur Verfügung hat, stimmt‘s?“

„Brutto, Mutter.“

„Dann werden das fast 15.000 Euro Netto sein, kommt das hin?“

„Hm, vielleicht.“

„Na bitte. Dazu kommt noch die Dividende aus der Firma von Claudia und Nils. Wie viel war das denn vergangenes Jahr Claudia?“

„Sag‘ ich nicht.“

„Du willst deiner Großmutter nicht sagen, wie viel du deinem Vater überwiesen hast?“

„Genau.“

„Na gut, dann muss ich eben wieder schätzen“ meinte Hannelore Bergmann „denn ich verfolge die Entwicklung des Aktienkurses eurer Firma regelmäßig. Die Aktie stand vor zwei Wochen bei 23 Euro 47 Cent. Vor 6 Monaten noch bei 11 Euro 81. Macht so über den Daumen gepeilt 200 Prozent Kurszuwachs. Muss ich noch was sagen?“

„80 Prozent für uns“ erwiderte Frieder Bergmann schwach.

„95“ antwortete seine Mutter.

„90“ schlug Bergmann vor.

„Einverstanden“ antwortete seine Mutter schnell „wenn wir an dem Abend eine Zeche so um die 1.000 oder 2.000 Euro machen sind das immer noch 100 bis 200 Euro für Peter und mich.“

„Wie kommst du auf 1.000 bis 2.000 Euro“ fragte Petra verwundert.

„Na ich habe das Menü bereits bestellt. Es gibt Kaffee und Kuchen und dann abends vier Gänge und wir sind 8 Personen. Dazu die Getränke. Du kennst doch Frieder und Peter. Die werden wieder ordentlich bechern und Bier und Schnaps kosten dort einen Haufen Geld. Ich habe für jeden von uns 150 Euro veranschlagt und das ergibt eben 1.200 Euro. Paar Extrawünsche, Trinkgeld, sind wir schnell bei 2.000.“

Frieder Bergmann traf einige Minuten nach 13 Uhr am Standesamt ein. Seinem Fahrer gab er für den Rest des Tages frei, er solle ihn am kommenden Vormittag 10 Uhr von zu Hause abholen. Allerdings blieb einer seiner Personenschützer unauffällig bei ihm. Gut gelaunt betrat Bergmann das Gebäude und fand seine Familie bereits auf den Bänken sitzend vor.

Peter Petersen schien nervös zu sein, erhob sich und ging schnell auf Bergmann zu, so als wolle er ihm nochmals gratulieren.

„Hast du mal ne Kippe für mich“ fragte er leise.

„Klar, wir gehen noch mal raus.“

Vor dem Haus sah sich Peter Petersen verstohlen um, dann griff er in eine Tasche seines Jacketts und zog eine kleine Taschenflasche heraus, schraubte er den Verschluss ab und nahm einen großen Schluck, um die Flasche dann gleich wieder anzusetzen. Dann ließ er sich von Bergmann eine Zigarette geben und zündete diese mit zitternden Fingern an.

„Mann, bin ich aufgeregt“ sagte er zu Frieder Bergmann „mir schlottern richtig die Knie.“

„In einer halben Stunde hast du es überstanden“ tröstete ihn Bergmann „dann machen wir einen drauf, aber einen mächtigen.“

„Heute sollten wir aber mal ein bisschen vorsehen“ meinte Peter Petersen „am Hochzeitstag will ich nicht unbedingt Ärger haben.“

„Ach was, gerade an diesem Tag gibt es allen Grund, sich einen ordentlichen einzuschenken. Überlege dir, demnächst bist du mit meiner Mutter verheiratet und das wird nicht so einfach werden, du kennst sie ja. Aber da musst du jetzt durch.“

„Peter“ kam es jetzt laut aus dem Standesamt „es geht los, komm‘ endlich rein“.

Petersen und Bergmann nahmen Platz und die Standesbeamtin begann mit der Zeremonie.

Als sie kurz auf die Lebensläufe des Paares einging raunte Hannelore Bergmann Peter Petersen etwas zu, allerdings nicht leise, sondern so, dass es alle hören konnten.

„Hast du etwa eine geraucht? Seit wann machst du denn so was? Heimlich? Und du hast eine Fahne, unmöglich!“

Die Standesbeamtin legte eine Pause ein und räusperte sich. Es wurde wieder still. Dann fuhr sie fort.

„… und die Tage gemeinsam in Harmonie und gegenseitiger Achtung verbringen und auch die Meinung des anderen zu achten und zu akzeptieren …“

Wieder redete Hannelore Bergmann auf Petersen ein.

„Ich habe immer noch keine Antwort von dir bekommen Peter. Seit wann rauchst du?“

„Würden Sie bitte den Rahmen dieser Zeremonie würdigen“ sagte die Standesbeamtin etwas gereizt zu Hannelore Bergmann „Sie können sich gern später gern mit Ihrem Mann ausführlich austauschen.“

„Man sollte nie etwas auf die lange Bank schieben“ erwiderte Bergmanns Mutter „ein offenes Wort zur rechten Zeit ist immer gut.“

„Wenn ich fertig bin!“

Die Frau sprach noch über den Sinn der Ehe und andere Dinge, wurde aber durch das Geflüster von Hannelore Bergmann schnell wieder aus dem Konzept gebracht. Wahrscheinlich, um die Sache abzuschließen, leierte sie jetzt die üblichen Phrasen hastig herunter, musste aber die Stimme immer mehr erheben, da Hannelore Bergmann weiterhin auf Peter Petersen einredete.

„…. frage ich Sie jetzt, ob Sie den Bund der Ehe eingehen wollen“ wollte die Standesbeamtin fast brüllend wissen.

„Geht klar“ antwortete Peter Petersen und Hannelore Bergmann nickte nur.

„Ich benötige eine Aussage von Ihnen“ wandte sich die Beamtin laut an Bergmanns Mutter.

„Wozu, nehmen Sie etwa einen Tonbandmitschnitt vor“ wollte diese wissen „das dürfte doch wohl dem Datenschutz widersprechen. Oder wenden Sie hier auch diese widerlichen Schnüffelpraktiken der NSA an? Das geht zu weit!“

„Ich will nichts weiter als eine Aussage von Ihnen, Frau Bergmann, ob Sie die Ehe mit Herrn Petersen eingehen wollen“ sagte die Frau mit zitternder Stimme „ich muss ein Protokoll anfertigen.“

„Aber was denken Sie denn warum wir heute hier sind“ erwiderte Bergmanns Mutter „ich habe am Vormittag allein 60 Euro für den Friseur ausgegeben, natürlich will ich Herrn Petersen heiraten, ansonsten wäre das ja eine sinnlose Ausgabe gewesen.“

„Das heißt ja“ fragte die Standesbeamtin hoffnungsvoll.

Hannelore Bergmann ging gar nicht darauf ein.

„Was würde denn passieren, wenn ich mich jetzt nicht äußere oder nein sage“ wollte sie wissen.

„Dann wäre diese Scheißveranstaltung endlich vorbei“ schrie die Standesbeamtin entnervt auf.

„Aber beruhigen Sie sich doch bitte“ versuchte Frieder Bergmann die Situation zu entschärfen „spielen Sie doch jetzt zur Entspannung mal eines der üblichen Musikstücke ab.“

Die Frau nickte wortlos und mit versteinertem Gesicht, dann drückte sie eine Taste am CD-Spieler.

Einen Augenblick später dröhnten harte Gitarrenriffs durch den Raum, es war ein Titel von AC/DC. Frieder Bergmann erkannte sofort, dass es sich um „Highway to hell“ handelte. Auch Peter Petersen hatte den Song sofort erkannt, denn er sprang auf und brüllte:

„Das passt ja ganz hervorragend zu diesem Tag, genau das richtige Motto für meine weitere Zukunft!“

„Reiß’ dich zusammen Peter“ fuhr ihn Hannelore Bergmann an.

„Ich finde das super“ rief Rüdiger aus „das ist mal eine Trauung, wo richtig die Post abgeht, nicht so eine langweile Sache wie sonst immer.“

Claudia sprang auf und zog Nils mit hoch, dann tanzte sie mit ihm vor der ersten Stuhlreihe. Auch Petra schnappte sich ihren Mann, Paula und Rüdiger machten auch mit und Peter Petersen grinste Hannelore Bergmann an. Diese rief der fassungslosen Standesbeamtin zu:

„Ja, ich will Herrn Petersen heiraten!“

Dann zappelte sie wild zur Musik von AC/DC mit ihrem gerade angetrauten Mann herum.

Der Standesbeamtin liefen die Tränen über das Gesicht und sie sackte auf einem Stuhl zusammen.

Als der Titel zu Ende war wollte sie sich erheben, aber der nächste Song – „Girls get the Rhythm“ – veranlasste die Hochzeitsgesellschaft, sich jetzt noch mehr zu verrenken und den Refrain mitzusingen. Als dann noch „Hells Bells“ ertönte brüllte Frieder Bergmann begeistert:

„Na Peter, statt Hochzeitsglocken klingeln dir jetzt die Höllenglocken, Mann, ist das ein Wahnsinn!“

„Bitte, darf ich jetzt ausschalten“ flehte die Standesbeamtin, nachdem die Musik verklungen war.

„Ja, das reicht für heute“ antwortete Hannelore Bergmann außer Atem „wir gehen jetzt. Schicken Sie uns den ganzen Papierkram einfach zu.“

Zwei Taxen brachten die Gäste der Hochzeitsfeier zum Hotel.

Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre! Band 5

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