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Die Suche

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Die Suche nach einem Haus für uns und die Schlittenhunde fiel in die schwedische „fünfte Jahreszeit“. Wenn die Elchjagd beginnt, rückt Jegliches wie Zusagen von Hilfe und Versprechungen in den Hintergrund und erscheint unwichtig.

Ich erhielt zwar drei Monate Arbeitslosengeld und hatte mir meine Lebensversicherung auszahlen lassen, aber irgendwann waren die Geldreserven aufgebraucht. Sven schrieb unendlich viele Bewerbungen. Es begann eine Katastrophenzeit: Kein passendes Quartier, keine Arbeit, kein Geld. Den Hunden und uns knurrte der Magen.

Wir erhielten einen Tipp, wo es gute Arbeit gäbe. Der VW- Konzern hat in der Nähe von Arjeplog ein Hotel für seine Autoingenieure, die die Wintertauglichkeit für Autos (als Erlkönig getarnt) prüfen müssen, die noch nicht auf dem Markt sind. Aber im VW-Hotel waren zu der Zeit alle Posten besetzt.

Endlich bekam Sven eine Hausmeisterstelle in hundert Kilometern Entfernung. Torben und ich blieben daheim, in einem Haus zur Miete. Allerdings hatte sich darin der Schimmel schon vor uns reichlich eingenistet. Ich versorgte die Schlittenhunde, die in einer Scheune, einem ehemaligen Kuhstall, untergebracht waren. Dadurch, dass Sven als Hausmeister auch am Wochenende den Pickup benutzen durfte, konnten wir die Umgebung von Arjeplog abgrasen, auf der Suche nach einem passenden Gehöft mit Platz für uns und die Huskys, wo das Gebell keinen Nachbarn stören würde und wo wir mit den Schlittenhunden trainieren könnten.

Es dauerte ein dreiviertel Jahr, bis wir unser heutiges Zuhause fanden.

Sven war keine Arbeitsstelle zu weit. So arbeitete er unter anderem auch in Norwegen auf einer Bohrinsel.

Der Bank erschienen wir daraufhin würdig, einen Kredit für das Haus zu bekommen, aber nur für den Kaufpreis. Für Aus- und Umbauten gab es kein Extrageld.



Eiskalt erwischt… in Schweden

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