Читать книгу Erste und zweite Apologie - Justin der Märtyrer - Страница 8
Inhalt der ersten Apologie: *
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A. Einleitung (c. 1-3): Die Christen dürfen nicht ihres Namens wegen, sondern nur auf Grund erwiesener Verbrechen verurteilt werden. ** B. Ausführung **(c. 4-67).
1. Engerer Zyklus von Beweisen, vornehmlich negativer Art (c.4-12): Der Name Christ beweist so wenig wie der Name Philosoph etwas für die Schuld oder Unschuld eines Menschen (c. 4). Ursache der Christenverfolgungen sind die bösen Geister (c. 5). Die Christen sind keine Atheisten (c. 6). Wenn einzelne Christen als Verbrecher überführt wurden, so folgt daraus nichts für die übrigen Christen (c.7). Beim Verhör verleugnen die Christen ihren Glauben nicht mit Rücksicht auf das jenseitige Leben (c. 8); sie lehnen die Götterverehrung ab, weil diese unsinnig ist (c. 9). Sie bringen überhaupt keine materiellen Opfer dar (c.10). Ihre Jenseitshoffnungen und die Furcht vor ewiger Strafe hält sie von Übeltaten ab und macht sie zu den besten Stützen des Thrones (c. 11 und 12) .
2. Erweiterter Zyklus von Beweisen , insbesondere Darlegung und Rechtfertigung des Inhaltes der christlichen Religion (c. 13-67).
a) Die christliche Glaubens- und Sittenlehre (c.13-60): Die Opfer der Christen sind Gebete und Danksagungen (c. 13). Sittliche Hoheit der Christen (c. 14-17); ihre Eschatologie (c. 18-20). Die Himmelfahrt Christi, seine übernatürliche Geburt und seine Wunder (c. 21 u. 22). Die Wahrheit der Lehre der Christen ergibt sich auch daraus, daß sie allein Gegenstand des Hasses der Dämonen sind, die ihnen mit Unrecht allerlei Verbrechen nachsagen (c. 23-29). Eingehender Beweis der Gottheit Christi aus den alttestamentlichen Weissagungen (c. 30-53). Die Dämonen haben die jüdischchristlichen Weissagungen in den heidnischen Mysterien nachgeäfft, haben Menschen, wie die Samariter Simon und Menander, dazu gebracht, sich für Gott auszugeben, und haben andere, wie den Markion, dazu verleitet, einen zweiten Gott neben dem Schöpfergott zu lehren (c. 54-58). Das Alte Testament hat dem Platon für mehrere seiner Lehren als Quelle gedient (c. 59 u. 60).
b) Kultus und Gemeindeleben der Christen (c. 61-67: Die Taufe und ihre Nachäffung durch die Dämonen bei den Heiden (c. 61-64). Die Eucharistie (c. 65 u. 66). Gemeindeleben der Christen (c. 67). C. Schluß : Ernste Mahnungen an die Kaiser (c.68).
Angehängt ist der ersten Apologie ein Reskript des Kaisers Hadrian an Minucius Fundanus, den Prokonsul von Asien, welches ein geregelteres und gerechteres Verfahren bei den Christenprozessen verlangt 4.