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Der Schrei der Schleiereule
ОглавлениеJenny fühlte sich schmutzig. Ein klebriger Schweißfilm bedeckte ihren Körper. Überall kribbelte und juckte es, als habe sich eine Großkolonie von winzigen Insekten auf ihr niedergelassen, um sie in den Wahnsinn zu treiben.
Erschöpft schloss sie für einige Sekunden die Augen. Jede kleine Luftbewegung trug den süßen Duft des wuchernden Geißblattes mit sich.
Durch den dünnen Stoff ihres Baumwollkleides spürten Jennys Hände an ihrem hochschwangeren Bauch den Bewegungen ihres Babys nach. Obwohl es schon nach 22 Uhr war, und die untergehende Sonne den Himmel bereits dunkelblau und lila-rosa eingefärbt hatte, hielt sich das Thermometer auf der Terrasse noch bei 25 Grad.
An Jennys Ohr surrte eine angriffslustige Mücke, die sie mit einer trägen Handbewegung verscheuchte. Danach zirpten nur noch die Grillen, bis weit entfernt ein Käuzchen mit seinem melancholischen Rufen in das Nachtkonzert einfiel.
Für einen kurzen Moment empfand Jenny eine friedliche Entspannung. Atmete tief durch und war vielleicht schon am Einschlummern, als plötzlich die sexy Stimme von Brian Adams zu hören war, der unbedingt mit seiner Angebeteten eine unvergessliche Nacht erleben wollte, die von Januar bis Dezember andauern sollte. Auch der Ausruf ihrer Freundin Fiona durchbrach die Stille: „Yeah! - Das wurde aber auch Zeit, mein Süßer. Ich war ja schon am Einschlafen. Nun machen wir mal Butter bei die Fische.“
Jenny schüttelte langsam ihren Kopf und suchte im schwachen Licht der Dämmerung den Augenkontakt zu ihrer Freundin, die sie nur kurz breit angrinste und die Augenbrauen mehrmals hochzog. Dann wandte sie sich dem Display ihres Handys zu, um die SMS zu lesen.
Den ganzen Abend hatte Jenny versucht, Fiona das Blind Date in Schleswig auszureden. Als es immer später wurde, hatte sie eigentlich gehofft, der Typ würde sich nicht mehr melden. Nun wollte sie noch einen letzten Versuch starten, um Fiona zu warnen, doch ihre Freundin kam ihr zuvor: „Punkt Mitternacht erwartet er mich im Hotel. Dann bleibt ja gerade noch Zeit, um zu duschen.“
„Oh, nein! Das kann nicht wirklich dein Ernst sein. Willst du unbedingt ein Fall für Stefan werden, wenn …“
Fiona unterbrach sie gnadenlos. „Komm Jenny, lass mir doch meinen Spaß. Du weißt ja überhaupt nicht, wie aufregend und sympathisch der Typ klingt. Nur weil dein Göttergatte bei der Kripo ist, musst du doch nicht hinter jedem Mann, der Lust auf einen One-Night-Stand hat, gleich einen Mörder vermuten.“
„Fiona, du weißt nicht mal, wie der Typ aussieht!“
„Ja, geil, nicht wahr? Und wenn es klappt, weiß ich es auch nicht, wenn ich dort wieder abhaue. Ist das nicht spannend? Ich verschwinde mal kurz unter der Dusche.“
Jenny fiel dazu nichts ein. Seit Fionas langjähriger Freund sie plötzlich verlassen hatte, weil er mit einer anderen zusammen ein Kind erwartete, schien ihre Freundin auf einem ganz seltsamen Trip der Selbstzerrstörung. Zunächst hatte sie wieder mit dem Rauchen begonnen. Sport betrieb Fiona exzessiver als zuvor und irgendwann fing sie an, in schrägen Foren zu surfen und einen Haufen wildfremder Männer zu treffen. Zum Glück, bisher, hintereinander. Aber woher konnte Jenny wissen, ob Fiona ihr alles erzählte. War ja wirklich nicht ihre Pflicht und manchmal war es Jenny auch eher unangenehm. Auf sie machte das alles den Eindruck, als wolle Fiona krampfhaft beweisen, sie brauche niemanden.
In ihrer jetzigen Situation hatte Jenny manchmal sogar ein schlechtes Gewissen ihrer Freundin gegenüber, weil bei ihr alles so gut und harmonisch lief. Auch die anstrengenden Dienstzeiten Stefans hatten ihre perfekte Partnerschaft nie aus dem Gleichgewicht gebracht. Das erste Baby krönte eine glückliche Ehe, die sie seit Jahren hier in Silberstedt an der engsten Stelle zwischen Nord- und Ostsee auf dem Lande verbrachte. Sie hatte ihren Meister geschafft und würde irgendwann den Betrieb ihres Vaters übernehmen. Das alte Bauernhaus war fast fertig renoviert und das neue Kinderzimmer ein kleiner Traum in Grüngelb und mit vielen kleinen Holzmöbeln, die Jenny in der Tischlerei ihres Vaters, selbst angefertigt hatte. Wenn sie einen Labrador hätten und nicht nur drei Katzen, wären sie die perfekte Familie für einen TV-Werbespot.
Als eine Schleiereule weiß und lautlos, wie ein kleines Gespenst über sie hinweg schwebte, um in einer der beiden riesigen Eichen zu landen, die an der Einfahrt auf das Grundstück wachten, schloss Jenny wieder die Augen.
Natürlich musste sie sich nicht wirklich Sorgen um Fiona machen. Sie war eine erwachsene Frau und niemandem Rechenschaft schuldig über ihre Abenteuer. Aber es wäre schön gewesen, wenn sie die Nacht nicht hätte allein verbringen müssen. Ihre Stimmungsschwankungen waren in den letzten Tagen doch stärker geworden. Mal fürchtete sie sich vor der Geburt. Dann war sie sicher, Stefan könnte etwas bei seiner Arbeit passieren, und sie würde dann das Kind allein durchbringen müssen. Dabei hatte sie doch ihre Eltern! Aber ihr Nervenkostüm schwächelte in den Monaten der Schwangerschaft zunehmend. Auch Stefan zog sich oft genervt zurück.
Manchmal kamen ihr sogar Befürchtungen, sie könnten nie wieder so wunderbar entspannten Sex haben wie in den ersten Jahren, wenn das kleine neue Zauberwesen erst einmal im Kinderzimmer war.
Jenny seufzte und streichelte wieder behutsam ihren Kugelbauch: „Alles wird gut Baby. Deine Mutti ist nur etwas seltsam drauf, das macht vielleicht auch die Hitze.
„Natürlich wird alles gut mit meinem Patenkind.“ Fiona baute sich vor ihr auf und drehte sich um ihre eigene Achse. „Na, sehe ich zum Anbeißen aus oder bin ich nur einfach wunderbar?“
Jenny runzelte ihre Stirn. „Äh, warum ist das wichtig! Ich denke, ihr seht euch vorher nicht und trefft euch im völlig abgedunkelten Hotelzimmer?“
„Och, Jenny! Sei keine Spielverderberin!“
„Okay, das Kleid sieht natürlich sexy aus. Höhere Absätze konntest du ja wohl kaum finden. Und dein Top ist absolut der Hammer. So wirst du eine wunderschöne Leiche abgeben.“
Gnadenlos schlug Jenny eine Mücke auf ihrem linken Unterarm tot und beseitigte die verschmierten Leichenreste.
„Die einzige eiskalte Mörderin, die heute Nacht unterwegs ist, sitzt hier vor mir und killt arme kleine Viecher, die auch nur ums Überleben kämpfen.“
„Du hast gut reden. Dein Blut mögen sie ja nicht. Du bist nicht so begehrenswert, wie du denkst. Außerdem bist du völlig herzlos und verlässt deine beste Freundin in einer ihrer schwersten Nächte, damit sie allein gelassen von der ganzen ... äh … weiten Welt mit geschwollenen Füßen und geschwollenem Bauch … äh … ihrer einsamen Niederkunft entgegen brüten kann!“
Fiona prustete los: „So ein Glück, dass du keine Romane schreibst. Dein Baby kommt erst in zwei Wochen, und dann hat Stefan doch einige Tage frei - also erzähle mir nichts! Du gönnst mir nur nicht meinen Spaß. Ich muss jetzt los, Süße. Halt die Ohren steif, was anderes haben wir Mädels ja nicht! Aber ich hoffe ja, dass mein Überraschungsmann heute Abend …“
„Hau bloß ab!“, lachte Jenny, „Und wenn du erst nach sechs Uhr morgen früh zurück bist, dann bringe doch ein paar Brötchen mit, Stefan hat das in letzter Zeit öfter vergessen nach seiner Nachtschicht.“
Fiona wollte Jenny zum Abschied noch umarmen, aber Jenny wehrte sie ab: „Nee, lass mal. Ich bin so verschwitzt. Ich geh selbst gleich noch unter die Dusche. Los! Verschwinde und genieße deine wilde Nacht! Aber pass auf dich auf! Wenn dir der Typ nicht geheuer ist, haust du sofort ab, versprochen?“
„Ja, Mama. Und du versprich mir, dass du dir keine Sorgen machst. Nun muss ich aber los. Bis morgen früh, meine Hübsche.“
Eigentlich war die Ruhe sehr angenehm, nachdem Fiona endlich weg war. Den ganzen Nachmittag war sie ziemlich aufgedreht gewesen wegen ihrer verrückten Verabredung. Erst als der Typ sich nicht meldete, wurde sie immer ruhiger. Starrte mal nachdenklich mal hypnotisierend auf ihr Handy.
Nun war sie also endlich auf dem Weg zu ihrem Abenteuer, und Jenny mochte sich das lieber nicht detailliert vorstellen. One-Night-Stands waren grundsätzlich nichts für sie, aber dieses Spielchen mit einem Fremden im Dunkeln war wirklich undenkbar. Gefährlich. Gefährlich. Gefährlich. Einfach nicht dran denken.
Jenny zuckte zusammen, als ihr großer gelb getigerter Kater aus dem Gebüsch unterhalb der Eiche schnellte und in die Höhe sprang, um eine Motte zu fangen. Eigentlich kannte sie alle Geräusche, die nachts auf ihrem großen Grundstück zu hören waren, aber heute war sie doch nervöser als sonst. Nur selten war ihr bewusst, dass sie hier draußen in der weiten Knicklandschaft der Geest sehr einsam lebten. Der nächste Bauernhof lag zweihundert Meter weiter am Weg. Durchgangsverkehr gab es nicht. Die Straße wurde nur von Anwohnern und den Bauern mit ihren Treckern genutzt. Zweimal im Jahr kam Bauer Henningsen mit seinen Kühen vorbei.
Dafür spannte sich der Himmel hier unendlich schwarz mit Millionen Sternen über das Land, und die Gerüche waren erdig und würzig.
Plötzlich durchbrach ein schrilles Kreischen das melodische Zirpen der Grillen. Die Schleiereule kam lautlos aus dem dunklen Laub der Eiche und flog die Ausfahrt hinaus zur Straße, von wo ein zweites Kreischen kam.
Obwohl Jenny erkannte, dass es Rufe einer Schleiereule waren, bekam sie eine Gänsehaut. Das war ihr noch nie passiert. Warum musste sie ausgerechnet heute so dünnhäutig sein? Sie wusste, dass früher abergläubische Menschen in einigen Regionen das Rufen von Eulen für die Ankündigung eines Todes hielten. Schaudernd rief sie sich in Erinnerung, dass es auch Leute gab, die meinten, es stände eine Geburt ins Haus, wenn eine Eule rief.
Doch die Mücken flogen wieder ihre Angriffe und trieben Jenny förmlich ins Haus.
Ins Bett wollte sie nicht sofort. Mit dem dicken Bauch waren die Nächte nur noch kurz und nicht mehr ausreichend erholsam. Jenny setzte sich Teewasser auf und ging ins Bad, um kurz den Schweiß abzuduschen. Es wurde eine verdammt kurze Dusche, weil sie plötzlich an den Film Psycho denken musste. Die Musik war in ihrem Kopf und schrillte ähnlich wie der Schrei der Schleiereule.
Wie es wohl Fiona ging? Wie fühlte sich ihr Abenteuer gerade an? Oder dieser Typ? Wonach mochte er riechen?
Verwundert verbot Jenny sich ihre Gedanken, watschelte im Nachthemd in die Küche, um sich dort für einen Kräutertee zu entscheiden und machte dann im Wohnzimmer die Vorhänge zu und den Fernseher an, um sich noch eine Weile die Talkshow mit Markus Lanz anzusehen.
Als ihr Mann zu ihr kam, war es völlig dunkel. Zärtlich umfasste er ihren Bauch. Küsste jeden Quadratzentimeter, streichelte ihre vollen Brüste und forderte sie auf, sich auf ihn zu setzten. Bald fühlte Jenny ihn in tief sich. Als sie leise aufstöhnte, ging das Licht an. Jenny erkannte erschrocken, dass unter ihr ein fremder Mann lag, der sie freundlich anlächelte.
Sie ließ sich fallen. Es ging tief hinab und ihr Schrei übertönte für einen Moment das Klingeln des Telefons.
Erschöpft wischte Jenny sich über die verschlafenen Augen. Egal, wer da mitten in der Nacht anrief, er hatte sie aus einem schweißtreibenden Traum erlöst.
Die Nummer auf dem Display konnte sie nicht einordnen. Vielleicht hatte wieder einmal jemand die falsche Nummer gewählt. Das passierte am Samstag öfter und die Leute wollten dann immer ein Taxi bestellen.
„Ja, hallo!“
„Jenny, hier ist Peter. Wir stehen schon auf dem Hof, kannst du uns mal aufmachen?“
„Hallo, Peter! Ja sicher. Einen Moment, ich ziehe mir nur kurz was über. Ist Stefan bei dir?“
Aber Stefans Kollege hatte schon aufgelegt. Irritiert schüttelte Jenny den Kopf, dann schoss ihr ein schrecklicher Gedanke in den Kopf – Fiona! Ihr war doch etwas passiert. Jenny stürzte fast über ihre jüngste Katze, die sich ihr verspielt in den Weg warf, als sie ins Schlafzimmer eilen wollte.
„Bloß ruhig bleiben, es wird schon nichts Schlimmes sein. Es wird nichts Schlimmes sein. Alles wird gut! Alles wird gut!“, murmelte sie beschwörend vor sich hin und griff sich einen weiten, langen Kimono, dessen farbige Fröhlichkeit ihr plötzlich übertrieben schrill erschien.
Noch einmal tief durchatmen, dann öffnete sie die Haustür. Sie sah es sofort an den Gesichtern. Peters Kiefermuskeln zermalmten die schlechten Nachrichten lautlos. Über die Lippen brachte er sie nicht. Seine ältere Kollegin Hilde öffnete den Mund, aber Jenny kam ihr zuvor:
„Es ist Fiona. Ich habe es geahnt, aber sie wollte nicht auf mich hören. Sie … sie …“, mit offenem Mund brach sie ab, als ein zweiter Wagen auf den Hof fuhr. Fionas winziger Wagen parkte neben dem Polizeiauto und ein riesiger, kahlköpfiger Mann stieg aus. Wohl ein Kollege von Stefan, den sie noch nicht kannte. Aber wo war Stefan? Was hatte er Wichtiges zu tun, wenn ihrer Freundin etwas Schlimmes passiert war? Wenn …, aber wie konnte das sein? Auf der Beifahrerseite sah sie nun Fiona selbst. Lebendig. Unverletzt. Lachend:
„Für Brötchen war es noch zu früh, aber Ludwig … äh – darf ich vorstellen: Ludwig, das ist meine beste Freundin Jenny. Jenny, das ist Ludwig, mein … äh … ein sehr spezieller Freund und – stell dir vor, Jenny, ich bringe dir einen Frauenarzt zum Frühstück mit! Und Ludwig hat versprochen, er fährt nachher zum Bäcker. Was ist denn los? Ihr macht so komische Gesichter? Wo ist Stefan?“
„Ja, wo ist Stefan?“, wiederholte Jenny lahm. Die beiden Polizisten pressten die Lippen aufeinander. Peter schloss dabei die Augen. Hilde atmete laut aus.
Jenny versuchte, sich langsam der Wahrheit zu nähern: „Er ist verletzt und im Krankenhaus, oder?“
Beide Polizisten schüttelten langsam verneinend die Köpfe.
Jenny Atem ging immer schneller, während ihre Hände den Bauch umfassten. Ihre Knie wurden weich. Mit keuchendem Atem erreichte sie den großen Korbsessel im Flur. Eine tonlose Stimme im Kopf schrie in die Leere hinein: Das kann nicht sein. Das ist noch ein Traum. Das kann nicht sein. Es kann nicht stimmen!
Fiona fragte, wofür Jenny keine Kraft aufbringen konnte. „Ein Autounfall? Oder was ist passiert?“
Peter hielt sich kurz beide Hände vor den Mund, als wolle er seinem Mund das Reden verbieten. Dann schloss er wieder kurz die Augen und hielt die Hände wie zum Gebet an die Lippen: „Es tut mir so leid, Jenny. Er ist erschossen worden von … von … von deinem Bruder. Stefan und deine Schwägerin – sie hatten wohl … äh … sie waren …“
Der Schmerz traf Jenny völlig unvorbereitet. Stöhnend klappte sie abrupt nach vorne. Ihr Herzschlag pumpte wie wild. Bilder, Ängste und Lügen. Ein schreckliches Chaos gerahmt von Schmerzen im Unterleib. Ruhig bleiben! Atmen. Richtig atmen. Alles andere ausblenden. Es gab einen Fahrplan für diese Situation.
„Peter, könnt ihr mich ins Krankenhaus bringen? Fiona, rufst du meine Eltern an? Die rote Reisetasche dort neben der Garderobe muss mit ins Krankenhaus.“
Die Nässe an den Beinen nahm Jenny erst wahr, als Ludwig meinte: „Ich glaube, deine Fruchtblase ist schon geplatzt. Willst du noch schnell ein anderes Nachthemd anziehen. Und ihr könntet vielleicht einige Handtücher oder Decken auf eure Sitzbank legen. Mach, dir keine Sorgen, Jenny! Ich bin Arzt und zwei Wochen vor dem Termin, das ist nicht so ungewöhnlich. Bleib schön ruhig und denke immer an das richtige Atmen.“
Mit Tränen in den Augen und völlig erschöpft von ihren ständig wechselnden Emotionen, nahm Jenny dankbar wahr, wie alle froh waren, sich um ihr Wohlbefinden kümmern zu dürfen und den schnellen, sicheren Transport nach Schleswig zu gewährleisten.
Das Baby hatte es zwar eilig, doch es kam erst im Krankenhaus zur Welt und wurde ein gesundes Mädchen. Jenny nannte sie trotz der fürchterlichen Umstände ihrer Geburt Felicitas.
Fiona und Ludwig wurden Pateneltern und ein Paar.