Читать книгу Dackelliebe - Karin Kratochvil - Страница 5

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Liebes Frauchen!

Das Wichtigste zuerst:

Es ist geschafft – ein starker Charakter (genetisch bedingt) und starrsinnige Beharrlichkeit (anerzogen, sonst kommt man zu nichts) trugen den Sieg über das Weichei (die Tante) davon – Ich bin auf dem Sofa.

Das gegenseitige Beschnuppern ist ja bereits vorbei. Unsere Gefühle füreinander sind noch ein bisschen indifferent, aber sie bemüht sich sehr. Derzeit überlege ich noch wie ich den Kühlschrank aufbringe, aber das werde ich noch klären.

Eine unangenehme Neuigkeit gibt es auch. Täglich wurde ich eine Stunde zur Katze gesperrt. Auf der einen Seite aufbauend. Die Tante traut mir die therapeutische Wirkung zu, andererseits bin ich zu lange vom Frolicsackerl getrennt, wer weiß, wer sich in der Zwischenzeit daran verbeißt.

Manchmal war ich in Pfaffstätten bei Oma und Opa, sie freuen sich sehr über meinen Besuch, da ich ihren Enten das Schnellschwimmen beibringe; aber sie sind sowieso schon viel zu fett (die Enten).

Ja und dann passierte es. Am dritten Tag zog die Katze ein. Mit meiner Ruhe war es vorbei. Ich musste mich auf der Terrasse in das Katzenkörbchen quetschen und konnte abends nicht mehr spazieren gehen, sonst hätte sich diese fette Schnecke darin breitgemacht.

Leider regnete es manchmal und da konnte die Tante feststellen, welch Bärenkräfte in einem kleinen Dackel stecken. Ich bin doch nicht verrückt und lasse mein zartes Fell durch Feuchtigkeit kräuseln. Wenn ich ihr schon die Freude mache, dann immer an der Wand entlang.

Ich freue mich grenzenlos, dass Du bald wieder da bist, liebes Frauchen.

Sei herzlichst beleckt und beschnüffelt

Dackelliebe

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