Читать книгу Hausfrauen, raus aus dem Burnout! - Karin Müller - Страница 11
Dein Körper
ОглавлениеWas hast du heute zu tun? Wahrscheinlich wie immer, einkaufen, kochen, zur Arbeit fahren, Zahnarzttermin, waschen, wie jeden Tag, das volle Programm. Die letzten beiden Tage hast du gut mitgearbeitet. Du hast versucht deine Gedanken in den Griff zu bekommen. Es ist dir bereits oft gelungen. Aber ich weiß, es braucht Übung nicht ins Negative abzudriften und sich nicht aufzuregen oder sich zu nerven. Es gibt den ganzen Tag genug Gelegenheiten, um das Positive zu vergessen. Du hast erst begonnen und du wirst sehen, es wird jeden Tag besser funktionieren. Du wirst dich immer weniger genervt und überlastet fühlen.
Heute hast du eine neue Chance dich weiter zu entwickeln und aus deinem Dilemma heraus zu kommen. Denn heute kümmerst du dich um deinen Körper. Zuerst aber daran denken, keine schlechten Gedanken bei der Hausarbeit oder beim Autofahren. Auch heute ziehst du das durch.
Nun zu deinen fünfzehn Minuten:
Du hast nun genau fünfzehn Minuten für dich. Wann hast du das letzte Mal dein Gesicht gepflegt, oder deine Nägel lackiert? Wie sehen deine Hände oder deine Füße aus?
Jetzt hast du Zeit dazu. Jetzt, los.
Nicht vergessen, lasse dabei deine Gedanken nicht abdriften. Es geht gerade nur um dich. Genieße ganz achtsam jede Minute davon. Konzentriere dich auf die Creme, die du benutzt, wie gut sie duftet. Schau dir die Farbe des Nagellacks gut an, welche Blumen in der Natur sehen auch so aus? Lass deine Gedanken über duftende Blumenfelder fliegen. Sei achtsam bei dem was du tust. Es ist nicht selbstverständlich. Zeit für dich ist eine Seltenheit, umso mehr achtest du nun darauf, wie und was du tust.
Entspanne dich ohne schlechtes Gewissen, es ist deine Zeit, du darfst das.
Vergesse nicht, wenn es dir gut geht, geht es auch deiner Familie gut.
Wenn dich danach der Alltag unerbittlich wieder einholt, keine Sorge, dass gehört dazu. Macht jedoch nichts, denn du hattest heute deine Zeit und die entspannte dich so sehr, dass du nun den Rest des Tages gewappnet meistert. Du bist bereits viel ausgeglichener. Du fühlst dich zufriedener und ruhiger. Sobald du dich gestresst fühlst, denke an deine Zeit, die du für dich hattest. Du hast die Türe zu deinem Mittig sein geöffnet.
Die Unruhe und der Frust werden jeden Tag versuchen sich in dein Gehirn einzuschleichen. Das gehört zum Leben. Es ist nicht jeden Tag alles wunderbar, stressfrei, unkompliziert und friedlich. Die Welt besteht aus Krieg, Streit und Leid. Hier und in diesem Moment geht es jedoch um deine eigene Welt. Du lebst in deiner Welt, deswegen lass genau diese negativen Gefühle nicht in dich rein. Stelle dir vor, du bist wie ein Kleidungsstück, das gegen Schmutz imprägniert ist. Du steckst in deinem Körper drinnen und dein Hirn hat eine Türe zu dir. Öffne sie nur für das Gute, für das was du möchtest. Alles andere nimmst du einfach zur Kenntnis. Filtere zuerst alles, bevor du es in deine Welt lässt. Du lernst das. Je mehr du filterst, desto besser wird es dir gehen.
Abends, wenn Ruhe eingekehrt ist, denke zurück an deine fünfzehn Minuten, wie entspannt du dich dabei gefühlt hast, und wie deine Vorstellungen dabei geduftet oder ausgesehen haben.
Behalte dieses Gefühl in deinem Herzen und nimm dieses Gefühl mit in die Nacht hinein.