Читать книгу Der Krummbacher und der Katzengusti - Karl Friedrich Kurz - Страница 5
I
ОглавлениеAuf seiner Pritsche sass der Schneider Benjamin Zwirn und flickte an einem grobfädigen, braunen Bauernkittel. Das rechte Bein hatte er über den Pritschenrand heraufgezogen und unter das linke geschoben, so dass der Fuss gerade bei der Kniekehle hervorlugte. Ganz zu äusserst auf den Zehen versuchte sich der einstens bunte Pantoffel, mit frei in der Luft schwebender Sohle, festzuhalten. Am Boden, unter dem linken Fuss, der so lose in der Luft herumbaumelte, als gehöre er gar nicht zum Schneider Zwirn, lag der andere.
Es war eine kleine Stube, niedrig und eng. Die Pritsche nahm fast den ganzen Raum ein. An die hintere Wand, den beiden halbblinden Fenstern gegenüber, lehnte sich ein alter, schiefer Schrank; ein zweitüriger, der recht wunderlich dreinschaute. Fast hätte man glauben können er verziehe sein hölzernes, altes Gesicht zu einem höhnischen, boshaften Grinsen. In einem Winkel stand ein Strohstuhl, im Dunkeln, als schäme er sich, dass seine Lehne während seines langjährigen Dienstes schadhaft geworden. Und von der weissgetünchten Wand leuchtete das grosse Zifferblatt einer Schwarzwälderuhr. Blutrote Blumen, die wohl aus irgendeinem fernen, unbekannten Lande stammten, mit merkwürdig geschwungenen Stielen und noch merkwürdigeren blaugrünen Blättern waren darauf gemalt. Diese Uhr wurde so zum eigentlichen Schmucke des Zimmers.
Der Schneider Zwirn aber schien ihr Dasein gar nicht zu beachten, obschon das lange Pendel girrte wie ein ungeschmiertes Karrenrad und aus ihrem Innern zuweilen ein unheimliches Schnarren kam, als ob die versammelten Räder dort nicht in Eintracht miteinander seien.
Der Schneider Zwirn nähte und grübelte dabei über etwas nach. Von der Nasenwurzel aufwärts liefen ihm zwei schmale, tiefe Rinnen bis zu den spärlichen Haaren und schnitten so seine ziemlich hohe Stirn in zwei Teile.
Gott mag wissen, über was der Schneider Zwirn nachsann. Er seufzte einmal über das andere tief auf und blies die Luft durch die dünnen, fest aufeinander gepressten Lippen. Er sass auf demselben Fleck wohl schon an die drei Stunden. Die Arbeit wollte ihm nicht aus der Hand gehen, und doch hatte er sich durch nichts abhalten oder stören lassen, weder durch den Lärm, der zuweilen von der Strasse zu ihm hereindrang, noch durch die verheissungsvollen Dämpfe und Düfte, welche aus der Küche nebenan sich bis zu ihm hinstahlen.
Dass der Schneider so still sass und sich über irgend etwas grämte, das fiel auch seinem Eheweib auf, wenn sie so beim Vorübergehen durch die halboffene Tür blickte. Auch sie begann da zu seufzen. So verstimmt und verbissen hatte sie ihren Mann noch nie gesehen. Wohl war er schon eine Zeitlang brummig gewesen, sie wusste nicht warum. An diesem Morgen aber schien’s noch schlimmer als sonst.
Als sie wieder einmal durch die Türspalte schielte, stöhnte gerade der Schneider so abgründig tief, dass dem armen Weib ganz bange wurde. Sie gab der Tür einen Ruck, dass sie vollends aufsprang und fragte hinaus:
„Was hast denn immer z’greinen und z’schnaufen, Beni? ’s ist ja bald nicht mehr zum Aushalten!“
Der Schneider sah einen Augenblick auf von seiner Arbeit, zornig über die Störung in seinem Gedankengange und doch wieder froh darüber, nun seinem Ärger ein wenig Luft machen zu können. Grollend und viel lauter, als nötig gewesen, fuhr er sein Weib an:
„Meinst du, das mach’ mich nit fuchsteufelswild, dass so manch anderer in Amt und Würden steht — und ich, wo sie doch alle im Sack könnt’ verkaufen, hock da in meiner Butik und hab’ kein einzig Wort z’sagen zu allem, was in der Gemeinde vorgeht! Meinst, d’Galle müss’ mir da nit überlaufen, he? Dir ist das alles gleich. Natürlich! Wenn du nur deinen Kaffee lappen kannst, die lieblang Zeit, dann bist du z’frieden. Aber nit ich! Mir ist das nit gleich, mir nit! Für das hab’ ich ja auch meine bessere Bildung, dass keiner höret, wenn ich etwas sag’ und dass man mich nit um Rat fragt, wenn dies oder das soll g’macht werden im Dorf.“
„Aber Beni,“ beschwichtigte ihn das Weib, „was willst denn du eigentlich? Du hast ja dein Verdienst, wir haben allezeit unser recht Essen und du bist einer von den geachtetsten Mannen im Dorf.“
„Was!“ schrie er und drehte sich hastig um — dabei verlor er nun auch den Pantoffel vom rechten Fuss. „Was, ich ein g’achteter Mann im Dorf! Schon lang sollt ich im G’meinderat sitzen! Viel müsst hernach anders werden bei uns oben, meiner Seel.“
Er erhitzte sich immer mehr dabei und sprach, ohne dass die Frau wieder zum Wort kam. Eine gute Weile hörte sie zu, fast mit einer Art Respekt. Doch als sie wieder in der Rüche draussen hantierte, da schüttelte sie doch verständnislos den Kopf.
Was er nur eigentlich hatte, der Zwirn? Sie ahnte, dass etwas über ihn gekommen war. Etwas, das sie nicht erfassen konnte; das ihn forttrieb, hinaus aus der engen Schneiderstube, hinaus ins Leben. Und da kam es an sie wie eine bange Traurigkeit. Sie fühlte, dass ein Unbekanntes zwischen ihn und sie getreten war.
Wie war das doch anders gewesen noch vor kurzem! Nicht dass er gerade mit allem zufrieden war. Nein. Aber er arbeitete vom frühen Morgen bis in die Nacht, mit der Selbstverständlichkeit, welche den armen Mann zwingt, seine Hände zu rühren fürs tägliche Brot. Wenn er auch dann und wann murrte über das, was um ihn her vorging, so gab es sich doch immer bald wieder, und seine gute Laune kehrte zurück. Stets war er ihr ein guter Gatte und ihren Kindern ein braver Vater gewesen. Nun blieb er verschlossen und finster den ganzen Tag. Nachts konnte er stundenlang im Bett wachend an ihrer Seite liegen. Und wenn er endlich schlief, dann redete er im Traume, zusammenhanglose Worte, die ihr fremd blieben und sie mit Schreck erfüllten.
Wie sie das alles so überdachte, da kam ihr das Wasser in die Augen. Sie weinte leise vor sich hin, während sie die Suppe anrichtete und die dampfenden Kartoffeln aus dem Wasser zog. Und weinte noch, als die Teller auf dem Tische standen und sie ihren Mann zum Essen in die Küche rief. Der sah die dünnen Bächlein zu beiden Seiten ihrer Nase niederfliessen, noch ehe er einen Löffel anrührte, und dies machte seine Stimmung nicht besser.
In dumpfem Schweigen sassen sie bei der Mahlzeit. Kaum dass eines verstohlen nach dem andern hinüberschielte. Kein Wort wurde laut und keine Frage. Der Unfrieden und die graue Sorge war zwischen ihnen. Auch die drei Kinder sassen mäuschenstill. So klein sie noch waren, sahen sie wohl die tiefen Furchen auf der Stirn des Vaters und die nassen Wangen der Mutter; das schüchterte sie ein.
Nach dem Essen stand der Schneider Zwirn auf, zog seine Stiefel an und verliess das Haus. Ohne Gruss ging er. Als er durch das kleine Gärtchen auf die Strasse gekommen war, blieb er eine Zeitlang unentschlossen stehen. Dann aber schritt er dem untern Dorfe zu, wo die Wirtschaft zum „Gesprungenen Krug“ lag.
Und er traf es gut, denn sie sassen dort in der dumpfen Schankstube gerade beisammen, die Bravsten von Krummbach.
Zu oberst an dem langen Tische sass, wie sich’s gehört, der Ammann. Weil’s gerade ordentlich warm in der Stube war, hatte er die Jacke ausgezogen und stemmte nun die breiten Hemdärmel — die am Sonntag vor acht Tagen noch schön sauber waren — mit Nachdruck auf die Tischplatte.
Er war lang und hager, der Ammann, mit einem schmalen Gesicht, aus welchem zwei seltsam hungrige Augen schauten. Und nicht nur der höchste war er in der Gemeinde, sondern auch einer der reichsten. Daher wollte man’s gar nicht verstehen, dass seine Blicke so gierig umhersuchten.
Doch heute war er guter Laune, oder in innerer Aufregung, denn er traktierte die andern am Tisch schon mit dem zweiten Doppelliter.
Eine ganze Weile war’s still gewesen zwischen ihnen. Sei es nun, dass die Hitze sie schläfrig machte, oder dass sie sich unter ihren tiefen Gedanken verlaufen hatten. Keiner sprach seit einer Viertelstunde. Höchstens dass sie ein oder das andere Mal nickten, oder tiefsinnig an den kurzen Zigarrenstummeln sogen.
Der Ammann muss schliesslich die etwas lange Pause gefühlt haben, und weil er gleichzeitig fühlte, dass er seiner Herde, als ihr Hirt, vorangehen müsse, wenn diese irgendwo stecken blieb im Sumpf des Lebens, so überkam ihn der Gedanke, etwas zu tun. Da er in diesem Augenblicke gerade nichts zu sagen wusste, nahm er sein dickes Weinglas zwischen die knöchernen Finger und stiess, ohne dass er dabei die Hand vom Tische aufhob, mit dem Glase des Bläsi Barger, der früher auch einmal Ammann war, an. Der zog nun eine seiner Hände, die beide in den umfangreichen Hosentaschen vergraben lagen, über den Horizont herauf und sagte „Proscht“. Bevor er aber trank, schob er sein Weinglas schwer auf dem Tisch bis zum Weinglas des Beni Zwirn, des Schneiders, und stiess damit an. Nachdem nun auch dieser sein „Proscht“ gesagt, tranken sie sürfelnd den gelben Erlenheimer, den letztjährigen, der nicht übel war.
Dass der Bläsi Barger mit dem Glase des Schneiders Zwirn anstiess, das hatte seine Bewandtnis. Der letztere wusste nämlich nicht nur mit der Nadelspisse recht flink umzugehen und zu stechen, sondern auch mit der Zungenspitze. Und da der Barger-Bläsi ausser einer grossen, roten, dicken Nase, auf deren Oberfläche tiefblaue Äderchen gleich einer fremdartigen Schrift herumliefen, keinerlei bemerkenswerte Eigenschaften an sich hatte, so fürchtete er sich etwas vor dem Schneider.
Rein Zweifel, er hatte eine gewisse Überlegenheit über die andern, dieser Schneider Zwirn, denn er war mehr als zwei Jahre in der Fremde gewesen — wenn auch nur in einem kleinen Städtlein — und hatte dort gesehen, wie man sich ,,nobel“ aufführt. Seit er wieder zurück war im Dorf, brachte ihm der Postbote alle Wochen einmal ein Blättlein ins Haus. Der „Rote Genosse“ hiess es, und es standen allerlei merkwürdige Sachen darin. Aus diesem Blättlein mochte er wohl auch seine höhere Bildung geschöpft haben, welche die Bauern schon des öftern verblüffte. Dann hatte er noch eins an sich, was ihnen auffiel, und das war die verteufelt feine Art, mit der er sich zuweilen mit seiner weisslichen Hand den Schnurrbart von den Lippen emporstrich. Das war ja allerdings anders als bei ihnen, wo die Borsten in jeden Löffel Suppe hingen, den sie assen. Er war ein „Besonderer“, das wussten alle; aber keiner sagte es, weil keiner den Anfang machen wollte.
Weil er besser rechnen und schreiben konnte als sie, hatten sie ihm, kaum dass er wieder in der Heimat war, das Portefeuille für das Frohnwesen anvertraut. Überdies gaben sie ihm den Gemeindebock, den weissen, stolzen Sahnerbock in Verwahrung, und selbst seine Feinde mussten es zugeben, dass er das schöne Tier in steter Bereitschaft für alle verliebten Ziegen und Zicklein des Dorfes hielt. Freilich, etwas hob dies ja sein Selbstgefühl schon; aber er wollte höher hinaus, viel höher. Er fühlte das Zeug dazu in sich.
Dass der Barger-Bläsi mit ihm anstiess, nahm er als eine gerechte Ehrung hin, und trank wohlgefällig einen langen Zug, der ihm um so besser mundete, weil ihn der Krugwirt gab und er nicht deswegen in die Tasche greifen musste.
Nachdem sie getrunken, stellten sie die Gläser wieder vor sich auf den Tisch und wischten mit den Handrücken über die Schnurrbärte. Der Ammann stöhnte laut und umständlich dabei, und der Schneider hüstelte.
Es gab wieder eine Pause, bis der Zwirni-Schneider vom letzten Lauentaler Markt zu reden anhub. Und das brachte das Gespräch plötzlich in Fluss. Der Garzam-Juli begann gleich auf die Juden zu schimpfen; doch da fuhr ihm der Zwirn auch schon übers Maul und erklärte ihm fein, dass die Metzger noch schlimmer seien.
„Die machen alle Jahr kleinere Würste, fürs Fleisch verlangen sie immer mehr; unsereiner kann sich ja kaum Sonntags noch eine gute Suppe kochen — aber fürs Vieh wollen sie nichts zahlen.“
Das sagte der Schneider mit edler Begeisterung.
Im „Gesprungenen Krug“ hatte man bislang nur immer auf die Juden geflucht, wenn der Lauentaler Markt schlecht gewesen; war er gut, dann hörte man nichts von ihnen. Ob das mit den Metzgern seine Richtigkeit habe, darüber liessen sie sich keine grauen Haare wachsen. Allein, dass der Zwirni eine eigene Meinung darüber hatte, das zeigte ihnen wieder aufs neue, dass er von ihnen verschieden war. Sie nickten alle so halb und halb Beifall — ihnen konnte es am Ende ja gleichgůltig sein, wer die Suppe ausfressen musste.
Nur der Garzam-Juli sah düster und brummig vor sich nieder. Er war der Schlächter von Krummbach. Was der Schneider so im allgemeinen über seine Kaste gesagt, das hatte ihn ganz besonders getroffen. Er biss in schnellem Tempo die Zähne aufeinander, so dass an beiden Backen zwei kleine Wülste entstanden und verschwanden. Und während er auf dem nassen Ring, den das Weinglas auf den Tisch vor ihm gezeichnet, stierte, stieg ein tiefer Hass gegen den Schneider in ihm auf. Schon früher hatten sich die beiden nie leiden mögen.
Der Zwirn hatte dem Seelenzustand des Garzam-Juli keine Beachtung geschenkt, und war, da er nun einmal das Gespräch führte, behende von einem Ding aufs andere übergesprungen. Nach kurzem kam er auf die Nachbargemeinden. Bei dieser Gelegenheit zeigte er den andern in kräftigen Worten, dass dort manches anders und besser sei als in Krummbach.
In nicht geringem Erstaunen hatten alle aufgehorcht. Sogar des Krugwirts Tochter, die Leni, stand hinten bei den Schoppengläsern und rührte sich kaum mehr. Nun wird’s gleich was absetzen — dachte sie im stillen —, denn der Vater und die Gemeinderäte lassen sich das, beim Eid, nicht gefallen.
Lange kam nichts. Sie starrten in grösster Verblüffung auf den Schneider.
Plötzlich aber schrie der Garzam-Juli mit böser, rauher Stimme:
„Das ist alles Laferei, Zwirni-Schneider! Bei denen dort ist auch nicht alles gülden, was funkeln tut.“
Da gab sich der Schneider einen Ruck und schrie nicht minder böse und rauh:
„Ja, selb glaub’ ich schon! Dir tut’s halt gefallen, wenn da alles bleibt, wie’s bei den Grossvätern war! Da ist der Rahm leichter von der Milch zu schöpfen. Aber ich kann dir sagen, auch bei uns oben kann’s nicht mehr lang so bleiben. Alle unsere Nachbarn gehn mit der Zeit. Nur wir hocken wie die Sau am Trog, schauen nicht darüber hinaus und schauen uns nicht um in der Welt. Not tät’s, meiner Seel, dass auch wir uns einmal rühren!“
Von jener Stunde an waren die zwei, der Garzam-Juli und der Zwirni-Schneider, Todfeinde.
Und die andern spitzten, als sie die Rede des Schneiders vernahmen, doch gar wunderlich die Ohren. Sie witterten irgend etwas hinter seinen Worten — irgend etwas, von dem sie noch nicht wussten, ob’s gut für sie war oder übel. Und merkwürdig war’s, sie nickten mit den Köpfen. Einige machten dazu noch leise, wie für sich selbst, „Jo — jo“. Nur der Ammann sah den Schneider mit seinen hungrigen Augen an, forschend und lauernd. Aber der blieb ruhig. Er strich sich den Schnurrbart in die Höhe und hielt den Blick aus. Und da nun der Ammann merkte, dass der Schneider keinen besondern Respekt vor ihm hatte, drehte er selbst langsam die Augen weg, dabei trommelte er mit den Fingern auf der Tischplatte.
Sie gingen dann bald auseinander. Jedoch des Schneiders Worte hatten sie um ein klein wenig aus ihrer Zufriedenheit aufgerüttelt. Er könne doch am Ende recht haben, dachte da einer und dort einer, und begann im geheimen Vergleiche anzustellen. Freilich viel kam dabei nicht heraus, denn das Nachdenken war nie die starke Seite der Krummbacher gewesen.
Seit diesem Tage aber merkte der Schneider Zwirn, dass seine Saat zu keimen begann.
Er ging nun öfters, wenn zwei oder drei auf der Strasse zusammen standen oder am Wirtstisch beieinander sassen, hinzu, und begann ganz sachte von dem oder jenem Übelstand in der Gemeinde zu sprechen.
Der Unzufriedenen gab es auch in Krummbach genug. Und an diese richtete sich der Schneider Zwirn am liebsten. Natürlich gab er ihnen recht und unterliess es nie hinzuzufügen, dass er schon dafür sorgen würde, dass dies und jenes besser werde, wenn er etwas zu sagen hätte in der Gemeinde.
Manchen gewann er so für sich.
Als die nächsten Gemeinderatswahlen kamen, blieb er gegen den Garzam-Juli, der schon an die zehn Jahr im Rat gesessen, Sieger.