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Als sie das Hotel am Stadtrand erreichten, war es bereits dunkel.

Kurz vor dem Ziel hatte Otis angefangen, mit seinem Handy nach Übernachtungsmöglichkeiten zu suchen, die erstens nicht teuer waren und zweitens freie Zimmer hatten. Eric war dabei keine Hilfe gewesen, da er schon vor einer Weile eingeschlafen war. Er saß mit nach hinten gekipptem Kopf und offenem Mund neben Otis und schlummerte wie ein Baby. Aimee hatte ihre Unterstützung angeboten, doch Otis und Maeve waren der Meinung gewesen, sie solle sich besser auf die Straße konzentrieren. Als Otis ein passendes Zwei-Sterne-Hotel gefunden hatte, beriet er sich kurz mit Maeve und sie waren sich einig, dass es eine gute Wahl war. Es war billig und lag nah am öffentlichen Verkehrsnetz der Stadt.

Aimee brauchte zwei Parkplätze, um das Auto abzustellen, doch niemand hatte Lust, sie darauf hinzuweisen und einen zweiten Einparkversuch zu riskieren. Otis stieg aus und machte ein paar Dehnübungen, während Maeve und Aimee zur Rezeption gingen, um nach einem Zimmer zu fragen. Jedenfalls vermuteten sie, dass es die Rezeption war.

Auf dem kaputten Schild über der Tür stand »RE EP ION« und irgendjemand hatte es mit einem überaus ästhetischen Graffito eines riesigen Penis mit sehr kleinen Eiern besprüht.

»Tut mir leid, aber wir haben nur noch ein freies Zimmer«, sagte das Mädchen am Empfang.

Sie sah nicht viel älter aus als sie und schien sich zu Tode zu langweilen. Als Maeve und Aimee hereingekommen waren, lagen ihre Füße auf dem Schreibtisch und sie hatte mit glasigem Blick auf ihrem Handy herumgescrollt.

»Das Hotel ist so gut besucht? Echt jetzt …« – Maeve warf einen Blick auf das Namensschild der Rezeptionistin – »… Helen?«

»Ja«, erwiderte sie kurz angebunden. »Wollt ihr das Zimmer haben?«

Sie hatten wohl keine andere Wahl. Es war schon spät und das Zimmer war billig. Nach so vielen Stunden im Auto war die Vorstellung, noch länger in der Gegend herumzufahren und etwas anderes zu suchen, nicht gerade verlockend.

»Ja, wir nehmen es«, bestätigte Maeve, nachdem sie sich kurz mit Aimee beraten hatte.

»Für wie lange?«

»Das wissen wir noch nicht.« Maeve biss sich auf die Unterlippe. »Können wir das auch noch später festlegen?«

»Ab nächsten Montag ist es belegt.«

»Bis dahin sind wir hoffentlich wieder weg.«

»In Ordnung.«

Maeve war überrascht, dass sie einverstanden war. »Müssen wir dir vorher sagen, wann wir abreisen?«

»Das reicht auch noch an dem Morgen, an dem ihr wegwollt«, meinte Helen lustlos.

»Okay. Großartig. Und könntest du uns Bescheid geben, wenn noch ein Zimmer frei wird, während wir hier sind?«

Helen zuckte mit den Schultern. »Einfach fragen.«

»Alles klar.«

Helen gab etwas in den Computer ein, holte einen Schlüssel aus der Schublade und schob ihn Maeve hin.

»Ich brauche eine Kreditkarte für die Kaution«, erklärte sie. »Der Betrag wird dann bei der Abreise von der Rechnungssumme abgezogen.«

»Hier, nimm meine«, bot Aimee an.

Maeve lächelte dankbar, als Aimee ihre Kreditkarte zückte. Sie wussten beide, dass Maeve keine hatte.

»Das wär’s«, meinte die Rezeptionistin und gab Aimee die Kreditkarte zurück. »Geht hier wieder raus und dann hinten um das Gebäude rum, da ist dann euer Zimmer. Oh, und es gibt keinen Wasserkocher.«

»Wasserkocher?«

»Manchmal fragen Gäste, ob wir ihnen einen Wasserkocher aufs Zimmer bringen können.« Helen griff nach ihrem Handy. »Geht aber nicht. Wir haben keine. Und wenn ihr nachts etwas klappern hört und jemand schreit, das ist unser Fuchs, der die Mülltonnen durchwühlt.«

Maeve zog die Augenbrauen hoch. »Euer Fuchs?«

Helen hob nicht mal den Blick. »Ich nenne ihn Lewis. Er kommt immer so um Mitternacht vorbei.«

»Ich liebe Füchse«, sagte Aimee. »Sie sehen so aus wie orangefarbene Miniwölfe.«

»Woher weißt du, dass es immer derselbe Fuchs ist?«, wollte Maeve wissen.

»Ich erkenne ihn an seinen Schnurrhaaren.«

Maeve nickte. »Verstehe. Okay … dann vielen Dank für deine Hilfe.«

Sie nahm den Schlüssel und ließ Helen mit ihrem Handy allein. Otis hatte inzwischen Eric geweckt und die beiden warteten auf dem Parkplatz, das Gepäck neben sich auf dem Asphalt. Maeve hielt den Zimmerschlüssel hoch.

»Es war nur noch ein Zimmer frei.«

»Ein Zimmer. Für vier Leute?«

»Ja, Otis. Das hab ich doch grad gesagt.«

»Vielleicht gibt es ja Stockbetten«, meinte Aimee und rief dann: »Ich schlafe oben! Ich liege nicht gern unten. Da hab ich immer Angst, dass das obere Bett auf mich drauffällt und ich platt gedrückt werde. Und dann liege ich die ganze Nacht mit nach oben ausgestreckten Armen wach, damit ich mein Gesicht schützen kann, falls das Bett zusammenkracht. Im Ferienlager sind meine Arme davon sogar taub geworden. Das war richtig krass, meine Arme waren nur noch wie so tote Anhängsel.«

Eric und Otis tauschten einen Blick und wussten nicht, wie sie reagieren sollten.

Maeve räusperte sich. »Aimee, ich glaube, es gibt nur ein Doppelbett. Aber das passt schon. Ich hab keine Lust, um diese Zeit noch in der Gegend herumzufahren und was anderes zu suchen. Ihr vielleicht? Das Zimmer ist billig. Und zu viert ist es noch billiger. Wir können ja morgen fragen, ob noch eins frei geworden ist.«

»Ja, besser als nichts«, stimmte Otis ihr zu. Er griff nach seinem Gepäck und hielt Maeve ihre Reisetasche hin.

Sie marschierten über einen schmalen Weg zu Zimmer 22. Maeve schaltete das Licht ein, dann drängten sich alle zusammen hinein. Der Raum sah aus, als wäre er seit Jahrzehnten nicht renoviert worden. Fast alles war in einem schmutzigen Braun gehalten, vom Teppich bis zu den Vorhängen. Auf dem Doppelbett lag eine geblümte Tagesdecke in Braun und Orange und vor dem Fenster stand ein von Motten zerfressenes senfgelbes Sofa. Die nackte Glühbirne an der Decke flackerte.

Eric sah sich im Zimmer um und rümpfte die Nase. »Was ist das für ein Gestank?«

»Ich glaube, hier ist mal jemand gestorben.« Aimee meinte das todernst.

»So schlimm ist es doch gar nicht«, wandte Otis ein. Er versuchte, Optimismus zu verbreiten, doch seine Stimme klang etwas schrill und das verriet ihn. »Ich finde es gut! Aimee, Maeve, ihr könnt das Bett nehmen. Aimee, du bist die ganze Zeit gefahren, du hast es dir verdient. Und ich schätze mal, du teilst es dir lieber mit Maeve als mit Eric oder mir.«

»Super, vielen Dank!« Aimee strahlte ihn an.

»Bedank dich lieber noch nicht«, warnte Maeve, die zum Bett ging und einen Blick auf die Laken warf. »Erst mal nachsehen, ob die Bezüge sauber sind. Und nach Bettwanzen sollten wir auch suchen.«

Aimee, die eine Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Raums entdeckt hatte, schnappte nach Luft. »Wir haben sogar ein eigenes Bad. Toll!« Sie stieß die Tür auf und zögerte. »Oh. Das sieht ein bisschen … eklig aus. Hat außer mir noch jemand Flipflops zum Duschen mitgebracht?«

»Und wo soll ich schlafen?« Eric stemmte die Hände in die Hüften und sah Otis fragend an.

»Du kannst das Sofa nehmen.«

Eric warf einen Blick darauf und drehte sich dann angewidert wieder um. »Wie überaus großzügig von dir, Otis.«

»Willst du lieber auf dem Boden schlafen?«

»Wer weiß, was auf diesem Sofa schon alles passiert ist?« Eric ging hinüber und untersuchte die Polster. »Dieser Fleck da ist bestimmt Blut, weil hier wer ermordet wurde.«

»Ich besorge uns ein paar Decken.« Otis seufzte und ignorierte seinen Freund, der mal wieder einen Hang zum Dramatischen hatte.

»Gute Idee. Und wenn du sowieso schon unterwegs bist, bring viele Decken mit. Sehr viele«, wies Eric ihn an. »Meine Haut darf auf keinen Fall dieses Sofa berühren. Ich brauche alle Decken dieser Welt, wenn ich mich dahin legen soll. Hast du gehört, Otis? Alle. Decken. Dieser. Welt.«

»Viel Glück mit der Rezeptionistin«, sagte Maeve und ließ sich aufs Bett fallen. »Sie ist nicht gerade Mitarbeiterin des Jahres.«

»Ich bin mal mit einem Typen ausgegangen, der Bleistiftmitarbeiter des Jahres war«, erzählte Aimee den beiden, nachdem Otis gegangen war.

Maeve runzelte die Stirn. »Hat er in einem Schreibwarengeschäft gearbeitet?«

»Nein.« Aimee schüttelte den Kopf. »Er war Experte für Bleistifte.«

Während sich Maeve und Eric verwirrt ansahen, verschwand Aimee im Bad, um sich die Zähne zu putzen. Zu Maeves Überraschung kam Otis mit einem Stapel Decken und zwei Kissen für ihn und Eric zurück und berichtete, dass Helen wider Erwarten sehr hilfsbereit gewesen sei.

Als sie alle zugedeckt waren und Otis sich zum Schlafen auf den Boden gelegt hatte, fiel Maeve plötzlich etwas ein.

»Ach ja … wenn ihr heute Nacht jemanden schreien hört, ist das vermutlich Lewis, der Fuchs«, sagte sie in die Dunkelheit hinein. »Anscheinend sucht er in den Mülltonnen nach Futter.«

»Na großartig«, meinte Eric trocken, der versuchte, es sich auf dem harten, schmalen Sofa bequem zu machen. »Ist die Tür abgeschlossen? Zweimal?«

»Ja, ich habe nachgesehen«, versicherte ihm Otis.

Eric schauderte. »Ich weiß wirklich nicht, ob wir diese Nacht überleben werden.«

»Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden«, erwiderte Maeve und drehte sich um. Das Bett quietschte. »Gute Nacht.«

Otis hatte eine Erektion.

Das war nichts Ungewöhnliches und passierte eben manchmal, wenn er aufwachte. Er wusste, dass es ganz normal war. Falls er das trotzdem mal vergaß, kam ihm sofort die höchst unerwünschte Erinnerung an einen Vorfall mit seiner Mutter in den Sinn, den er am liebsten aus seinem Gedächtnis gestrichen hätte. Irgendwann letztes Jahr war sie morgens in sein Zimmer gestürmt, ohne anzuklopfen.

»Dafür brauchst du dich nicht zu schämen, Schatz«, hatte Jean mit ihrer Therapeutinnenstimme zu ihm gesagt, als sie mitten im Zimmer gestanden und bemerkt hatte, dass seine Bettdecke an einer Stelle wie eine Pyramide in die Höhe ragte. »Selbst ohne manuelle Stimulation kann der Testosteronanstieg, zu dem es vermutlich nach der REM-Schlafphase kommt, eine Erektion verursachen. Das hängt mit dem Parasympathikus zusammen, der auch dann aktiv ist, wenn du schläfst. Vermutlich ist das jetzt nur eine von vielen Erektionen, die du in der Nacht hattest.«

»MUM!«, hatte Otis gekreischt, sich zu einem Ball zusammengerollt und die Decke über den Kopf gezogen. »VERSCHWINDE!«

»Ist ja gut, Schätzchen, ich geh ja schon. Kein Grund, die Beherrschung zu verlieren«, hatte sie in aller Ruhe erwidert. »Oh, was ich dir eigentlich sagen wollte: Vergiss nicht, die Wanne einmal abzubrausen, wenn du geduscht hast, damit die Haare von deinem Kopf und anderen Stellen deines Körpers im Abfluss landen. Soll ich dir eine schöne Tasse Tee machen?«

Für Otis war das ein ausgesprochen traumatischer Morgen gewesen.

Aber dieser hier war viel schlimmer.

Er war mit einer Erektion aufgewacht, und zwar ausgerechnet in dem Moment, als Maeve – lediglich mit einem Handtuch bekleidet – aus dem Bad kam.

»Du bist ja wach«, stellte sie fest. Am Hals rannen Wassertropfen aus ihren nassen Haaren herunter. Da fiel ihr Blick auf die Decke und sie musste grinsen. »Offensichtlich hast du gut geschlafen.«

»Morg…«, brachte er noch heraus, aber da bemerkte er es. »AAAAH!«

Otis rollte sich schnell auf die Seite und hob die Decke an. Eric, der natürlich auch schon wach war und den kurzen Wortwechsel zwischen ihnen mitbekommen hatte, brach in hysterisches Gelächter aus.

»Maeve, das ist nicht deinetwegen!«, stammelte Otis mit knallrotem Gesicht. »Das liegt ganz bestimmt NICHT daran, dass du nur ein Handtuch trägst. Das soll jetzt nicht heißen, dass du in einem Handtuch nicht gut aussiehst. Ganz im Gegenteil! Du siehst gut aus in einem Handtuch. Du siehst megatoll aus in einem Handtuch! Das meine ich selbstverständlich mit dem gebotenen Respekt. Du bist kein Sexobjekt für mich. Ich will damit nur sagen, dass ich diese Erektion nicht habe, weil du ein Handtuch trägst. Ich habe eine, weil es früh am Morgen ist.«

»Okay.« Maeve zuckte mit den Schultern und holte ein paar Sachen aus ihrer Reisetasche.

»Oh mein Gott, bitte lass mich auf der Stelle im Boden versinken«, murmelte Otis und kniff die Augen zu.

»Gott kann dir jetzt auch nicht helfen«, meinte Eric lachend.

Otis’ Handy, das auf dem Boden lag, begann zu klingeln. Maeve warf einen Blick auf das Display.

»Deine Mum«, informierte sie ihn. Dann ging sie wieder ins Bad und schloss die Tür hinter sich, um sich anzuziehen.

»Du solltest Jean wirklich mal eine Nachricht schreiben«, meinte Eric herzhaft gähnend. »Wenigstens, um ihr zu sagen, dass du gut angekommen bist.«

»Ich hab ihr gestern Abend geschrieben.« Otis war schwer zu verstehen, da er sich die Decke über den Kopf gezogen hatte, in der Hoffnung, unsichtbar zu werden.

»Was machst du da eigentlich?« Eric grinste und stützte sich auf die Ellbogen. »Otis, das ist doch etwas ganz Normales.«

»Lass mich einfach in Ruhe«, stöhnte Otis.

Die Tür öffnete sich und Aimee kam herein, einen Halter mit vier Pappbechern in der Hand.

»Guten Morgen!«, rief sie gut gelaunt und stellte die Becher ab. »Ich hab uns Tee geholt!«

»Seit wann bist du denn auf?«, fragte Maeve, die in dem Moment aus dem Bad trat. Sie war angezogen und rubbelte sich mit einem Handtuch die Haare trocken. »Ich habe gar nicht gehört, wie du gegangen bist.«

»Oh, ich stehe immer früh auf«, erwiderte Aimee, ohne Maeves Frage zu beantworten. »Du weißt doch, was man sagt: Der frühe Vogel fängt den Käfer.«

»Ich glaube, es heißt ›Der frühe Vogel fängt den Wurm‹«, korrigierte Eric.

»Genau. Das habe ich gemeint.« Aimee hielt ihm einen Becher hin. »Bitte schön! Milch war aus, deshalb hab ich einfach jede Menge Zucker rein.«

»Ähm. Danke«, sagte Eric etwas starr lächelnd und nahm den Becher entgegen. Er trank einen Schluck und verzog das Gesicht. Dann stellte er den Tee auf den Boden und schüttelte warnend den Kopf, als Aimee einen der Becher an Otis weiterreichte.

»Wir könnten in dem Café ein Stück die Straße runter frühstücken«, schlug Aimee vor. »Sie haben bestimmt noch Platz für uns. Es ist total leer dort!«

»Das ist immer ein gutes Zeichen«, bemerkte Maeve, während sie ihr Handtuch aufhängte.

»Ich habe mir die Speisekarte angesehen. Wir könnten Crumpets bestellen!«

»Ich liebe Crumpets«, verkündete Eric.

»Ich auch. Nach dem Frühstück mache ich mich dann auf den Weg zur Backmesse und ihr könnt euch mit Sean treffen. Eric, willst du die beiden begleiten oder lieber mit mir zur Messe gehen?«

»Ich glaube, ich bleibe bei Otis und Maeve«, antwortete Eric. Er versuchte, Blickkontakt mit Maeve herzustellen, doch sie kramte gerade in ihrer Tasche nach Make-up-Utensilien. »Die Show findet erst morgen Abend statt. Bis dahin helfe ich, wo immer ich kann.«

»Wir sollten bald los. Ich rufe mal Sean an«, meinte Maeve. Sie nahm ihr Handy vom Nachttisch und verließ das Zimmer.

»Du solltest nicht mit nassen Haaren nach draußen gehen«, warnte Aimee, doch die Tür war schon ins Schloss gefallen. Sie seufzte und schüttelte den Kopf.

»Warum? Weil sie sich sonst eine schlimme Erkältung holt?«, wollte Eric wissen.

»Genau. Außerdem kenne ich ein Mädchen, das mit nassen Haaren das Haus verlassen hat und dann von einem Alpaka verfolgt wurde.«

Eric blinzelte verwirrt. »Von einem Alpaka?«

»Ja.« Aimee nickte bedeutungsvoll. »Ihr Honigshampoo hatte es angelockt. Es hat sie nicht gebissen oder so, aber seitdem gehe ich nicht mehr mit nassen Haaren nach draußen. Sicher ist sicher.«

»Wow. Ähm … also … ich gehe jetzt duschen«, sagte Otis. Er stand langsam auf und drapierte die Decke um seine Hüften.

»Warum nimmst du die Decke mit ins Bad?«, fragte Aimee.

»Er hat eine Erektion«, klärte Eric sie auf.

»Verstehe.«

»Danke, Eric«, grummelte Otis. Dann hüpfte er ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu.

»Ich habe ihm gesagt, dass es ganz normal ist«, sagte Eric. Ohne nachzudenken, griff er zu dem Becher, der neben ihm stand, trank einen Schluck und spuckte ihn sofort wieder aus. Der Tee spritzte großflächig auf den Boden.

Eric wischte sich übers Kinn und entschuldigte sich, doch kurz darauf befanden Aimee und er, dass der Teppich des Zimmers jetzt entschieden besser aussah.

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