Читать книгу Superfood Eis - Kerstin Pooth - Страница 7
ОглавлениеEis selber zu machen ist wirklich nicht kompliziert. Ein paar Dinge sollten Sie allerdings beachten, damit die Liebe zum selbst gemachten Eis heiß und innig wird. Es macht einfach Spaß, eigene Eisvarianten zu kreieren und mit neuen Zutaten zu experimentieren.
QUALITÄT DER ZUTATEN
Hausgemachtes Eis ist klar von professionell hergestelltem Eis zu unterscheiden. Während Profihersteller meistens Zusatzstoffe zur Haltbarmachung des Eises verwenden, auf die wir bei unseren Rezepten bewusst verzichten, muss bei der häuslichen Eiszubereitung sehr genau auf die Qualität der meist rohen Zutaten geachtet werden. Frische Früchte sollten daher aromatisch, richtig reif und ganz ohne Mängel sein, denn das Eis kann nur so gut schmecken wie seine Zutaten.
ZUTATEN GUT VORBEREITEN
Stellen Sie alle Zutaten für das Eis zunächst in den Kühlschrank, denn vorgekühlte Zutaten erleichtern den Gefriervorgang und ersparen viel Arbeit. Falls Sie Zutaten für eine Mischung erhitzt haben, müssen Sie auch diese erst gut abkühlen lassen, bevor Sie sie weiterverarbeiten oder in die Eismaschine geben. Ist die Masse noch zu warm, verlängert sich der Gefrierprozess, was zu Eiskristallen führen kann. Das A und O ist das genaue Einhalten der in den Rezepten angegebenen Mengen. Je exakter Sie die Zutaten abwiegen, desto besser wird das Eis. Fällt der Wasseranteil zu hoch oder die Menge der Süßungsmittel zu niedrig aus, wird das Eis hart. Das Eis gelingt nicht richtig, wenn der Süßungsanteil zu hoch ist! Wollen Sie mehr Eis herstellen, als im Rezept angegeben, sollten Sie die Mengen nicht verdoppeln, sondern einen zweiten Durchgang durchführen. Kommt die Eismaschine zum Einsatz, dann befüllen Sie diese nur zur Hälfte oder zu zwei Dritteln.
HERSTELLUNG DER EISMASSE
Zunächst vermischen Sie die abgemessenen flüssigen Zutaten in einem Hochleistungsmixer oder Mixbecher. Dann fügen Sie die abgewogenen trockenen Zutaten hinzu. Anschließend wird alles mit dem Stabmixer oder im Mixer zu einer cremigen Masse püriert. Wenn Sie keine Eismaschine besitzen, füllen Sie die fertige Mischung in gefrierfeste Behälter und stellen sie abgedeckt ins Tiefkühlfach. Alle 40 Minuten sollten Sie die gefrierende Masse mit einer Gabel gut durchrühren. Je gründlicher Sie rühren, desto kleinere Eiskristalle bilden sich, und das Eis wird schön cremig. Nach 4 bis 5 Stunden ist das Eis fertig. Falls Sie die Mischung in die Eismaschine gegeben haben, sollte sich das Eis während des Rührens langsam von den Wänden der Maschine lösen, dann hat es die richtige Konsistenz. Es darf weder zu leicht vom Löffel rutschen noch zu fest kleben bleiben.
AUFBEWAHRUNG VON EIS
Das fertige Eis sollten Sie sofort zugedeckt ins Tiefkühlfach stellen, sofern es nicht gleich verzehrt wird. Eine Tiefkühltemperatur von –18 °C ist perfekt. Bei wärmeren Temperaturen verändert sich die Eiskonsistenz. Ein paar Grad kälter hingegen sind kein Problem. Nach zwei bis vier Wochen sollten Sie das Eis aufbrauchen. Veganes Eis lässt sich auch etwas länger aufbewahren.
SERVIEREN VON EIS
Tiefgefrorenes, hausgemachtes Eis ist in der Regel etwas härter als herkömmliches Eis. Deshalb unser Eis mindestens 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Tiefkühler nehmen.