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02. November 2320 – UMS Ortega (Militärtransporter):

Status: Zu 100% intakt

Aufgabe: Geheim

Besatzung: Fünf (Captain Hogan, Commander Bigs, Lieutenant Galen, Crewman Sota und Molen)

Daniel Hogan wartete ungeduldig auf seinen Gast. Er hatte Crewman Sota zusammen mit dem Admiral losgeschickt, um sie freundlich zu bitten ihn anzuhören. Eigentlich hätten sie schon längst zurück sein sollen. Er wollte Teutonis II so schnell wie möglich wieder verlassen. Ihm behagte dieser Ort nicht sonderlich. Es lag an der Hitze. Er vertrug sie einfach nicht. Schweißgebadet saß er am Schreibtisch in seinem Quartier und hoffte, dass alles glatt laufen würde. Ein leises Summen wies ihn darauf hin, dass jemand eintreten wollte. Er betätigte einen Knopf an seinem Schreibtisch, worauf sich die Tür zu seinem Quartier zischend öffnete. Crewman Sota trat ein. Er wirkte sichtlich nervös. „Miss Morgan ist bereit mit ihnen und dem Admiral zu sprechen…“

„Danke. Schicken sie Miss Morgan herein.“

„Aye.“

Der Crewman verließ den Raum und kurz darauf trat eine junge Frau mit mittellangem welligem schwarzem Haar ein. Hogan hätte sie sich nicht so attraktiv vorgestellt. Sie hatte durchaus ihre Reize, die sie auch nicht zu verbergen versuchte. Ihre Augen deuteten darauf hin, dass sie reifer war, als ihr Alter es vermuten ließ. Zudem spiegelten sich Schmerz und Trauer in ihnen, die Hogan bei einer solchen Frau nicht für möglich gehalten hätte. Sie funkelte ihn mit einem Hasserfüllten Blick an. Er hatte die Geschichten vom Tod ihrer Schwester gehört. Doch bisher hatte er sie für übertrieben gehalten. Doch in ihren Augen konnte er erkennen, dass es sich um die Wahrheit gehandelt haben musste. Dichtauf folgte der Admiral in die Kabine des Captains und setzte sich gemütlich in einen für ihn bereit stehenden Sessel. Hogan wusste eigentlich nicht genau was er bei dieser Unterredung beisteuern sollte, doch da dies sein Schiff war, schien der Admiral ihm hierbei entgegenkommen zu wollen.

„Was wollen sie von mir?“, fragte Kate Morgan barsch und ohne Umschweife. Offensichtlich wollte sie sofort zur Sache kommen. Dies schien auch dem Admiral zu passen, denn dieser antwortete auch ohne zu zögern.

„Zunächst möchte ich ihnen danken, dass sie sich dazu bereit erklärt haben mit mir zu sprechen.“, begann er und faltete dabei seine Hände.

„Kommen sie zur Sache. Diese Höflichkeitsfloskeln können wir uns wirklich sparen.“

„Na gut. Sie können sich denken, dass ich als Ratsmitglied von der Admiralität der UMS geschickt wurde, um ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten.“

Kate schnaubte und wandte ihren Blick von ihm ab und schien kurz Captain Hogan unter die Lupe zu nehmen. Man sah ihr an, dass das Gespräch bisher für sie eher belastend zu sein schien, als angenehm.

„Dann unterbreiten sie mal und lassen uns nicht so zappeln.“, meinte sie schon etwas weniger gereizt aber immer noch abweisend.

„Ich weiß, dass Befehle der UMS für Sie keinerlei Bedeutung haben. Daher kann ich es mir sparen den genauen Wortlaut des Beschlusses vorzulesen. Aber sie müssen auch meinen Standpunkt verstehen. Ich bin Admiral der UMS und ich bin an diese Befehlskette gebunden, die diese Organisation ausmacht. Also hören sie sich bitte an, was ich ihnen zu sagen habe.“

„Ich bin schließlich noch hier, oder? Also schießen sie endlich los.“

Hogan lächelte leicht. Auch wenn man die Abneigung dieser Frau gegen den Admiral förmlich spüren konnte, so schien doch noch genug ihrer ehemaligen Offiziersausbildung in ihr zu stecken, um sie nicht gleich wie ein gerügtes Kind das Weite suchen zu lassen. Zudem schien der Admiral ebenfalls die richtigen Worte an sie gerichtet zu haben, um sie dazu zu bewegen das Schiff zu betreten und ihn anzuhören.

„Ja, das sind sie. Und ich werte dies als gutes Zeichen für unser Gespräch.“

„Tun sie was sie wollen.“, raunte sie ungeduldig. Es war offensichtlich, dass sie dieses Gespräch so schnell wie möglich beenden wollte.

Sie war Mutig, entschlossen und in ihrer Meinung unbeirrbar. Genauso, wie sie in den Berichten, die Hogan über sie gelesen hatte, beschrieben wurde.

„Ich werde mich kurz fassen. Die UMS steht kurz davor ein neues Schiff fertig zu stellen, dessen Fähigkeiten die der anderen Schiffe der Flotte bei weitem übertreffen werden. Das einzige was dem Schiff noch fehlt ist eine qualifizierte Crew.“

„Und sie haben den Auftrag mich als Besatzungsmitglied zu gewinnen?“, fragte sie nun doch etwas überrascht. Dennoch war ihre Aufmerksamkeit geweckt worden.

„Genauso ist es meine Liebe.“, bestätigte er ihren Kommentar.

Kurz sah sie noch einmal zu Captain Hogan, der jedoch nichts zu diesem Satz beisteuern konnte und bisher schweigend der Unterhaltung zugehört hatte. Die Erwähnung eines neuen Schiffes schien ihre Neugier geweckt zu haben. Immerhin war sie nicht nur als Captain bekannt gewesen sondern auch als technikbegeistert bekannt. Doch im beinahe selben Augenblick flackerte wieder etwas in ihren Augen auf, als er ihren kurzen Blick unsicher erwiderte, da er keine Ahnung hatte, wovon der Admiral sprach. Es war als würde ihr ganzer Körper für einen Moment zusammensacken, als wenn sie eine Verletzung plagen würde. Dann spannte sie sich wieder an und blickte den Admiral ernst an.

„Vergessen sie es. Kein Schiff ist es Wert, dass ich mich einer Organisation unterordne, die es für Ressourcenverschwendung erachtet ein Menschenleben zu retten.“

Hogan hielt beinahe den Atem an, denn man sah dieser Frau an, dass sie das glaubte, was sie sagte.

„Die UMS versucht hier die gesamte Menschheit zu retten, wie können sie es wagen dieses Ehrenwerte Ziel so in den Schmutz zu ziehen wegen persönlichen Enttäuschungen?“, mischte sich Hogan nun doch ein, da er sich durch die letzte Aussage denunziert fühlte. Immerhin hatte er unter der UMS alles getan um Menschenleben zu retten. Egal was es kostete.

Kate Morgan sah ihn mit wildem Blick an.

„Es liegt mir fern Ihre Absichten oder Kompetenzen in den Schmutz zu ziehen Captain. Es gibt durchaus ehrbare und gute Menschen in der UMS. Doch es ist Tatsache dass in dieser Organisation Entscheidungen getroffen wurden, die einzelne Personen als entbehrlicher einstuften als andere. Und ich habe nicht vor mich dieser…nennen wir es Willkür ein zweites Mal auszusetzen.“ Hogan sah sie noch ein paar Sekunden mit hoher Anspannung an und setzte sich dann wieder, als der Admiral erneut das Wort ergriff.

„Glauben sie mir, diese Entscheidungen, die getroffen wurden bedauere ich zutiefst, auch wenn Ihnen dieses Bedauern nun wenig Trost spenden dürfte oder ihre Schwester zurückbringen wird. Aber glauben sie mir auch, wenn ich sage, dass dieses Schiff es wert ist und zumindest einen Anfang darstellen könnte, ihr Vertrauen in die UMS wieder zu stärken.“

Damit hatte er ihre Aufmerksamkeit wenigstens zum Teil gewonnen. Der Admiral kannte Kate Morgan schon sehr lange und er wusste, dass er an ihre Vernunft appellieren konnte.

„Was ist so besonders an diesem Schiff?“, fragte sie nun sichtlich neugierig. Admiral Lew atmete kurz erleichtert auf. Ihm war nicht entgangen, dass er mit seinen vagen Ausführungen zwar seine Kenntnisse über Kate Morgans Vorlieben und Neigungen ausnutzte, doch er wusste auch, dass er hier alle seine Vorteile nutzen musste, um sie zu überzeugen und vor allem klar zu stellen, dass sie wirklich gebraucht wurde.

„Es ist ein Schiff, das die Entscheidung in diesem Konflikt zu unseren Gunsten wenden könnte. Es könnte viele Menschenleben retten und viele traurige Schicksale verhindern. Doch dazu brauchen wir erfahrene Leute. Wir brauchen einen erfahrenen Captain. Wollen sie das Angebot der UMS annehmen, oder ziehen sie es vor auf diesem staubigen Planeten darauf zu warten, dass die Invasoren die Menschheit langsam auslöschen?“

Der Admiral wartete ab wie sie nun entscheiden würde. Er hatte alles gesagt was es zu sagen gab.

Kate überlegte, was sie jetzt tun sollte. Wie sollte sie sich entscheiden? Captain Hogan hatte ihr vor Augen geführt, dass es durchaus auch vertrauenswürdige Menschen in beim Militär gab. Der Admiral hingegen hatte ihr erneut klar gemacht, weshalb sie damals überhaupt dem Militär beigetreten war. Das konnte sie doch nicht ignorieren. Erst jetzt wurde ihr klar, dass ihre Verbitterung und ihre Entscheidung in Isolation zu leben ihr keine Erleichterung verschafft hatte über die Jahre hinweg. Die Gefühle, die sie seit dem Tod ihrer Schwester bewegten waren noch immer so stark wie damals und hatten dafür gesorgt, dass ein anderer Teil ihres selbst verschüttet wurde. Sie hatte all die Jahre das ignoriert, was sie als Kind bereits ausgemacht hatte.

Sie fühlte sich wie die kleine Kitty, die verwirrt in den leeren Gängen des Schiffes ihrer Eltern umher irrte. Verzweifelt auf der Suche, ohne jedoch ein Anzeichen von ihnen zu finden. Von einem Moment zum Anderen war sie alleine gewesen. Völlig alleine. Genauso hatte sie nach dem Tod ihrer Schwester erneut empfunden, ebenso wie jetzt in diesem Moment. Doch was hatte sie damals angetrieben in diesem entscheidenden Moment vor beinahe zehn Jahren? Plötzlich begriff sie. All ihre Versuche ihren Ängsten und Schmerzen zu entfliehen waren gescheitert. All die Hoffnungen, die sie in der Isolation gesucht hatte, waren plötzlich spurlos verschwunden. Es gab nur einen Weg, um mit diesen Gefühlen fertig zu werden. Diesen Schmerz und die Trauer ein für alle Mal loszuwerden. Sie musste sich ihren Ängsten stellen. Sie musste die Hoffnung in sich finden, die sie beinahe zusammen mit ihrer Schwester beerdigt hätte. Damit stand ihre Entscheidung fest.

Hogan betrachtete Kate Morgan, wie sie mit emotionslosen Augen vor dem Admiral stand. Offensichtlich hatte er etwas losgetreten, das sie in ihrem Innersten erschüttert hatte. Nur für kurze Augenblicke konnte er etwas in ihren abwesend wirkenden Augen erkennen. Kurze Hinweise auf Wut, Zorn, dem Wunsch nach Vergeltung und eine Verzweiflung, die unendlich erschein. Er wusste nicht, was das Ganze zu bedeuten hatte. Aber offensichtlich würde das Gespräch anders ausgehen, als er sich erhofft hatte. Der Admiral würde nicht sehr erfreut darüber sein.

„Ich mache es!“

Hogan hatte die Worte kaum verstanden, da er befürchtet hatte, dass Admiral Lew nun doch härtere Bandagen einsetzen würde. Er hatte auch nicht das zufriedene Lächeln des Admirals bemerkt als Kate für einen langen Moment so in Gedanken versunken schien.

„Wie bitte?“, brachte er stammelnd hervor.

Kate Morgan lächelte. Es war zwar kein fröhliches lächeln, aber ein doch erleichtertes und unbeschwertes Lächeln. Auch wenn sie keinen Grund hatte, die zusammenhangslose Frage des Captains der Ortega zu beantworten, so tat sie dies freundlich und bestimmt.

„Ich werde es machen. Bringen sie mich zu diesem Schiff.“

Hogan glaubte, dass er sich verhört hatte. Seine Gedanken rasten und sein Herz machte Luftsprünge vor Freude.

„Ich danke ihnen Miss Morgan.“, sagte der Admiral und wirkte ebenfalls mehr als erleichtert. Kate sah ihn an und schließlich umarmte sie den Admiral auf eine unbefangene fast familiäre Art. Erst hier begriff Hogan, dass die Anwesenheit des Admirals keineswegs zufällig gewählt worden war.

„Für Dank ist es noch zu früh. Bringen sie mich zu dem Schiff, dann sehen wir weiter.“, meinte sie und trat dann auch wieder vom Admiral zurück.

„Allerdings habe ich eine Bedingung.“

„Und die wäre?“, fragte der Admiral neugierig.

„Wenn ich wirklich Captain dieses Schiffes werden soll…möchte ich meine Crew selbst aussuchen.“

„Das liegt nicht bei mir.“ Hogan bemerkt an diesem Punkt eine kleine Haltungsänderung des Admirals. Beinahe so, als wäre das ein Punkt, wo er gerne zustimmen würde, ihm aber doch die Hände gebunden waren.

„Wenigstens in dieser Hinsicht wäre ein Entgegenkommen der Admiralität zumindest ein Anfang, wenn Ihnen mein Vertrauen etwas bedeutet.“ Sagte sie ernst.

„Ich werde es im Rat zur Sprache bringen. Crewman Sota wird ihnen ihr Quartier zeigen, machen sie es sich dort bequem.“

Kate schien damit zufrieden zu sein und ließ sich dann vom Crewman ihr Quartier zeigen.

Kate wandte sich zum Gehen um und verließ den Raum. Sie hoffte nur, dass ihr Vertrauen in ihren ehemaligen Mentor nicht enttäuscht werden würde, während der immer noch nervös wirkende Sota sie durch die Gänge der UMS Ortega führte.

10. November 2320 – UMS Ortega (Eintritt ins terrestrische Sonnensystem):

Kate blickte aus einem der Aussichtsfenster. Seit einer halben Stunde etwa, tat sie nichts anderes. Pluto, Uranus und Neptun waren bereits an ihr vorübergezogen. Als sie gerade die Ringe des Saturn passierten, wurde sie wieder an ihre erste Reise, die sie zusammen mit ihren Eltern hatte mitmachen dürfen, denken. Damals war sie erst sieben gewesen, dennoch hatte sie diesen Anblick niemals vergessen. Der Anblick war einer der schönsten, den Kate kannte. Doch in diesem Moment musste sie daran denken, was ihr noch bevorstand. Es gab Augenblicke, da fragte sie sich, was sie sich eigentlich dabei gedacht hatte, als sie auf das Angebot der UMS eingegangen war. Und genau in diesen Momenten musste sie immer an ihre Familie denken. So etwas, wie damals, durfte sich nicht wiederholen. Sie War viel zu lange vor ihrer Verantwortung geflohen. Hatte sich zu lange hinter Trauer und Schmerz versteckt wie das kleine Kind, was sie einmal gewesen war. Doch diese Gefühle durften sie nicht wieder übermannen und vergessen lassen, was sie eigentlich wollte. Sie wollte helfen. Sie wollte all diese Menschen da draußen vor dem bewahren, was sie durchmachen musste. Diese Gedanken bestärkten sie in ihrem Entschluss. Admiral Lew hatte ihr zwar einige Dinge erklärt, doch vieles hielt er immer noch zurück. Ihre Gespräche hatten sich oft auf ihre Ausbildungsjahre und ihr erstes Kommando beschränkt und darauf, welches scheußliche Gericht die Frau des Admirals von Zeit zu Zeit versucht hatte ihm aufzutischen. Es gab auch einige Updates bezüglich des Krieges, den Stand der Dinge und auch das die Ressourcen immer knapper wurden. Doch wenn sie konkreter werden wollte, blockte Lew immer wieder ab, offensichtlich lief der Krieg nicht besonders gut.

In weniger als einer Stunde würden sie die Orbit Werft der UMS erreichen, in der sich das neue Schiff befinden sollte. Das einzige Genaue, was Kate darüber wusste, war, dass es in vier Tagen auslaufen sollte. Mit ihr als Captain. Das hieß, sie hatte vier Tage, um eine Crew zusammenzustellen. Insofern der Rat ihrer Bitte nachkam. Doch wieso sollte er das nicht? Kate hatte so viel für die UMS getan. Ohne sie, würde diese Organisation überhaupt nicht existieren. Die Menschheit hatte sich lieber selbst bekriegt. Im Sinnen nach Ressourcen und Macht hatten die Kolonialen Welten immer wieder untereinander kleine Kriege angezettelt und ihre eigenen Privatarmeen erstellt um ihre Planeten zu verteidigen oder andere zu erobern. Die ersten größeren Angriffe der Invasoren dagegen waren nur am Rande wahrgenommen worden und immer wieder auf andere Kolonialwelten geschoben worden. Die Zahl der Konflikte hatte unüberschaubare Ausmaße angenommen und niemand schaffte es, diese selbstzerstörerische Art einzudämmen. Die Menschen warteten geradezu darauf ausgelöscht zu werden oder sich selbst zu vernichten. Als dann die Bedrohung durch die Invasoren nicht länger ignoriert werden konnte war es für die damaligen Randwelten bereits zu spät. Die ersten provisorischen Kampfverbände erwiesen sich als ineffektiv und unkooperativ, was zu noch mehr Verlusten führte. Bis sie, ein dreizehnjähriges Mädchen, das geschafft hatte, woran so viele gescheitert waren, die wesentlich mehr Kriegserfahrung hatten, als sie. Sie hatte den Menschen Hoffnung im Kampf gegen die Invasoren gegeben und gezeigt, dass sie alle dasselbe Ziel hatten. Nach und nach merkten die Menschen endlich, dass es mehr gab, als Besitz und Habgier.

Sie wusste, dass Admiral Lew ihrer Bedingung beim Rat Gehör verschaffen würde. Sie hatte auch schon die passenden Leute im Auge. Sie wusste, dass ihre Aufgabe alles andere als leicht werden würde. Doch sie wusste auch, dass ihre gequälte Seele erst dann Frieden finden konnte, wenn alle Familien vor diesen Kreaturen sicher sein konnten. Das hatte sie sich geschworen, als sie auf das Angebot der Admiralität eingegangen war.

Ein leicht rötlich schimmernder Planet zog stumm an dem Sichtfenster vorüber. Der Mars. Vor einigen Jahren lebten etwa zwei Milliarden Menschen auf ihm. Der rote Schimmer ging auf die ursprüngliche Atmosphäre des Planeten zurück, die sich nicht komplett hatte umwandeln lassen. Noch immer gab es große Gebiete, in denen die einstige rote Steinlandschaft dominierte, unterbrochen von großen Ruinenlandschaften. Sie hatten fast ihr Ziel erreicht. Seufzend erhob Kate sich aus dem Sessel, in dem sie bisher gesessen hatte und machte sich auf den Weg zur Brücke der Ortega.

INVASION

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