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Geile Vertretung

Ich spüre einen Kloß im Hals und muss schlucken. Das soll die Vertretung für Marie sein?

Ich sitze im Wartebereich des Wellness-Salons und starre auf einen Kerl, der sich Tom nennt und gerade dabei ist, mein neuer Traummann zu werden. Zumindest was das Äußere angeht. Tom ist groß, breitschultrig und das, was sich da in seinem engen, weißen Pulli abzeichnet, ist ein Oberkörper, den man dringend auf einem Poster abbilden sollte. Seine Haare sind kurz und tiefschwarz. Neben seinen dunkelbraunen Augen zeichnen sich ein paar zarte Lachfältchen ab. Wow!

Er ist eben aus dem Service-Bereich aufgetaucht und hat mir eröffnet, dass meine Masseuse Marie heute leider krank ist. Jetzt könnte er meinen Termin übernehmen.

»Wenn das für Sie in Ordnung ist«, sagt er und präsentiert mir ein mildes Lächeln.

Und ob das für mich in Ordnung ist, schöner Mann!, entgegnet eine Stimme in mir. Zurückhaltend wie ich bin, sage ich aber nur verhalten »Ja« und erkundige mich noch danach, ob Marie etwas Ernstes fehlt.

»Nein«, sagt Tom in einem ruhigen, sympathischen Ton. »Sie hat nur eine Erkältung.« Während er spricht, dreht er sich etwas von mir weg und zeigt den Flur hinunter.

»Möchten Sie sich dann in Raum sieben fertig machen?«

Das möchte ich. Ich stehe auf und gehe, gefolgt von Tom, den Flur hinunter.

Im Raum sieben ist alles weiß, die Wände, die Massageliege, auch die kleine Bank, die an der Wand steht. Entspannungsmusik läuft. Man hört Meeresrauschen. Hin und wieder erklingt leise eine Gitarre.

»Sie wissen ja Bescheid, nicht wahr?«, will Tom wissen.

»Aber ja.«

»Dann bin ich gleich wieder bei Ihnen.«

Er zieht die Tür hinter sich zu und lässt mich allein.

So wie bei jedem Termin mit Marie streife ich meine Kleider ab. Aber etwas ist anders. Unter jede Bewegung, die ich beim Ausziehen mache, legt sich eine vibrierende Unruhe. Als ich endlich nackt bin und meine Sachen auf der kleinen Holzbank verteile, muss ich eine ganze Weile darüber nachdenken, wo ich meinen Slip hinlege. Ich will, dass Tom ihn sieht, wenn er hereinkommt, aber dann auch wieder nicht. Ich überlege hektisch hin und her. Meine Unentschlossenheit nervt mich schrecklich. Sie passt ganz und gar nicht an diesen Ort mit dem Meeresrauschen. Ich bin doch hier, um zu relaxen.

Schließlich verstecke ich meinen Slip unter meiner Jeans, greife mir das weiße, flauschige Handtuch, das wie immer bereitliegt, und drapiere mich auf der Massageliege. Das Handtuch landet auf meinem Po.

Tom lässt etwas auf sich warten, aber dann geht die Tür langsam auf und wieder zu und wir sind zu zweit.

»Also«, ertönt seine Stimme, »man hat mir gesagt, Sie mögen unser Mandarinenöl, ist das richtig?«

»Genau.«

»Schön«, sagt er.

Ich bitte ihn, die Musik abzuschalten, wie ich es bei Marie auch immer tue. Das ist so ein kleiner Tick von mir. Ich liebe dieses Geräusch, das man hört, wenn Hände über Haut streicheln. Für mich gehört das zu jeder Massage dazu. Und Toms Hände will ich unbedingt auf meiner Haut hören.

Er geht zum Lautsprecher, der in der Raumecke angebracht ist, und schaltet ihn aus. Das Meeresrauschen verklingt. Jetzt gibt es nur noch die Geräusche unserer Körper und ich schließe die Augen, um sie zu genießen.

Ich höre Toms Schritte. Sie kommen zu mir und verstummen. Das Rascheln seiner Kleidung. Das satte Ploppen vom Verschluss einer Flasche. Dann fließt warmes Öl zwischen meine Schulterblätter. Ich strecke mich wohlig. Mandarinen­duft hüllt uns ein. Plopp. Tom hat die Flasche mit dem Öl wieder geschlossen. Seine Hände reiben aneinander. Er berührt mich, gleitet mit seinen Handflächen über mich. Angefangen beim Nacken streichen sie meinen Rücken hinunter, bis an die Kante des Handtuchs, das meinen Po bedeckt.

Tom wiederholt die Prozedur. Einmal, zweimal, dreimal. Seine Hände gleiten immer wieder mit leichtem Druck meinen Rücken entlang. Aber sie bewirken etwas ganz anderes als die von Marie. Es gibt keine Entspannung. Mit jedem Streicheln und Drücken werde ich unruhiger. Erregter. Wenn er beim Massieren Smalltalk machen würde, würde mich das ablenken, aber so ...

Als er mit einer langen Bewegung meine Wirbelsäule hinunterfährt, kann ich nicht mehr stillhalten. Ich seufze auf und fange an, auf der Liege hin und her zu rutschen.

»Bereitet Ihnen das Schmerzen?«, fragt er mich.

»Nein, nein. Alles in Ordnung.«

»Tatsächlich?«

»Alles in Ordnung.«

»Hm«, macht er nachdenklich. »Ich habe das Gefühl, dass Sie immer fester werden.«

»Ach, wirklich?«, frage ich so überrascht wie möglich. »Fühlt sich für mich gar nicht so an.«

»Aha«, sagt er und ich versuche, aus dem Ton seiner Stimme zu erfahren, ob er etwas gemerkt hat. Sicher bin ich mir nicht.

Seine Hände setzen sich wieder in Bewegung. Er arbeitet sich noch einmal streichend meinen Rücken entlang, löst sich von mir und setzt an meinen Schenkeln neu an.

Oh Gott, was sind das bloß für Hände?! Mein Schoß wird feucht. Ich muss wieder seufzen, kann dieses Mal aber jegliches Geräusch unterdrücken.

Als sich die Spannung in mir ein wenig legt, rast eine Frage durch meine Gedanken: Ob ich es schaffe, zu kommen, ohne dass er etwas davon merkt? Ganz still und heimlich? Wenn ich vorsichtig bin und mir das Zappeln verkneife, könnte es funktionieren, denke ich, aber dann streicht Tom an der Innenseite meines Schenkels entlang und mein ganzes Bein fängt an, vor Lust zu zittern.

»Oh«, sagt er verblüfft. »Hat Ihnen das wehgetan?«

»Nur ein bisschen«, hauche ich. Das scheint mir schlauer zu sein, als zu behaupten, es wäre gar nichts los.

»Hm«, macht Tom nachdenklich und legt seine Hand vorsichtig an meinen Schenkel. Einer seiner Finger wandert auf meiner Haut entlang.

»Tut es hier weh?«, fragt er.

»Nein.«

»Und hier?«

»Ein bisschen«, lüge ich.

»Aha. Und hier?«

»Auch ein bisschen.«

»Hier?«

»Nein.«

Tom legt wieder seine ganze Hand auf mich und reibt meinen Schenkel in einer kreisförmigen Bewegung.

»Oh Mann«, platzt es aus mir heraus.

»Tut das gut?«

»Ein bisschen«, sagte ich. Noch bevor ich die Antwort ausgesprochen habe, merke ich, wie dämlich sie klingt. Ein bisschen ... Das tut ein bisschen gut ... Völlig bescheuert! Zum Glück massiert Tom sofort weiter.

Ich kneife meine Augen fest zusammen und beiße mir auf die Lippen. Mein ganzer Körper glüht von seiner Berührung. Merkt er denn tatsächlich nicht, was mit mir los ist? Spürt er denn nicht, was seine Hände bei mir anrichten? Anscheinend nicht – aber eines ist sicher: So still kann ich neben ihm nicht mehr lange liegen bleiben. Irgendetwas muss ich jetzt tun. Ob es gutgeht oder nicht, spielt keine Rolle. Ich will nicht mehr nur einfach abwarten wie ein verstocktes Etwas. Das bin ich nicht. Ich bin ein Mensch der Tat.

Als er wieder in Reichweite kommt, strecke ich meine Hand aus und legte sie zwischen seine Beine. Toms Bewegung hält schlagartig inne. Ich streichele ihn vorsichtig und hebe meine Hand etwas höher, bis ich seinen Schwanz unter dem dünnen Stoff ertasten kann. Ein kurzes Abwarten. Fühlen. Dann ziehe meine Hand wieder weg.

Tom ist vollkommen still und es ist, als könnte ich seine Gedanken lesen. Tatsächlich: Ich habe das sichere Gefühl, dass ich ganz genau weiß, was in ihm vorgeht. Er spürt gerade meiner Berührung nach und prüft, ob es sich um ein Versehen handeln könnte. Nein, bestimmt nicht, denkt er, dafür war sie zu fordernd und gezielt. Dann überlegt er, wie ernst ich es wohl gemeint habe. Wieder fühlt er meiner Berührung nach – analysiert ihre Intensität. War es nur so etwas wie ordinäres Streicheln? Oder eine Einladung? Sein Verstand kommt zu dem Schluss, dass ich es sehr ernst meine. Und dann folgt endlich die eigentliche Preisfrage. Ich weiß einfach, dass es so ist, kenne Männer inzwischen gut genug. Tom überlegt, ob er darauf eingehen soll. Bestimmt beschaut er sich dazu noch einmal gründlich meinen Körper. Meine Schultern und mein ganzer Rücken müssen vom Öl glänzen. Tom sieht sie jetzt anders an als vorher. Vor ihm liegt keine Kundin mehr, sondern eine splitternackte Frau, die reichlich scharf auf ihn ist. Ich kann seine Blicke förmlich spüren, auch seine drängenden Gedanken. Vielleicht hat er sogar den Impuls, das Handtuch ein bisschen herunterzuschieben, um das, was da vor ihm liegt, eingehender zu begutachten. Aber er verkneift es sich, weil er weiß, dass das schon eine Einwilligung wäre.

Oder irre ich mich? Seine Hände ruhen immer noch zwischen meinen Schultern. Langsam bekomme ich Angst, dass ich ihn verschreckt habe. Vielleicht waren alle meine Überlegungen völliger Quatsch und er will gar nicht. Mein Herz klopft und pumpt Panik in meinem Körper. Gott, er könnte eine Freundin haben oder eine Ehefrau, schießt es mir durch den Kopf. Er könnte schwul sein. Warum denkst du erst jetzt an all diese Sachen – nachdem du ihn angetatscht hast! Angetatscht ... Dafür kann er dich anzeigen. Warum denkst du nie nach, bevor du etwas tust?

Endlich kommt wieder Bewegung in Tom. Die Stimme in meinem Kopf verstummt und ich konzentriere mich ganz auf das, was um mich herum vorgeht. Seine Hände lösen sich von mir und ich höre, wie er sich in Bewegung setzt. Er geht zu Tür. Ein scharfes Klicken ertönt. Er hat den Massageraum abgeschlossen und kommt zurück.

Seine Hände liegen wieder auf mir und fangen an, sich zu bewegen. Merkwürdigerweise hat sich die Art, mich zu massieren, nicht geändert. Ich spüre jeder seiner Bewegungen aufmerksam nach. Wirklich: Tom tut genau das, was er getan hat, bevor er die Tür geschlossen hat. Was wird das?

»Ich denke ...«, sagt er plötzlich.

Einen Augenblick lang herrscht absolute Stille und ich muss die Luft anhalten vor Anspannung.

»Ich denke ... hier müssen wir etwas tiefer gehen.«

Er entfernt das Handtuch von meinem Po. In mir mischen sich Erleichterung und Erregung. Eine merkwürdige Mischung.

Tom lässt seine Hände über meinen Hintern gleiten. Erst streicht er nur vorsichtig über meine Backen. Dann werden seine Bewegungen ausladender. Mutiger. Er gleitet zwischen meine Schenkel, streift knapp an meinem Anus vorbei. Ein Zucken geht durch meinen Körper. Mein Atem fängt an, die Geräusche seiner Massage zu übertönen. Seine Berührung legt einen warmen Film aus Öl auf meine Muschi.

»Darf ich Sie bitten, sich umzudrehen«, sagt er mit un­überhörbarer Süffisanz in der Stimme.

Ein Lächeln wandert auf mein Gesicht. Das Spiel gefällt mir. Ich drehe mich um. Das erste Mal, seit die Massage begonnen hat, sehen wir uns in die Augen. Er schaut mir direkt ins Gesicht, während er seinen weißen Pulli abstreift.

Er gehört wirklich auf ein Poster. Ein glatter, perfekt durchtrainierter Oberkörper kommt an die Luft, zart gebräunte Haut, an der man die einzelnen Muskelstränge abzählen könnte. Ich will seinen Bauch berühren und strecke meine Hand aus, aber Tom lässt mich nicht. Unter seinem Griff wandert mein Arm zurück auf die Liege.

Er massiert meine Brüste mit langsamen großen Bewegungen, gleitet über meinen Bauch bis zur meiner Muschi und streicht über meine Schamlippen. Ich strecke meine Hand aus und fühle nach seiner Härte. Dann dringt er mit einem Finger in mich. Mein Körper bäumt sich auf, sackt aber gleich wieder zurück. Während er mein Inneres zu massieren beginnt, wandert seine freie Hand wieder an meine Brüste und drückt sie abwechselnd so fest zusammen, dass es beinahe schmerzt.

Mein Körper ist so vorgeheizt, dass ich es nicht lange zurückhalten kann. Ich muss meine Finger von Toms Schritt nehmen, weil meine Streicheleinheiten zu unkoordiniert werden.

Oh Gott, was sind das verdammt noch mal nur für Hände?

Ich bin ganz in Toms Zärtlichkeiten versunken, gebe mich ihnen hin, bis mir die Ekstase die Luft raubt. Als sie zurückkommt, stöhne ich auf.

Tom zieht seine Hände von mir. Er lächelt zufrieden, was schön aussieht, aber mir nicht richtig passt. Es ärgert mich ein bisschen, dass ich so schnell gekommen bin. Es hat nicht viel Körpereinsatz von ihm gebraucht. So einfach sollte es eigentlich kein Mann bei mir haben.

Er beugt sich über mein Gesicht und küsst mich. Ich spüre seine Lippen. Sie fühlen sich groß an und sehr weich und schmecken nach mehr.

Meine Hand wandert zurück an seine Härte, während wir uns küssen. Sie ist jetzt deutlich spürbar. Sein Schwanz beult den Stoff seiner Hose aus. Tom schiebt meinen Arm weg und dreht mir den Rücken zu. Von meiner Liege aus sehe ich dabei zu, wie er sich entkleidet. Er legt den Traum von einem Hintern frei. Als er sich zurückdreht, steht sein stolzes Glied prall und fest von ihm ab. Seine Scham ist glatt rasiert.

Ich sehe, wie er wieder neben mich tritt und sich herunterbeugt. Im nächsten Moment senkt sich die Massageliege. Dann wandert Tom mit ruhigen Schritten an das Fußende der Liege. Ich öffne meine Beine. Zu meiner Überraschung macht er aber keine Anstalten, in mich zu dringen. Wieder fahren seine Hände zwischen meine Schenkel. Ein Finger gleitet in mich, ein anderer massiert meine kleine Klit.

Ein plötzlicher Lustblitz reißt meinen Kopf zur Seite. Ein kurzer ziehender Schmerz peitscht durch meinen Nacken. Er hallt noch nach, als Tom meinen eingeölten Körper zu sich zieht.

»Alles in Ordnung?«

»Ja«, stöhne ich, »aber jetzt ist genug mit den Händen.«

Meine Stimme klingt streng. Dabei will ich so gar nicht klingen. Zur Sicherheit schiebe ich ein schnurrendes »Bitte« hinterher.

Tom lässt mich nicht lange zappeln und den Schmerz in meinem Nacken vergessen. Ich spüre, wie sein Glied zwischen meine öligen Schamlippen drängt, und stöhne laut auf.

»Wir sollten leise sein. Hier im Salon ist doch Betrieb«, sagt er ruhig.

Ich nicke und verbiete mir sämtliche Geräusche, während er sein Glied in mich gleiten lässt. Einfach macht mein Körper es mir nicht, er zuckt und bebt vor Erregung und will mich permanent stöhnen lassen. Ich lege meine Hand in mein Gesicht, sodass ich im Notfall etwas habe, auf das ich beißen kann. Dann schließe ich die Augen und versuche beides: still bleiben und genießen.

Tom stößt mich sanft. Trotzdem rutsche ich, eingeölt wie ich bin, hin und her. Dabei nimmt er auch wieder die Massage meiner Klit auf. Zwischen seinen Stößen zeichnet er kleine Kreise darauf und elektrisiert damit meinen Unterleib. Das Prickeln flutet in meinen ganzen Körper und Toms Stöße werden fester und schneller. Unsere Körper klatschen zusammen. Das Geräusch erfüllt den gesamten Raum. Hat er nicht eben noch gesagt, dass wir leise sein müssen?

Ich öffne meine Augen und sehe Tom an. Sein phantastischer Körper glänzt vor Schweiß und dem Öl, das von mir auf ihn gewandert ist. Einen Moment lang spüre ich das Verlangen, ihn ganz dicht an mich zu ziehen. Ich will ihn überall an mir haben und nicht nur zwischen meinen Beinen. Aber dann muss ich mir plötzlich die Hand auf den Mund legen, um uns nicht zu verraten. Gedämpft stöhne ich etwas von meiner Lust heraus.

Plötzlich gleitet Tom aus mir und seine Hände ziehen mich von der Massageliege. Als ich etwas unsicher zum Stehen komme, nutze ich die Gelegenheit und drückte mich fest an ihn. Wir küssen uns und pressen unsere öligen Körper anein­ander. Seine Hände umfassen mich und setzen mich auf die Liege. Wir müssen unsere Umarmung nicht unterbrechen, damit er wieder in mich gleiten kann.

Dieses Mal stößt Tom sofort kräftig und tief. Umso wenige Geräusche wie möglich zu verursachen, vergrabe ich mein Gesicht an seiner Schulter. Als der Druck zu stöhnen überhand gewinnt, beiße ich hinein.

Offenbar hält er das für eine Art Anfeuerung und verschärft sein Tempo abermals. Gerade, als ich es kaum noch aushalte und ihn bitten will, sich zurückzuhalten, wird er langsamer und sanfter. Ich hebe meinen Kopf und sehe ihm in die Augen.

»Ob wir es gleichzeitig schaffen?«, fragt er mich mit etwas atemloser, aber klarer Stimme.

Ich nicke und strecke meinen Rücken so gut ich kann durch, um mein Gesicht auf seines zu drücken. Unsere Lippen finden sich, unsere Zungen spielen miteinander.

Die Lust in meinem Körper will sich unbedingt entladen. Endlich verfällt Tom in ein verhaltenes, aber stetiges Stöhnen. Seine Stöße werden ruckartig. Ich spüre noch, wie er in mich spritzt, bevor mein Orgasmus mich zwingt, ihm kräftig in die Schulter zu beißen.

***

Eine halbe Stunde später lasse ich die Tür des Wellness-Salons hinter mir zufallen. Ich bin noch nicht ganz bei meinem Wagen angelangt, als sich der stechende Schmerz in meinem Nacken zurückmeldet. Vorsichtig taste ich an die Stelle, an der es besonders wehtut. Ich fühle einen kleinen harten Punkt. Keine Frage: Eine ganz üble Zerrung habe ich mir da eingehandelt.

Eigentlich hätte ich jetzt dringend eine Massage nötig ...

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