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Aus feuchter toniger Erde fertigt er sich seinen Gott: braunes Gedächtnis Afrikas.

Steif Beine, Hände, Bauch. Der Kopf ein riesig Überwölbendes. Mit Kieselaugen, Muschelmund, Tanghaar. Das ihm auf eckige Schultern rieselt.

Schmerzlich, daß Haar nicht wollig, fett, sich kräuselt

Trotzdem ihn Sonne trocken brennt und röstet, zerfällt der Gott.

Als Regen ihn benetzt, zerfließt er weich. Ist nur ein Schlamm! Ein widerlich Gegorenes.

Nun wetzt der Neger das Messer an Bäumen, schneidet hölzernes Fleisch aus ihnen, und schnitzt sich Unvergänglichkeit.

Jetzt erst gewinnt der Gott Bedeutung.

Sein.

Ihn dörrt nicht Sonne.

Regen streichelt und strichelt nur.

Er steht, besteht aus sich.

Zum größten Gliede, überragend, wuchs das Männliche.

Stolz stößt es in die Wolke. Befruchtet täglich, stündlich Himmels Schoß.


* * *

Der Neger

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