Читать книгу Gereimtheiten und andere Gemeinheiten - Klaus Pawlowski - Страница 16

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Liebe heute

Uschi will in diesem Jahr

den Reformkurs, den ich fahr’,

nicht mehr mitgeh’n, etwa dass

ich sie gern zu Hause lass’,

wenn ich mal zum Fußball gehe

oder in der Kneipe stehe.

Und sie meckert kräftig, wenn

ich nicht mit ins Kino renn’

so wie früher, wie sie sagt.

Und sie hat sich schon beklagt,

ich tät’ meine Wahlversprechen,

(die vom Anfang) täglich brechen.

Wären nicht der Mindestlohn

für die Koalition

täglich ein zwei Zärtlichkeiten,

so wie früher? … Soll ich streiten?

Klar ist doch, dass zeitbedingt

das Gefühlsaufkommen sinkt,

und das mindert auch den Schwung

für die Vollbeschäftigung

nur mit ihr. Dass folglich dann

irgendwie und irgendwann

uns’re Binnenkonjunktur

schwächer wird, ist logisch. Nur,

eh’ ich ihr das böse sage,

stell’ ich die Vertrauensfrage.

Und erkunde unterdessen

Koalitionsinteressen

anderer und künd’ge ich dann

schon mal eine Neuwahl an.

Gereimtheiten und andere Gemeinheiten

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