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VERTRAGSABSCHLUSS

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Am nächsten Morgen brachte unser Professor kaum ein einziges Wort zu Papier. Immerzu kreisten seine Gedanken um den Abend und das, was er da eventuell beginnen würde, wenn seine Studentin Emilia Berger ihre Meinung nicht änderte. Sollte er für dieses Abenteuer wirklich Ärger mit seinem Vorgesetzten, dem Universitätspräsidenten Professor Dr. Carsten Töpfer, riskieren? Was würde er tun, wenn er sich am Ende sogar noch in Emilia verlieben würde? Allzu oft hatte er sich nach einer Frau gesehnt, die seine Sklavin sein wollte. Und jetzt schreckte er vor der Möglichkeit zurück. Ein Verhältnis mit einer Studentin war zu delikat, als dass er einfach ja dazu sagen konnte. Der Dom in ihm tat es trotzdem. Somit fand er auch nicht die Kraft dazu, nein zu sagen. Würde es auffliegen, würde es ihm vielleicht endlich gelingen, diese Welt für immer zu verlassen. Er musste es bei dieser lang ersehnten Option einfach riskieren. Einmal SM mit einem jungen hübschen Mädchen in vollen Zügen ausleben zu können, war letztendlich zu verlockend.

Gegen Mittag versuchte er sich an dem vor Wochen begonnenen Akt in Öl, doch auch hierfür schien ihm die notwendige Ruhe mal wieder nicht gegeben zu sein. Sonst hatten ihn seine dilettantischen Fähigkeiten vom Weitermalen abgehalten, heute aber war es Emilia, die ihm die Ruhe raubte.

Um fünf am Nachmittag brach er zu einem Spaziergang in den nahe gelegenen Wald auf und kehrte erst gegen sieben am Abend davon zurück. Den Vertrag hatte er im Kopf mehrfach durchdacht. Jetzt ging es nur noch darum, ihn in einer Worddatei festzuhalten.

Als Emilia pünktlich um acht klingelte, hatte er den Vertrag ausgedruckt auf seine Seemannskiste neben dem Sofa gelegt, das Schwarzlicht und ein paar Kerzen angemacht, die Rollladen heruntergelassen, die Musik von „Eyes Wide Shut“ angestellt, konkret die „Musica Ricercata“, der später der „Masked Ball“ folgen würde, und die Fußbank vor seinem Sofa bereitgestellt.

Die junge hübsche Studentin wagte es sich dieses Mal, direkt in die Stube an der Fußbank vorbei zu treten, blieb dann aber doch noch mit gesenktem Blick vor dem Sofa stehen und schien darauf zu warten, dass sie sich dieses Mal neben ihn auf das Sofa setzen dürfte, doch er wies sie an, sich erneut auf der Fußbank niederzulassen.

Sie trug an diesem Abend die gleichen Klamotten wie am Tag zuvor und er hatte erneut das Gefühl, dass sie keine Unterwäsche tragen würde. Sie kitzelte den Dom in ihm ganz enorm.

Nachdem sie Platz genommen hatte, nahm er den Vertrag zur Hand, erklärte ihr, dass sie das Geschriebene gemeinsam Satz für Satz durchgehen und besprechen würden und sie beide das Papier am Ende dann unterschreiben müssten.

Emilia gab ihm durch ein Kopfnicken ihre Zustimmung zu dem vorgeschlagenen Weg und blickte ihm nun wieder völlig selbstbewusst und erwartungsvoll in die Augen.

Karl begann zu lesen: „Ich, EMILIA BERGER, verpflichte mich hiermit dazu, über alle Einzelheiten meiner Ausbildung zu schweigen und niemandem von den einzelnen Ausbildungsinhalten und den dabei anwesenden Personen zu erzählen. Für alle Sitzungen gilt, dass ich mein Handy dem Meister zu überlassen habe. Ein Verstoß gegen diese Erklärungen führt direkt zum Ende der Ausbildung und zur sofortigen Trennung der beiden Vertragspartner.“

„Das unterschreibe ich sofort“, erklärte Emilia und hielt ihren Blick erwartungsvoll auf ihn gerichtet.

Der alte Mann fuhr mit dem Verlesen der Regeln fort: „Du hast nur zu sprechen, wenn du gefragt wirst! Du hast dafür aber direkt zu antworten, sobald du die Frage vernommen hast! Die Anrede lautet ‚Meister‘! Mit ‚Kakadu‘ beendest du die Sitzung, falls du die Behandlung nicht mehr ertragen solltest!“

„Auch damit habe ich kein Problem, Meister“, bemerkte Emilia und hielt ihren herausfordernden Blick auf ihn gerichtet.

Karl fuhr im Vertrag fort: „Du hast folgende Rechte: Du darfst all deine Wünsche äußern. Du darfst darum bitten, neue Spielformen zu erproben. Du darfst um eine härtere Behandlung bitten. Du darfst mir all deine Probleme anvertrauen und um eine Lösung bitten. Du darfst darauf bestehen, meine einzige Liebessklavin zu sein.“

„Das finde ich immer noch sehr gut, obwohl ich eigentlich gar keine Rechte haben möchte“, erklärte Emilia, die Studentin, und senkte nun verlegen den Blick.

Der Professor wurde immer mehr zum Dom und las weiter: „Deinen Pflichten hast du gewissenhaft nachzukommen.“

„Das versteht sich von selbst“, fuhr Emilia ihm dazwischen.

„Schweig! Du hast all meine Wünsche ohne Verzögerung zu erfüllen. Du wirst zu jedem Date die Kleidung tragen, die ich dir vorgegeben und selbstverständlich auch gekauft habe. Du wirst zu jedem Date vollkommen kahl rasiert erscheinen. Deine Scheide wird immer gut eingecremt sein, damit ich dich ohne ein weiteres Vorspiel direkt nehmen kann. Du hast zu jeder Zeit deinen Körper für alle bereits erprobten Spielformen zur Verfügung zu stellen und kannst diese Spiele auch mit ‚Kakadu‘ nicht mehr beenden. Einmal erduldet, heißt, dass du diese immer erdulden wirst. Du hast zu jeder Zeit deinen Körper für neue, meinem Kopfkino entspringende Behandlungen zur Verfügung zu stellen, kannst diese aber mit ‚Kakadu‘ beenden. Du hast die von mir durchgeführte Behandlung in der Regel allerdings zu genießen und mir das durch Lustschreie und Abspritzen zu zeigen. Du hast zu akzeptieren, wenn du mal nicht von meinem Kolben bearbeitet werden kannst, weil er erschlafft ist, dass du durch Hilfsmittel zum Orgasmus gebracht wirst. Du musst damit leben, dass ich nicht jedes deiner Probleme lösen kann und hast zu akzeptieren, dass dir dann eben auch keine Lösung angeboten wird. Du stehst ausschließlich mir, deinem Meister, oder den Menschen, die ich für dich auserwähle, zur Verfügung.“

„Immer noch bin ich gerne dazu bereit, den Vertrag zu unterschreiben, obwohl ich eigentlich nur von Ihnen benutzt werden möchte. Dazu bräuchte ich eigentlich keinen Vertrag“, antwortete Emilia mit gesenktem Haupt.

„Unterschreib den Vertrag, so wie er ist, oder lass es und geh!“, herrschte er sie an.

Sie zögerte keine Sekunde länger, unterschrieb das Papier, gab es ihm zurück und er setzte ebenfalls seine Unterschrift darunter.

„Wie geht es jetzt weiter, Meister?“, wollte sie anschließend wissen, während er den Vertrag in seiner Seemannskiste neben dem Sofa verschwinden ließ.

„Du erhältst zum gegebenen Zeitpunkt deine Anweisungen. Du wirst immer mit dem zufrieden sein, was ich dir an Informationen zukommen lasse“, antwortete er, holte zwei Gläser, füllte sie mit Sekt und stieß mit ihr auf den Vertrag an. „Geh jetzt und warte auf meine Befehle!“

Die junge hübsche Studentin gehorchte sofort, nachdem sie ihr Glas geleert hatte.

Bereits am nächsten Morgen bestellte er sie zu einem Spezialgeschäft für erotische Kleidung und deckte sie dort mit den Kleidungsstücken und Spielzeugen ein, die er für seine ersten Dates mit ihr vorgesehen hatte.

Anschließend schickte er sie wieder nach Hause und trug ihr auf, sich an diesem Abend nichts weiter vorzunehmen, da es sein könne, dass er noch heute mit ihrer ersten Behandlung beginnen wolle. Ob es auch wirklich so sein würde, müsse sie abwarten. Versprechen würde er ihr nichts.

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