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Erster Teil: Eröffnung

Als »Eröffnung« bezeichnet man den ersten Teil einer Schachpartie. Dieser dauert etwa zehn bis fünfzehn Züge und dient dazu, sich in Position zu bringen. Üblicherweise versuchen die Spielenden, das Zentrum des Bretts zu kontrollieren, Leitfiguren wie Läufer und Springer zu »entwickeln«, das heißt, sie aus ihrer Ausgangsposition herauszuziehen, damit sie später eine möglichst aktive Rolle spielen können, wobei idealerweise jede Figur nur einmal gezogen wird. Außerdem gilt es, den eigenen König zu schützen, was fast immer durch eine Rochade geschieht. Es gibt noch ein paar andere Eröffnungsgrundsätze, die meist – aber nicht immer – beachtet werden.

Da es in der Eröffnung nur eine überschaubare Anzahl an Zügen gibt, gibt es auch nur eine überschaubare Anzahl an sinnvollen Erwiderungen. Man spricht von »spanischer Partie«, »sizilianischer Verteidigung«, »italienischer Partie«, »französischer Verteidigung« und vielen anderen Standardzugfolgen zu Beginn einer Partie. Erwähnt sei an dieser Stelle auch der Begriff des »Damengambits«.

Kurz, es gilt, sich in Position zu bringen und dabei die Züge des Gegners möglichst gut zu antizipieren, um früh einen Positionierungsvorteil zu erlangen. Denn gelingt das nicht, kann es eine sehr lange, anstrengende Partie werden.

Da Weiß beginnt, geht zumindest am Anfang von Weiß die Initiative aus.

Und nicht nur beim Schach ist Initiative ein erster Schritt, etwas zu bewegen. Zum Besseren oder zum Schlechteren.

Das schwarze Geheimnis der weißen Dame

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