Читать книгу Das Erfolgs-Mindset - Kurt Tepperwein - Страница 11
ОглавлениеDie geistigen Gesetze
Am Anfang war alles eins. Gott, die eine Kraft, ruhte unoffenbart in sich. Es gab nichts außer Gott, und nichts war in Erscheinung getreten.
Dann gestattete Gott einem Teil von sich, als viele in Erscheinung zu treten. Dieser als viele in Erscheinung getretene Teil des Einen begann zu wirken – und dieses Wirken ist die Liebe. Alles, was in Erscheinung getreten ist, ist ein Ausdruck der Liebe des Einen.
Das Wirken der Liebe tritt als Harmonie in Erscheinung. Das »Gesetz der Harmonie« ist das Grundgesetz der Schöpfung, aus dem sich alle anderen geistigen Gesetze ableiten lassen. Es ist Ausdruck der Einheit und Ganzheit der Einen Kraft und führt alles, was geschieht, wieder in die Einheit zurück.
Dieses Geschehen in Harmonie tritt aus Liebe als »Gesetz der Evolution« in Erscheinung. Nach diesem Gesetz geschieht alles Fließen – Werden – Sein! Das »Spiel des Lebens«.
Alles Sein schwingt zwischen zwei Polen in verschiedenen Rhythmen nach dem »Gesetz der Schwingung«, dem »Gesetz der Polarität« und dem »Gesetz des Rhythmus«. Alles aber hat seine Entsprechung im Größeren wie im Kleineren, im Sichtbaren wie im Unsichtbaren, nach dem »Gesetz der Entsprechung« oder dem »Gesetz der Analogie«. Und alles steht in einer Beziehung zueinander, nach dem »Gesetz der Resonanz«: Gleiches zieht Gleiches an und stößt Ungleiches ab.
Die ganze Schöpfung tritt als Fülle in Erscheinung, die jedem einzelnen Teil nach dem Willen des Einen seine Freiheit lässt. Sobald ein Teil zum Denken erwacht ist, ist er als Mitschöpfer aufgerufen und eingeladen, begrenzt wird er dabei nur von seinem eigenen Denken und Glauben.
Alles Tun unterliegt dem »Gesetz von Ursache und Wirkung«, das als »Gesetz des Schicksals« in Erscheinung tritt. Jeder Teil wird so lange immer wieder in die Erscheinungswelt hineingeboren, bis sich die letzte der von ihm gesetzten Ursachen ausgewirkt hat und die Harmonie wiederhergestellt ist.
Nach dem »Gesetz der Gnade« hat jeder Teil in jedem Augenblick die Möglichkeit, den Schritt zur Erleuchtung zu tun, sich damit vom Rad der Wiedergeburt zu entbinden und in die Einheit des Seins zurückzukehren. Sind alle Teile des Einen so wieder in die Einheit zurückgekehrt, ruht die eine Kraft wieder unoffenbart in sich, bis ihr Wille erwacht und sie es wieder einem Teil von sich gestattet, als viele in Erscheinung zu treten. Eine neue Schöpfung beginnt.