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Vorwort

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Es war einmal ein kleiner Mensch. Einst wurde er von Gott gefragt: “Was möchtest du sein? Ein Mäd­chen oder ein Junge?” “Beides!”, antwortete der Winzling. “Beides geht nicht. Du musst dich schon entscheiden”, sprach der Herr im Himmel. “Okay, dann möchte ich ein Mädchen sein, was im Herzen auch ein kleiner Junge ist!” “Na gut, so soll es sein. Jetzt sag mir, kleine Maid, welchen Weg willst du gehen? Den eines bösen Menschen, wel­cher vielleicht einfacher ist oder den eines guten, ehrlichen Menschen, der schwieriger werden kann?”, fragte der liebe Gott. “Geht diesmal Beides?”, wollte das kleine Mädchen wissen. “Nein, du kannst nur auf einem Weg gehen!”, sprach Gott. “Hhm…”, die junge Dame kratzte sich am Kopf. “Ich will ein guter Mensch sein, der ab und zu mal kleine böse Dinge tut!”, antwortete sie grinsend. “Ich merke es wird nicht leicht mit dir Kind. Nun, so soll es sein. Jedoch nur dann, wenn die kleinen bösen Dinge, zur allgemeinen Erheiterung beitra­gen, zum Erhalt der Gerechtigkeit geschehen und aus einem wichtigen Grund. Dafür darf niemand zu Schaden kommen und du musst gute Taten verbrin­gen!”, beschloss der Allmächtige. “Super danke, das mache ich”, kicherte sie freudig. “Nun Madame sage mir, willst du viel Geld besitzen, dafür aber viel Stress und Arbeit haben oder wenig Geld, dafür mehr Freizeit und Spaß?”, fragte Gott. “Ich möchte Geld und Spaß!”, meinte der Dreikäsehoch grinsend. “War klar! So einfach ist das nicht. Dafür musst du dann selbst sorgen und das wird nicht leicht”, sagte der Herrgott. “Gut, dann nehme ich erst mal wenig Geld und viiiiiiiel Spaß”, entschied das Mädchen. “Und nun zu meiner letzten Frage: Möchtest du eine Familie gründen mit Menschen die dich lieben, dafür trägst du aber viel Verantwortung, bist eingeschränkt in deinen Handlungen und hast auch öfters Langeweile? Oder möchtest du alleine sein und dafür viele spannende Abenteuer erleben ohne Verpflichtungen, mit dem Risiko der Einsamkeit?” “Ich will von allem etwas haben!”, rief das Fräulein jubelnd. “Du kannst aber nicht alles haben. Das ist fast unmöglich, du wirst sehen”, erklärte Gott. “Ich will es aber versuchen und wähle die goldene Mitte!!!”, entschied das Mädchen. “Gut, dann wird es schwer für dich. Wer nicht hören will, muss fühlen. Ich werde dich Lara nennen. Viel Glück!”, sprach der Schöpfer als letztes Wort mit einem Lächeln und Lara ging, voller Hoffnung, guter Laune und Zuversicht ihren Weg. Und das mittlerweile dreißig Jahre lang.

Große Füße

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