Читать книгу Why not? - Ларс Аменд - Страница 25

»Damn right, I love the life I live, 'cause I went from negative to positive.And it’s all good.«

THE NOTORIOUS B. I. G.

In dieser Nacht traf ich eine Entscheidung, die mein Leben von da an für immer verändern sollte. Ich verpflichtete mich ab sofort dazu, nach diesen Sternen zu greifen, und alles, aber wirklich alles, anders zu machen. Ich hatte genug. Ich wollte nicht mehr leiden!

Wenn ich andere Ergebnisse wollte, musste ich mein Leben neu strukturieren, meinen Tagesablauf neu ordnen, meine Prioritäten neu setzen. Zugegeben, am Anfang musste ich mich dazu zwingen, gewisse Routinen zu etablieren und selbst auferlegte Challenges tatsächlich bis zum Ende durchzuziehen. Aber sobald die ersten Erfolgserlebnisse eintraten und ich die positiven Auswirkungen meiner Entscheidungen spürte, dienten meine alten Ängste, Sorgen und Gewohnheiten wie Turbolader und gaben mir die Motivation, die ich brauchte, um nicht aufzugeben.

 Ein Buch pro Tag lesen – Früher: Keine Zeit! Heute: Warum nicht?

 Eine Stunde Joggen pro Tag – Früher: Keine Lust! Heute: Warum nicht?

 30 Tage auf Kohlenhydrate verzichten – Früher: Vollkommen unmöglich! Heute: Warum nicht?

 Im Klub die schönste Frau ansprechen – Früher: Träum weiter! Heute: Warum nicht?

Wenn ich aus dieser Zeit des Umbruchs eines gelernt habe, dann dass vieles im Leben unmöglich zu sein scheint, bis man seine inneren »Problemkinder«, die einem immer wieder Steine in den Weg legen, einmal objektiv auf den Prüfstand stellt und sie auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft: Bin ich wirklich nicht gut genug? Was für einen Beweis gibt es eigentlich, dass ich diese eine Sache, nach der ich mich so sehr sehne, nicht erreichen kann? Warum soll ausgerechnet ich Single bleiben? Warum soll ich diesen tollen Job nicht bekommen? Kann ich es wirklich nicht oder habe ich es nur nie richtig ausprobiert?