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Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren zählen zu den essenziellen Fettsäuren. Das bedeutet, dass sie nicht vom Körper selbst hergestellt werden können und somit über die Nahrung zugeführt werden müssen. Sie sind lebenswichtig für den Organismus und tragen zum Erhalt einer normalen Funktion des Gehirns, des Herzens sowie der Sehkraft bei. Zudem sind sie bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen von hoher Bedeutung und es gibt Hinweise, dass sie bei Kindern zu einem geringeren Risiko für Allergien führen.

Empfohlen sind 0,5 Prozent der Gesamtenergie an Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure) bzw. 250 Milligramm DHA und EPA pro Tag. Diese Menge könntest du durch 100 Gramm Hering, 250 Gramm Lachs oder 3 Kilogramm Kabeljau erreichen. Oder durch 60–80 ml Leinöl. Hier kann es also sinnvoll sein, auf ein hochwertiges veganes Omega-3-Präparat auf Algenbasis zurückzugreifen.

Man unterscheidet marine und pflanzliche Omega-3-Fettsäuren:

 Die marinen Omega-3-Fettsäuren sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) und sind in fettreichem Kaltwasserfisch, Krustentieren und Algen enthalten. Sie sind besonders stoffwechselaktiv.

 Die pflanzliche Alpha-Linolensäure (ALA) ist in Leinsamen, Chiasamen, Walnüssen, Raps- und Leinöl enthalten. Sie muss im Körper in die biologisch wirksamen EPA und DHA umgewandelt werden, dabei ist die Ausbeute recht mager: Sie beträgt nur 5–10 Prozent. ALA ist kein Ersatz für marine Omega-3-Fettsäuren.

KEY FACTS ZU OMEGA 3

 Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Entwicklung der Augen und des Gehirns sowie für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 Gute pflanzliche Quellen sind Lein-, Hanf- und Chiasamen, Walnüsse, angereichertes Öl.

 Die aktivsten Omega-3-Fette sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).

 DHA und EPA befinden sich in Fisch, daher kann bei einer veganen Ernährung eine Supplementation sinnvoll sein.

 Die pflanzlichen Quellen liefern Alpha-Linolensäure (ALA), die im Körper erst in die DHA und EPA umgewandelt werden muss.