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Kapitel 2 Das bin ich (ganz kurz)

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Weißt du was? Mir ist gerade aufgefallen, dass ich einfach mit der Geschichte angefangen habe, ohne mich vorzustellen. Ich mach das jetzt noch. Immerhin kann es sein, dass wir einander hier zum ersten Mal begegnen.

Also: ich bin der Qualle. Eigentlich heiße ich Max. Max Kallinger. Aber der Flocki (mein bester Freund damals im Kindergarten), der hat mich irgendwann „Kalli“, dann „Qualli“, dann „Qualliballi“ und dann „Qualle“ genannt. Und „Qualle“ hat mir gefallen. Der Name ist mir geblieben.

Ich bin neuneinhalb Jahre alt. Fast zehn. Meine Augen sind blau. Wer genau schaut, sieht darin winzige braune Punkte. Meine Haare sind blond, mittellang. Meine Ohren sind größer, als ich wollte. Aber der Papa sagt, dass ich wegen der großen Ohren besser höre als ein Luchs. Ich glaub ihm das.

Hier sind fünf Dinge, die ich mag:

1.Hunde. Die liebe ich über alles.

2.Jede Zahl mit hundert – weil im Wort „hundert“ ist auch das Wort „Hund“ versteckt.



3.Meinen Roller. Er heißt „Motorrad“, damit er noch schneller fährt.

4.Wenn mir jemand vorliest.

5.Die Barka. Keine Sorge, die lernst du noch kennen.


Hier sind fünf Dinge, die ich nicht so mag:

1.Wenn ich höre, dass ich für irgendetwas zu klein oder noch nicht alt genug bin.


2.Wenn jemand mein Motorrad „Roller“ nennt.


3.Menschen, die herumbrüllen.

4.Wenn mich meine große Schwester Mia „Knirpsi“ nennt.

5.Wenn ich Geduld haben muss, aber ungeduldig bin.


So, jetzt kennst du mich etwas besser. Dann fang ich jetzt mit der Geschichte an. Mit einer Geschichte, die es eigentlich nur deshalb gibt, weil ich nicht das bekommen habe, was ich wollte …

Qualle im Tierheim

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