Читать книгу Stella - Hart und Zart | Erotischer Roman - Linda May - Страница 9

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Das Klavierspiel

Oben angekommen, half ich Stella aus der Kostümjacke und wollte ihr scherzhaft den Reißverschluss ihres Rockes öffnen. Sie nahm meine Hand weg und lachte. Ich schaltete das bereits vorher gedimmte Licht an, griff nach einem Stabfeuerzeug und zündete die Kerzen an, während Stella im Bad war. Auf dem Wohnzimmertisch hatte ich bereits den Barolo stehen und goss zwei Gläser ein. Der Duft des schweren Weines entfaltete sich.

***

Stella kam zurück, hatte sich nachgeschminkt und den Lippenstift nachgezogen. Ich pfiff durch meine Zähne, was aber nicht so richtig klappte und schon krümmten wir uns vor Lachen. Wir setzten uns auf das Sofa und Stella ließ die Stimmung auf sich wirken.

»Also ein Romantiker bist du auf jeden Fall. Das sieht ja hier aus wie In der Nacht der Rosen«, freute sie sich. Ich stand auf, nahm eine Rose aus der Vase, die auf dem Klavier stand und kniete mich vor sie.

»Möchtest du diese Rose von mir haben?«, alberte ich und Stella scherzte mit.

»Sehr, sehr gerne«, antwortete sie und konnte sich vor Lachen kaum halten.

»Du wärst auch so einer, der den ›Bachelor‹ perfekt verkörpern würde. Küss mich.«

»Nichts lieber als das.«

Ich beugte mich zu ihr herunter und gab ihr einen fordernden Kuss, strich durch ihre Haare. Je länger der Kuss dauerte, desto schneller entfalteten meine Hände ein Eigenleben und nestelten an den Knöpfen ihrer Bluse oder suchten den Weg unter ihren Rock. Wieder nahm sie meine Hand weg und hielt sie fest, während wir uns küssten. Unsere Finger spreizten sich und wir griffen fest ineinander. Behutsam löste sie sich.

»Du darfst erst dann mehr erwarten, wenn du dein Versprechen erfüllst«, sagte sie frech grinsend und schlug ihre Beine übereinander. Den Rock zog sie absichtlich etwas nach oben, ich sollte den Rand ihrer halterlosen Strümpfe sehen.

»Was darf ich für dich spielen«, fragte ich sie.

»Du hast dir mit Sicherheit Gedanken darüber gemacht. Überrasch mich!«

Sie öffnete einen weiteren Knopf ihrer Bluse.

***

Natürlich hatte ich am Nachmittag vor unserem Spaziergang noch zwei Songs geprobt, die zu meinem Lieblingsrepertoire gehörten. Ich setzte mich an das Klavier, stellte die Noten auf den Halter und begann.

Als Stella die ersten Takte hörte, lachte sie laut los und wir sangen beide mit. Ich spielte von Pe Werner den Song Dieses Kribbeln im Bauch, langsamer als das Original. Stella stand auf, stellte sich hinter mich und verschränkte ihre Hände auf meinem Oberkörper. Mich überraschte, dass Stella den Text auswendig konnte – das schien bei Songs, die man besonders mochte, automatisch zu funktionieren. Die Textzeile »Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst, als ob da im Magen der Teufel los ist« sangen wir sehr laut. Nicht schön, aber einzigartig.

Stella hauchte mir ein »Danke« ins Ohr.

»Wie lange hält dieses Kribbeln eigentlich an?«, fragte sie mich.

»Frag nicht danach, genieße es einfach«, antwortete ich.

Sie zog mich zum Sofa, reichte mir mein Glas und wir stießen auf uns an.

»Und was spielst du als Zweites für mich?«

»Lass dich überraschen, ich habe es extra heute Nachmittag noch mal geübt.«

Ich schaute sie an und begann, mit meinem Zeigefinger sehr sanft über ihre Lippen zu streichen, bewegte ihn langsam abwärts an ihrem Hals entlang zu ihren Brüsten. Stella hatte die Augen geschlossen und stöhnte leicht auf.

»Jetzt sind doch fast alle Knöpfe an der Bluse geöffnet und ich bin so neugierig auf deinen BH und das darunter. Schließlich schimmert er schon den ganzen Abend durch die Bluse hindurch«, flüsterte ich ihr zu. Stella öffnete die Augen.

»Du bist nicht neugierig, du bist gierig«, sagte sie in ihrer unnachahmlichen Art und wir lachten beide.

»Spiel für mich!«, flüsterte sie und richtete sich auf.

***

Ich setzte mich an das Klavier, wechselte die Noten. Stella legte sich längs auf das Sofa, ein faszinierender Anblick.

Als zweiten Song hatte ich eine ältere Live-Aufnahme von Joe Cocker ausgesucht, You are so beautiful. Da ich diesen Song schon des Öfteren gespielt hatte, konnte ich den Text auswendig. Natürlich hatte ich nicht die unvergleichlich rauchige Stimme Joe Cockers, aber für diese knapp drei Minuten konnte ich meine Stimme darauf einstellen. Dieser Song war eine der schönsten Liebeserklärungen überhaupt.

Ich war aufgeregt, Stella merkte dies.

***

Als die ersten Takte erklangen und ich zu singen begann, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Stella sich erhob. Ich konzentrierte mich auf den Song und spielte ihn fehlerfrei bis zum Ende. Ich atmete tief durch, drehte mich in der Annahme, Stella stände direkt hinter mir. Weit gefehlt.

Stella stand im Wohnzimmer an der Tür, die direkt ins Schlafzimmer führte. Sie hatte sich heimlich, während ich spielte, ausgezogen und stand dort nur noch mit BH, Strümpfen und Pumps.

»Mein ganzer Körper wurde warm, als du gesungen hast. Dafür bekommst du jetzt eine ganz besondere Belohnung«, flüsterte sie mir zu.

»Ich bin geil, einfach nur geil.«

Sie grinste mich frech an.

Mit dem rechten Arm lehnte sie am Türrahmen, die Beine waren gekreuzt und sie blickte mich fordernd an. Gemächlich ging ich auf sie zu.

»Den BH habe ich extra angelassen, ich möchte, dass du ihn mir ausziehst. Und ob ich heute Abend einen String anhatte oder nicht, erfährst du vielleicht später am Abend«, sagte sie mit einem koketten Blick.

Ich hätte stundenlang an ihren Lippen hängen und sie ansehen können, ich liebte sie. Ich stand vor ihr, wir küssten uns. Sie begann, die Knöpfe an meinem Hemd zu öffnen, zog mein Hemd aus der Hose, um auch die unteren Knöpfe zu öffnen. Sie nahm mich an die Hand, ging ins Schlafzimmer und drückte mich aufs Bett.

»Zieh dich aus«, sagte sie sehr bestimmt.

Von Schuhen und Strümpfen hatte ich mich schon entledigt. Stella zerrte ungeduldig an meinem Gürtel, öffnete ihn und zog ihn mit einem kräftigen Ruck aus meiner Hose. Sie nahm den Gürtel, legte ihn zur Hälfte zusammen und schlug damit in ihre linke Hand.

»Das passiert mit dir, wenn du nicht brav bist.«

Sie lächelte mich an und legte den Gürtel auf das Bett. Sie kniete sich vor mich hin, öffnete die Hose und zog sie mir aus.

Aus den Boxen erklang Hintergrundmusik, ein Mix aus sanften und schnellen Klängen.

»Ich will dich, jetzt sofort und hier«, sagte sie sehr bestimmt und zog mir die Boxershorts aus. Immer noch mit ihrem BH bekleidet beugte sie sich herunter und nahm meinen Schwanz direkt in ihren Mund. Sie blickte mich an – und wie! Sie griff rechts unter die Bettdecke, nahm etwas Rundes mit einer in der Mitte befindlichen beweglichen Kugel in die Hand. Sie hob den Kopf, gab mir das runde Etwas in die Hand.

»Der Mini-Vibe ist in meiner Muschi. Dies ist die Fernbedienung dazu und sie wird mit der Kugel in der Mitte gesteuert. Spiel mit mir!«, befahl sie grinsend und senkte ihren Kopf wieder, um ihn in ihrem Mund verschwinden zu lassen.

Leicht hob sie ihren Kopf noch mal an, schaute mich frech an:

»Übertreib es nicht, denk immer daran, wo sich mein Mund befindet.«

Typisch Stella eben.

***

Ich hatte nun diese Fernbedienung mit dem rotierenden Ball in der Hand, mein Schwanz war in Stellas Mund, die mich dauerhaft dabei anblickte. Ich schaltete die Fernbedienung mit dem kleinen Schalter an und begann verunsichert, den Ball in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Anhand des lauter werdenden Surrens des Vibrators bemerkte ich, dass diese Position die Schnelligkeit veränderte. Aber das konnte nicht alles sein, damit wäre Stellas Anspruch nicht erfüllt. Mir fiel es natürlich sehr schwer, die weiteren Funktionen herauszufinden, während Stella ihn genüsslich blies. Ich drückte den Ball von oben, Stella hob den Kopf und begann, laut zu stöhnen. Durch das Drücken auf den Ball veränderte ich die Art der Vibration, die Stella nunmehr in kurzen Abständen mit einer minimalen Pause erregte.

Sie stöhnte immer lauter, hatte ihre Hand zwischen meinen Beinen und blickte mich an. Ich drückte den Ball weiter und jedes Mal veränderte sich die Art der Vibration. In der letzten Stufe wurde die Vibration rasend schnell mit kleinen Unterbrechungen, in denen der Vibrator schnelle und kurze Stöße ausführte.

Ich blickte Stella an und veränderte nichts mehr. Sie hatte die Augen geschlossen und war nur noch auf sich konzentriert. Das Stöhnen wurde heftiger, Stella öffnete die Augen und sah mich an. Nicht frech oder grinsend, sondern voller Erregung.

»Das bekommst du alles zurück«, stöhnte sie leise, bevor sie einen Orgasmus bekam, den sie aus sich rausschrie. Der Vibrator lief weiter, Stellas Orgasmus war lang, sehr lang. Ich beobachtete sie und liebte es, ihr dabei zuzusehen. Sie war wie in Trance, ihr Oberkörper zitterte, ihre Lippen waren trocken. Die Gesichtszüge waren angespannt und lösten sich nach und nach wieder.

»Schalte dieses Teufelsding aus«, schrie sie mich an.

Ich drückte den Schalter und es war ruhig, lediglich die leise Hintergrundmusik war zu hören. Stella war wieder sie selbst, griff sich zwischen die Beine und nahm den Vibrator behutsam in die Hand. Sie stand auf und ließ sich stöhnend neben mich auf das Bett fallen.

»Hol mir bitte etwas zu trinken«, sagte sie mit geschlossenen Augen.

Ich ging ins Wohnzimmer, holte unsere Gläser und Stella leerte das Wasserglas in einem Zug, bevor wir mit den Rotweingläsern anstießen.

»So was habe ich noch nie erlebt, was so ein kleines Ding mit einem anstellen kann, ist schon bemerkenswert. Die Verkäuferin in dem Erotikladen hat es mir zwar prophezeit, aber ich wollte es nicht glauben.«

Sie grinste mich an.

»Und jetzt setze ich das fort, was ich am liebsten mache.«

Sie beugte sich quer über mich, nahm meinen Schwanz wieder in den Mund. Ich streichelte sie. Stella hob kurz den Kopf, schaute mich an:

»Gönn mir bitte eine Pause«, ließ sie leise verlauten und ich streichelte über ihren Po und ihren Rücken. Stella wollte auch nicht mehr mit mir spielen, sie wollte, dass ich zum Orgasmus kam, und blies mit allen Tricks. Ihr Mund senkte sich sehr schnell auf und ab, ihre Zunge war intensiv beteiligt. Dabei schaute sie mich immer wieder an. Ich konnte und wollte mich auch nicht mehr zurückhalten, ich spürte den Orgasmus nahen. Ich warf mich mit dem Oberkörper auf das Bett und rief nur noch: »Ich komme.«

Stella nahm alles auf und ließ sehr langsam ab. Ich hatte die Augen geschlossen und atmete sehr schnell. Sie huschte rasch ins Bad, kehrte zurück und legte sich neben mich. Sie streichelte mich, blickte mich an und sagte lange Zeit nichts.

»Du bist ein richtiger Genießer.«

Sie grinste mich an. Ich öffnete die Augen und nahm sie in den Arm. Sie reichte mir ein Glas und diesmal war ich es, der es in einem Zug leerte.

Lange lagen wir zusammen, wir streichelten und küssten uns, genossen unser Miteinander.

»Dein Klavierspiel hat mich umgehauen, das hat noch niemand für mich getan.«

»Und es war bestimmt nicht das letzte Mal«, antwortete ich ihr.

»Dein neues Spielzeug scheint ja extrem leistungsfähig zu sein.«

»Und ich meine, alle Geheimnisse der Fernbedienung entdeckt zu haben«, setzte ich fort.

»Du findest mein Spielzeug in meinem Nachttisch. Du bist verantwortlich, dass es immer aufgeladen ist«, flüsterte sie mir zu.

»Jawohl, haben gnädige Frau noch weitere Wünsche an diesem Abend?«, verulkte ich sie.

Stella knuffte mich und legte sich auf mich. Sie strich durch mein Gesicht, durch meine Haare.

Sie blickte mich an.

»Ich liebe dich so sehr, wie ich noch nie geliebt habe«, sagte sie sehr leise.

»Du hast Gefühle in mir entfacht, die ich niemals für möglich gehalten hätte«, hauchte sie mir ins Ohr.

»Mir geht es nicht anders und ich möchte dich nie mehr hergeben«, antwortete ich und küsste sie.

Zart strich ich über ihre Brüste und begann, sanft daran zu knabbern. Stella bäumte ihren Oberkörper auf und präsentierte mir ihre blankrasierte Scham. Ich verstand, rutschte nach unten und begann, sie erst zu streicheln, bevor ich mit der Zunge an ihren Oberschenkeln leckte, küsste und mir den Weg suchte.

Stella stöhnte.

»Was stellen wir denn heute noch an?«, fragte ich sie.

Stella griff in meine Haare, drückte meinen Kopf herunter.

»Leck mich!«

Das war keine Bitte, kein zärtliches Flüstern. Das war fast ein Kommandoton, der mir gefiel. Mit ihrem Fuß suchte sie den Weg zwischen meine Beine und spürte die wachsende Erregung.

»Und wenn ich es dir erlaube, wirst du mich ficken. Hart, schnell und du wirst mir dabei in die Augen sehen. Du sollst meine Geilheit spüren und ich will deine Augen sehen, wenn du in mir kommst.«

Ich leckte sie weiter, Stella war sehr feucht und behutsam ließ ich zwei Finger in sie gleiten. Sie stöhnte lauter, ich bewegte die Finger in ihr. Ihre feinen Härchen richteten sich auf. Ich liebte jeden Millimeter an ihrem Körper und kannte jetzt auch genau die Stellen, an denen ich sie besonders reizen konnte. Sie genoss es, wenn ich mit sanftem Druck an ihrer Wirbelsäule nach oben streichelte, ihren Hals unter dem Haaransatz küsste, ihre Brustwarzen anhauchte, ohne sie zu berühren, mit meiner Zunge etwas aus ihrem Bauchnabel trank, zart an ihren Ohrläppchen knabberte.

Sie unterbrach meine Träumerei, beugte sich etwas nach oben und hatte nur zwei Worte für mich: »Fick mich!«

Sanft legte ich mich über sie, Stella griff nach unten und führte meinen harten Schwanz in sich ein. Sacht begann ich, sie zu stoßen und blickte die ganze Zeit in ihre offenen Augen. Kurz grinste sie mich an, aber das Grinsen verwandelte sich in pure Geilheit in ihrem Blick.

»Schneller, fester«, rief sie mir zu und es dauerte nicht lange, bis sie zum Orgasmus kam. Ihre Muschi zog sich um meinen Schaft zusammen, und genau dieser Moment ließ auch mich zum Orgasmus kommen.

»Komm in mir, jetzt«, schrie sie mich an.

Ich stöhnte, ich schrie – wir blickten uns weiter an und ich kam zu einem Orgasmus, der immer wieder neue Schübe vollführte. Wir küssten uns, ich legte mich neben sie. Stella nahm meine Hand und hielt sie fest. Wir schlossen die Augen und genossen die Minuten danach, das enge zärtliche Miteinander.

***

An diesem Abend schliefen wir erschöpft ein, Stella kuschelte sich eng an mich und es dauerte nicht lange, bis sie eingeschlafen war. Ich genoss ihren Körper an meinem, ihren Duft. Glücklich schlief auch ich kurze Zeit später ein.

***

Wenn ich nachts erwachte, sah ich Stella an, wie sie neben mir schlief. Ich erinnerte mich an unsere erste Nacht, an das Hotel, unsere ersten Berührungen.

Sie lag ruhig neben mir, atmete sehr entspannt. Ich betrachtete die kleinen Sommersprossen um ihre Nase, ihr glückliches und wunderschönes Gesicht. Am liebsten hätte ich jeden Zentimeter ihres Gesichts berührt, hätte ihr das Haar hinter die Ohren gestrichen und ihre Sanftheit genossen.

Stella - Hart und Zart | Erotischer Roman

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