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Welche Probleme stecken in herkömmlichen Reinigungsmitteln?

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Mit Dingen, die wir reinigen, müssen wir uns oft im wahrsten Sinne des Wortes befassen, das heißt, wir kommen nicht nur mit den zu reinigenden Gegenständen, sondern in fast allen Fällen auch mit den Reinigern in Berührung. Beim maschinellen Geschirrspülen müssen wir das ätzende Spülmittel zwar nur einfüllen, dafür aber bleibt vom Klarspüler immer eine Spur auf den gespülten Gläsern, Tellern und Tassen zurück. Die Inhaltsstoffe der Waschmittel bleiben zu einem gewissen Teil – vor allem bei Weichspülern – immer auf der Faser zurück. Die ätzenden Dämpfe von Entkalkungsmitteln für die Kaffeemaschine verteilen sich im ganzen Raum und wirken damit auf unsere Schleimhäute. Sollten wir solche Dinge nicht weitgehend versuchen zu vermeiden, indem wir die Rohstoffe selbst aussuchen?

Und die Gefahr, die der Umwelt droht, ist nicht minder groß. Das können teilweise nicht oder nur schwer abbaubare Wirksubstanzen sein, zum anderen Füllstoffe, Hilfsstoffe, Farbstoffe, Duftstoffe und Konservierungsmittel, die unsere Umwelt belasten und dabei nicht einmal eine Reinigungswirkung erbringen. Aber die Belastung der Umwelt kommt nicht erst bei der Anwendung solcher Reinigungsmittel zum Tragen. Bereits bei der Produktion wird Energie verbraucht und unnötig viel Abfall erzeugt.

Unsere Gesundheit wird durch etliche chemische Substanzen beeinträchtigt, die häufig in Reinigungsmitteln enthalten sind. Oftmals sind es nicht die reinigenden Substanzen, die beispielsweise zu Allergien führen, sondern Konservierungsstoffe oder Farbstoffe. Die Dämpfe von Lösungsmitteln und Säuren belasten nicht nur unsere Atemorgane, sondern gelangen auch in den Stoffwechsel. Der ständige Gebrauch von Reinigungsmitteln kann zu sogenannten Waschfrauenhänden führen, woran besonders Menschen mit trockener, sensibler Haut an den Händen sowie mit Neurodermitis und Psoriasis leiden: Die Haut, die mit den Reinigungsmitteln in Berührung kommt, trocknet aus, wird rissig und neigt zu Entzündungen. Regelmäßige Verwendung von Handcremes und Handschuhen reduziert dieses Problem schon deutlich.

Auch Reinigungsmittel aus natürlichen Rohstoffen enthalten zum Teil Stoffe, die zu individuellen Unverträglichkeiten führen oder Allergien auslösen können. Deshalb sollten auch selbst gemachte Reinigungsmittel immer sparsam und nur für den angegebenen Zweck eingesetzt werden. Wenn Allergien oder Unverträglichkeiten bei Ihnen oder in ihrer Familie vorliegen, sollten Sie das Problem mit Ihrem Arzt abklären.

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