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In der Eckkneipe

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Sie stehen draußen an den Stehtischen und schon von Weitem errege ich ihre Aufmerksamkeit. Als ich mit einem aufreizendem Gang, unterstützt durch die wahnsinnig hohen Sandalen, auf sie zusteuere, blicken sie mich alle unverhohlen an. Einer von ihnen mustert mich ganz besonders auffällig und blickt ungeniert auf meine Nippel, die sich plötzlich immer kräftiger durch den durchsichtigen Stoff drücken. Er grinst selbstgefällig. Er ist es auch, der mich anspricht: »Hey Schätzchen, Lust auf 'ne Abkühlung?« Er hält ein Bier in die Höhe. Ich gehe auf ihn zu, womit scheinbar keiner der anderen gerechnet hat, und stelle mich direkt neben ihn, genau zwischen ihm und den anderen, die gierig auf meine Brüste glotzen. Sie wirken überrascht, als ich mich einfach dazugeselle.

»Aber gerne, immer doch. Die Einladung nehme ich an. Heute ist es aber auch heiß!« Ich schaue einen nach dem anderen an, bevor mein Blick bei dem hübschen großen Kerl neben mir hängenbleibt. Auf meiner Haut bilden sich leichte Schweißperlen, die Luft steht vor Hitze. Wie beiläufig lege ich meine Hand auf seinen Unterarm und drücke alleine mit dieser Geste aus, wen ich auserwähle. Er gefällt mir außerordentlich gut. Die anderen bemerken es und werfen sich vielsagende, aber auch enttäuschte Blicke zu.

»An was für eine Abkühlung hast du denn gedacht?« Ich gehe bewusst auf seine Zweideutigkeit ein. Die Kollegen grölen vor Vergnügen los. Schlagfertig antwortet mein Auserwählter: »Vielleicht fangen wir mit einem kühlen Getränk an?« Was danach folgen soll, lässt er charmant offen. Er zeigt auf sein Bier.

»Gerne. Ich trinke auch ein Blondes. Diese Hitze heute.« Ich spüre die Blicke aller Bauarbeiter auf mir und genieße es, im Mittelpunkt zu stehen. Für kurze Zeit spricht niemand. Als das kühle Bier serviert wird, genehmige ich mir erst einmal ein paar lange Schlucke. Alle sehen mir zu. Oder vielmehr auf meinen Ausschnitt...

»Das nenne ich mal Mittagspause versüßen«, bemerkt mein blonder Kerl. Ich setze die Bierflasche ab und trete einen Schritt näher auf den hübschen Hünen zu, blicke ihm tief in seine blauen Augen und sage: »Danke, das tat gut. Wie kann ich mich dafür revanchieren?« Die anderen Kerle schlucken und hören uns gebannt zu. Ich spüre förmlich, wie sie neidisch denken: Hat der ein Glück!

»Na, da wüsste ich schon was. Die Hitze macht mich ziemlich geil. Und du bist genau mein Typ. Lust auf einen richtigen Mann? Der dir geben kann, was du gerne hättest?« Er schaut mich verlangend und fragend zugleich an.

»Das musst du mir erst einmal beweisen«, zweifle ich spielerisch und sehe, wie er mir unverhohlen in meinen Ausschnitt blickt. Ich kontere mit einem langen und prüfenden Blick auf das, was er zu bieten hat. Meine Augen schweifen über seinen Oberkörper und seine kräftigen Oberarme. Als ich auf seine braungebrannten Hände blicke, stutze ich absichtlich, denn ich entdecke seinen Ehering.

»Ach, verheiratet?«, frage ich provokant.

»Ja, aber überhaupt kein Hindernis.« Er winkt ab.

»Unser Chef hier arbeitet auf mehrere Baustellen.« Die Arbeitskollegen haben ihren Spaß und genehmigen sich noch einen großen Schluck. Ich lächele ihn an, schmiege mich an seinen Oberkörper, schlinge meine Arme um seinen Hals und küsse ihn. Ich muss mich trotz der High Heels auf meine Zehenspitzen stellen. Ein wirklich großer Mann!, denke ich. Aber eine kleine Nase ... Doch küssen kann er. Meine Gedanken schlagen Purzelbäume. Der langanhaltende Zungenkuss verschlägt den Zuschauern die Sprache. Ich drücke meinen Unterleib an den blonden Hünen und spüre sein Verlangen genauso wie mein eigenes. Dann fühle ich seine Hand auf meinem Minirock, wie sie langsam unter den Stoff gleitet, ihn hochhebt, meine nackten Pobacken berührt, meine Hügel ertastet. Ich will es. Ich bin geil. Diese Hitze, dieser Mann. Diese feuchte Spalte, ich will es! Hier und jetzt. Atemlos lösen wir unsere Zungen voneinander, er hebt den Stoff meines Rockes hoch und klatscht mir liebevoll mit seiner großen Hand auf die Pobacke. Seine Kumpels können aus erster Reihe zusehen.

»Wow, du bist ja ein heißes Gestell.« Und zu seinen Arbeitskollegen gewandt, ruft er: »Jungs, geht schon mal vor. Ich komme nach.« Aha - mein Mittagsvergnügen befiehlt seine Kollegen also wieder zur Arbeit.

»Chef müsste man sein«, höre ich einen von ihnen beleidigt murmeln.

»Glückspilz«, antwortet ein anderer. Missmutig drehen sie sich um und machen sich auf den Rückweg zur Baustelle.

Scharfe Luder!

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