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Keine Angst vor Hater:innen

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Viele Menschen haben Angst, jemanden zu verärgern, wenn sie sich für eine geschlechtergerechte Sprache entscheiden. Schließlich könnten jede Menge Leute etwas dagegen haben:

 Ihr:e Chef:in

 Ihre Kolleg:innen

 Ihre Freund:innen

 Ihre Familie

 die Rezensent:innen Ihrer Werke

 irgendwelche Menschen aus dem Internet

Die Liste ließe sich ewig fortführen. Doch die meisten dieser Personen interessieren sich entweder wenig dafür, ob Sie gendern, oder freuen sich sogar darüber! Überlegen Sie sich auch, wessen Meinung für Sie wirklich relevant ist. Lesen Ihre Freund:innen und Verwandten Ihre Texte? Interessiert es Ihre Chefin, was Sie auf Ihrem privaten Blog schreiben? Und sind die Hater:innen aus dem Internet wirklich die Leser:innen, die Sie ansprechen wollen?

Vielleicht haben Sie auch Angst, Fehler zu machen und nichtbinären Menschen versehentlich auf die Füße zu treten. Zur geschlechtergerechten Sprache kursieren schließlich die unterschiedlichsten Meinungen – auch in der LGBTIQ+-Community. Sie werden womöglich Personen begegnen, die ihre bevorzugte Art zu gendern als die einzig richtige verteidigen. Und sehr wahrscheinlich werden Sie von mehreren einzig richtigen Varianten hören. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern. Denken Sie immer daran: Beim Gendern gibt es kein »richtig« oder »falsch« – maximal ein »unvorteilhaft« oder »für diese Situation besser geeignet«.

Fokussieren Sie sich auf die Menschen, die Sie erreichen wollen und die Ihre Texte gerne lesen. Allen anderen muss nicht gefallen, dass und wie Sie gendern. Bleiben Sie also dran und tragen Sie mit Ihrer Sprache zu einer geschlechtergerechteren Welt bei!

Richtig gendern für Dummies

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