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Vorwort
ОглавлениеAngst ist ein schlechter Ratgeber. Angst blockiert uns, wichtigere Dinge zu tun. Die
Lebenszeit, die wir durch Angst verlieren, bekommen wir nie wieder zurück, auch
wenn das Leben danach noch so glücklich ist.
Führen Sie sich diesen Satz immer wieder vor Augen.
In unserer heutigen modernen Kommunikationswelt verbreitet sich Angst so rasend
schnell. Das Internet und die sozialen Netzwerke sorgen dafür, dass Angst sich
sekundenschnell verbreitet – und das über Kontinente hinweg. Es ist nicht nur ein
Segen, denn so rast auch das Böse in Windeseile um den Globus.
Dabei gilt es immer auch, fein abzuwägen zwischen dem, was nützlich und sinnvoll
ist, und dem, was uns nur die Angst einjagt. Denn mittlerweile nutzen ja auch Polizei
und Rettungskräfte gerade die sozialen Medien, um die Bevölkerung vor Gefahren zu
warnen. Wir bewegen uns hier auf sehr dünnem Eis – zwischen Nutzen und Risiko.
Einerseits kann zeitnah davor gewarnt werden, wo Naturkatastrophen oder
Terroranschläge das Leben bedrohen. Oder nehmen Sie nur große Chemieunfälle,
bei denen die Bevölkerung aufgerufen wird, die Fenster zu schließen. In früheren
Zeiten musste die „Grüne Minna“ mit dem Lautsprecher durch die Gefahrengebiete
düsen und per Durchsage die Menschen informieren. Heute bekommen Sie
entsprechende Warnungen direkt aufs Smartphone oder Tablet. Aber eben auf
diesem Wege verbreiten sich auch jede Menge Falschmeldungen, aufgebauschter
Sensations-Journalismus und Irreführung der Bevölkerung bis hin zur Panikmache.
Ob Naturkatastrophen, Terroranschläge, schwer Unfälle, Verbrechen, Kriege oder
barbarische Einzelakte, sie alle rauben uns die Lebensqualität, die Leichtigkeit, das
Glück, den Spaß und die Freude.
Wir sind selbst in den meisten Fällen zwar nicht unmittelbar betroffen. Aber
schreckliche Bilder machen uns Angst. Man mag schon gar nicht mehr hinschauen
können, aber unweigerlich werden Sie uns zur besten Sendezeit auf dem
Silbertablett präsentiert. Wir können der Angst vor dem Bösen nicht einmal
ausweichen.
Die Bilder lassen uns nicht mehr los und rauben uns den Schlaf. Ja, wir träumen von
dem Bösen, das wir auf Fotos und in Filmen gesehen haben. Wir bekommen es
immer wieder mit der Angst zu tun, so als wäre sie unser unsichtbarer Begleiter auf
Schritt und Tritt. Das macht uns regelrecht krank. Manche Menschen können das
nicht angemessen verarbeiten und greifen darüber zur Flasche, zur Pille oder zum
Joint, um sich die Leichtigkeit wieder künstlich zurückzuholen. Aber Angst kann auch
ernsthaft krank machen, zu Panikattacken führen und sogar Depressionen auslösen.
Angst ist eine Krankheit, im Fachbegriff eine Phobie.
Wie Sie sich gegen die von außen an Sie herangetragene Angst vor dem Bösen
wehren, zeigt Ihnen dieser Ratgeber. Hier erfahren Sie, wie man mit der Angst
umgeht und sich gegen die moderne mediale Verbreitung wehrt, quasi immun macht.
Mit den Tricks und Kniffen finden Sie zu Ihrer eigenen individuellen Überlebens-
Strategie gegen die Angst vor dem Bösen. Leben wir heute wirklich gefährlicher als
früher? Auch diese Frage wird beantwortet.