Читать книгу Mehr Lust auf Lustpunkte - Luzi Fer - Страница 11

Höhepunkt

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»Ich habe mich da mal ein bisschen schlau gemacht und einen besseren Frauenarzt für dich gefunden«, sagte Daniel beim Abendessen wie beiläufig. »Die Praxis hat neu eröffnet, deshalb bekommt man noch problemlos Termine. Ich würde dich auch begleiten.«

Beate zögerte. Sie hatte ihre Kontrolluntersuchung seit Monaten hinausgezögert, um nicht wieder zu dem alten Drachen gehen zu müssen. Dass sie einfach in eine andere Praxis hätte wechseln können, hatte sie verdrängt.

An Daniels Blick sah sie, dass er sich Sorgen um sie machte. Welcher Mann würde schon freiwillig anbieten, seine Frau zum Frauenarzt zu begleiten, um Händchen zu halten? Die meisten wollten einen doch nur an guten Tagen, nicht an schlechten Tagen.

Aber Daniel war anders. Genau deshalb hatte sie sich in ihn verliebt, und genau deshalb wollte sie auch mit ihm zusammenbleiben.

»In Ordnung«, stimmte sie zu. »Ich liebe dich«, setzte sie noch hinzu.

»Ich liebe dich doch auch. Gerade deshalb komme ich mit.«

Was für eine kryptische Aussage, dachte Beate, als sie wenige Tage später gemeinsam die Arztpraxis betraten. Sie war hell und freundlich eingerichtet. Obwohl es schon später Abend war, wurden sie von einer entspannt wirkenden Rezeptionistin begrüßt. »Sie sind die letzte Patientin für heute, Manuel kann sich also viel Zeit für Sie nehmen.«

Unsicher reichte Beate der Frau ihre Versicherungskarte, die diese grinsend annahm und ihr gleich wieder zurückgab.

»Muss ich denn keinen Patientenfragebogen ausfüllen?«

»Das können Sie gleich alles mit Manuel besprechen. Sie können schon durchgehen, wenn Sie mögen. Sprechzimmer zwei.«

Ob das eine Privatpraxis ist?, schoss es Beate durch den Kopf. Sie waren doch nur gesetzlich krankenversichert!

»Daniel, müssen wir das aus eigener Tasche bezahlen?«, zischte sie ihrem Mann zu.

»Nein, Schatz, mach dir keine Sorgen. Ist alles im Service enthalten.«

Kopfschüttelnd folgte Beate ihm zu Sprechzimmer zwei. Sie hatte erwartet, direkt auf einen gynäkologischen Stuhl zu stoßen. Stattdessen sah das Zimmer aus wie ein Büro. Ein großer, dunkler Schreibtisch aus Massivholz, davor zwei bequem aussehende Stühle, dahinter ein Drehstuhl und an der Wand Regale mit Fachbüchern. An einer Wand hingen Zeichnungen von Frauen in unterschiedlichsten Stadien der Schwangerschaft, und neben der Tür stand ein Modell eines schwangeren Torsos.

»Ich bin Manuel.«

Beate sog hörbar die Luft ein. Der Mann, der gerade hereingekommen war, war ein ganz anderes Kaliber als ihr alter Drache von Frauenarzt. Er war jung, geschätzt erst Mitte zwanzig. Und er sah verdammt gut aus, mehr wie ein Filmstar als ein Frauenarzt. Eher jugendlich-unbekümmert, mit südländischem Aussehen und einem ganz leichten Akzent, den sie nicht einordnen konnte, der aber sehr sexy wirkte.

»Doktor Manuel«, stotterte sie, leicht aus dem Konzept gebracht.

»Nur Manuel, bitte.« Er lächelte sie an. »Was kann ich für Sie tun?«

»Wir kommen zur Kontrolluntersuchung, wollten einfach nur sichergehen, dass mit meiner Frau alles in Ordnung ist«, warf Daniel ein, worüber Beate dankbar war, denn ihr hatte es kurzzeitig die Sprache verschlagen. Bei einem so gut aussehenden Arzt mussten die Frauen doch Schlange stehen, um sich untersuchen zu lassen! Aber vielleicht hatte er sich gerade erst selbständig gemacht und deshalb noch keinen großen Patientinnenkreis.

»Haben Sie denn irgendwelche Beschwerden?«

Beate schüttelte den Kopf. »Eigentlich nicht, nur … dass ich nicht schwanger werde«, gab sie mit leiser Stimme zu.

»Wie lange versuchen Sie es denn schon?«

»Ein Jahr?«

»Ach, das ist heutzutage ganz normal, dass man nicht sofort schwanger wird. Dann schauen wir mal, dass bei Ihnen grundsätzlich alles in Ordnung ist, einverstanden?«

Beate schluckte und tastete nach Daniels Hand. Jetzt kam der Part, den sie hasste. »Okay.«

»Dann machen Sie sich doch bitte obenrum frei. Ich würde gerne Ihre Brüste abtasten.«

Beate warf einen kurzen Blick zu ihrem Mann. Daniel war bereits aufgestanden und nickte ihr aufmunternd zu, als wolle er sagen: »Ich bin ja bei dir.«

Sie zog ihr Top über den Kopf und öffnete den BH. Daniel hatte sie schon tausende Male oben ohne gesehen, und der Doktor machte nur seinen Job.

Seine Finger waren angenehm warm und sanft, als er ihre Brüste anhob und abtastete. Es tat auch gar nicht weh, ganz anders als bei dem Drachen, die ihren Busen bei der Untersuchung immer unsanft gequetscht hatte.

»Alles symmetrisch und weich, keinerlei Auffälligkeiten zu spüren.« Der Doktor winkte Daniel heran. »Sie sollten die Brüste ihrer Frau regelmäßig anschauen und abtasten. Ich zeige Ihnen eine Technik, die Sie ganz einfach beim Liebesspiel mit einbauen können.«

Beate stand stocksteif da, während der Doktor die Hände ihres Mannes über ihre Brüste führte. Es fühlte sich eher an wie eine sanfte Liebkosung als wie eine Untersuchung. Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Nippel hart wurden, aber die Männer schienen es nicht zu bemerken.

»Selbst, wenn Sie einen Druckschmerz oder Verhärtungen bemerken, ist dies erst einmal kein Grund zur Sorge«, sagte der Doktor und ließ Beates Brust los, wobei er wie unbeabsichtigt über ihre Brustwarze strich, was diese noch härter werden ließ. »Man sollte es dennoch abklären lassen. Es können ganz normale Verhärtungen des Gewebes sein, vergrößerte Lymphknoten aufgrund einer Entzündung, oder eine Zyste. Lieber einmal kurz zum Arzt gehen, als sich monatelang Sorgen machen.«

Das klang vernünftig. Beate nickte.

»Haben Sie noch irgendwelche Fragen, bevor wir die Untersuchung fortsetzen?«

Beate schluckte. Jetzt kam wohl der verhasste Stuhl.

Tatsächlich, der Doktor bat sie ins Nebenzimmer. Während das ihrer Gynäkologin jedoch klein, alt und vollgestellt wirkte, war dies hier ein großer, heller Raum. Natürlich gab es auch hier einen Arbeitstisch, auf dem diverse Geräte standen, aber der gynäkologische Stuhl stand so diskret in einer Ecke, dass sie ihn zuerst fast nicht bemerkt hätte. In einer weiteren Ecke gab es einen Paravent, hinter dem man sich umziehen konnte.

»Wenn Sie sich bitte freimachen würden?«

»Ja, ich beeile mich«, presste Beate heraus. Immerhin war Daniel bei ihr und würde auf sie aufpassen.

»Sie beide.« Der Doktor klang belustigt.

»Was?« Beates Kopf flog zu ihrem Mann, der sich bereits die Hose auszog.

»Wäre ja unfair, wenn Sie hier nackt vor zwei vollständig bekleideten Männern liegen würden«, grinste der Doktor und zog sich das weiße T-Shirt über den Kopf.

Jetzt war Beate vollends verwirrt. »Daniel? Was soll das?«, zischte sie.

Doch der zuckte nur mit den Schultern. »Alternative Behandlungsmethoden?«

Das war so alternativ, das war fast schon hippiemäßig! Kopfschüttelnd zog Beate sich den Rest ihrer Kleidung aus und legte sie auf einen der beiden Stühle, die hinter dem Paravent standen.

Daniel stand bereits nackt neben dem ebenfalls nackten Doktor. Galant reichte er ihr die Hand. »Darf ich dir auf deinen Thron helfen, meine Königin?«

Beates Kopfschütteln wandte sich zum Kichern. Die Situation war so absurd, da konnte man nur Lachen!

Der Untersuchungsstuhl war cremeweiß mit pinkfarbenen Elementen. Er sah eher wie ein Designobjekt als eine medizinische Notwendigkeit aus.

»Abwaschbar und frisch gereinigt«, sagte der Doktor, der keine Anstalten machte, irgendwelche Papiertücher auf den Stuhl zu legen. »Nehmen Sie bitte Platz.«

Vorsichtig ließ Beate sich auf der Stuhlkante nieder, wobei sie darauf achtete, die Beine züchtig geschlossen zu halten. Unter gesenkten Lidern riskierte sie einen Blick auf die beiden Männer. Während Daniel von der Situation deutlich erregt schien, wirkte der Doktor völlig souverän.

»Lehnen Sie sich einfach entspannt zurück und atmen sie ruhig. Diese Position hat den Vorteil, dass Ihre Bauchdecke weich ist und ihre Organe gut tastbar sind. Sollen wir Ihnen mit den Beinstützen behilflich sein?«

»Danke, das kann ich alleine«, antwortete Beate automatisch und legte die Unterschenkel in die bequem gepolsterten Schalen, so dass sie mit weit gespreizten Beinen auf dem Stuhl lag.

Der Doktor hatte sich inzwischen Handschuhe übergezogen und begutachtete ihre vor seinen Augen ausgebreiteten Geschlechtsteile. Danach spreizte er ihre Schamlippen, um die Innenseite ihrer Vagina zu untersuchen. Während er Zeige- und Mittelfinger in ihre Scheide einführte, drückte er mit der anderen Hand von außen oberhalb des Schambeins auf ihren Bauch, um Scheide, Gebärmutter, Gebärmutterhals und Eileiter zu tasten. Dabei erklärte er Daniel, der hinter ihm stand, was er jeweils machte. »Dies ist der G-Punkt.«

»Kennen wir«, grinste Daniel.

»Ja, aber haben Sie ihn auch schon einmal gesehen?«

»Gesehen?«

»Ja, schauen Sie.« Der Doktor führte einen kleinen Spiegel in sie ein. Beate wand sich auf dem Stuhl, inzwischen aber nicht mehr vor Verlegenheit. »Sieht alles sehr schön aus.«

»Hast du gehört, Schatz? Du siehst wunderschön aus«, grinste Daniel.

»Als Nächstes werde ich einen Abstrich machen. Das ist etwas unangenehm, tut aber nicht weh.«

»Doch«, widersprach Beate, die mit Schrecken an das Spekulum dachte, das ihr ihre Ärztin in ihre intimsten Körperregionen gerammt hatte, meistens verbunden mit dem Hinweis, sie solle sich nicht so anstellen, Kinder kriegen sei viel schlimmer.

»Sie brauchen keine Angst zu haben. Wir haben da etwas viel Besseres.« Der Doktor zeigte ihr etwas, das wie ein durchsichtiger, hohler Vibrator aussah. »Medizinisches Silikon. Ich kann Ultraschallgel verwenden, oder. ..«, sein Blick glitt zu Daniel, »Sie könnten Ihre Frau lecken. Wenn sie feucht ist, lässt es sich viel einfacher einführen.«

Während Beate sich noch fragte, was das denn für Untersuchungsmethoden waren, hatte sich Daniel bereits zwischen ihre Beine gekniet und machte sich ans Werk. Schnell spürte sie, dass sie nicht nur feucht wurde, sondern kurz vorm Auslaufen war.

»Vielen Dank«, hörte sie die Stimme des Doktors, »ab hier übernehme ich kurz.«

Er schob den Pseudo-Vibrator sanft in sie hinein, führte dann eine Art langes Wattestäbchen durch den Hohlraum und tupfte damit gegen ihren Gebärmutterhals. Beate biss die Zähne zusammen, aber erregt, wie sie war, kitzelte es nur ein bisschen.

Der Doktor wandte sich seinem Mikroskop zu, und Daniel nutzte die Gelegenheit, um den Pseudo-Vibrator ein paar Mal aus ihr herauszuziehen und wieder hineinzuschieben. Beate war sicher, dass das schmatzende Geräusch, das ihre Fotze dabei machte, sie verraten würde, aber der Doktor drehte sich erst wieder um, als Daniel aufgehört hatte, und forderte ihn auf, den Vibrator zu entfernen.

»Ich mache noch einen vaginalen Ultraschall, dann sind wir fertig.«

»Ist das nicht eine IGeL-Leistung?«, fragte Beate schnell.

»Sie sagten doch, dass Sie schwanger werden möchten?« Der Doktor zog ein supermodernes Ultraschallgerät heran, überzog den Schallkopf mit einer Art Kondom und gab etwas Gel darauf, bevor er ihn vorsichtig in ihre Scheide einführte. Von Form und Größe erinnerte er Beate an einen langen, schlanken Penis.

Während Daniel auf den Monitor sah, auf dem ihre inneren Organe abgebildet wurden, schloss Beate die Augen und versuchte, nicht an Sex zu denken. Sich nicht auszumalen, dass dies Daniels Penis wäre, der da gerade in ihr war.

Beinahe bedauerte sie, als der Doktor den Ultraschallkopf wieder aus ihrer Scheide zog.

»Dies ist übrigens eine gute Sexstellung, wenn man schwanger werden möchte. Ich lasse Sie jetzt eine Weile alleine. Wenn Sie so weit sind, können Sie die Praxis verlassen.«

Was für eine ungewöhnliche Äußerung für einen Arzt, dachte Beate noch, während ihr Mann »Vielen Dank, Manuel«, sagte.

»Daniel, bitte fick mich«, stöhnte Beate, kaum dass die Tür sich hinter dem Doktor geschlossen hatte.

»Hier? Mitten in einer Frauenarztpraxis?«, entgegnete Daniel gespielt schockiert.

»Du hast doch gehört, was der Doktor gesagt hat, dies ist eine gute Stellung!«, fuhr Beate ihn an. Sie war so angetörnt, sie konnte es kaum noch aushalten.

Das ließ Daniel sich nicht zweimal sagen. So hart wie heute war er schon lange nicht mehr gewesen, dachte Beate, während sie seine heftigen, tiefen Stöße genoss. Sie kamen beide gleichzeitig, und sie spürte, wie er seinen Samen tief in sie spritzte.

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