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Operation Northwoods 39)

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Operation Northwoods war ein US-amerikanischer Geheimplan, der im Jahre 1962 vom Generalstab des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten verfasst und am 13. März 1962 Präsident John F. Kennedy vorgelegt wurde. Dieser Plan bzw. diese Operation sah vor, die verdeckte Kriegsführung der USA gegenüber Kuba weiter ausbauen zu können. Durch inszenierte Terroranschläge unter falscher Flagge gegen den zivilen Luft- und Schifffahrtsverkehr innerhalb der USA, für die man im Nachhinein Fidel Castro verantwortlich gemacht hätte, dadurch sollte ein Vorwand zur Invasion Kubas geschaffen werden. Im Gegensatz zu »Operation Mongoose« wurde Operation Northwoods jedoch nicht umgesetzt, weil Kennedy seine Zustimmung verweigerte. Die Planungen wurden bereits unter Präsident Eisenhower vorgenommen. Unterzeichnet war das Dokument von allen Mitgliedern der Vereinigten Stabschefs, Lyman L. Lemnitzer, dem Vorsitzenden und späteren Oberkommandeur der NATO in Europa, sowie von Brigadier General William H. Craig. Nach über dreißigjähriger Geheimhaltung kam der Geheimplan 1997/98 durch den Freedom of Information Act an die Öffentlichkeit. Einige Empfehlungen der Operation Northwoods lauteten:

Verbreitung von Gerüchten über Kuba durch geheime Radiosender

Anschläge gegen kubanische Flüchtlinge in den USA, für die man Castro verantwortlich machen wollte

Versenkung eines amerikanischen Schiffes in der Bucht von Guantánamo

Zerstörung einer amerikanischen Militärbasis oder eines amerikanischen Flugzeuges, anschließende Beschuldigung kubanischer Truppen

Störung des zivilen Luftverkehrs, Angriffe auf Schiffe und Zerstörung eines US-Militärflugzeuges durch Flugzeuge vom Typ MiG

Zerstörung eines angeblich mit Ferienreisenden Studenten gefüllten Passagierflugzeuges

Inszenierung einer Terroraktion mittels des tatsächlichen oder simulierten Versenkens kubanischer Flüchtlinge

Inszenierung von kommunistischen kubanischen Terroraktionen im Bereich Miami und in anderen Städten Floridas sowie in Washington

Angriff und Abschuss einer zivilen Chartermaschine durch ein kubanisches Flugzeug. Für den Angriff und Abschuss einer zivilen Chartermaschine sah man vor, ein genaues Duplikat eines tatsächlich registrierten Zivilflugzeuges der CIA anzufertigen. Vorgesehen war hierfür der Luftwaffenstützpunkt Eglin. Das Duplikat sollte durch ein Rendezvous beider Flugzeuge südlich von Florida ausgetauscht werden. Zuvor haben bereits Passagiere mit falschem Namen das tatsächlich registrierte Flugzeug betreten und fliegen auf Minimalhöhe zum vorgesehenen Luftwaffenstützpunkt Eglin zurück. Das Duplikat sollte als Drohne weiter Richtung Kuba fliegen und mit dem Notsignal »Mayday« einen Angriff durch ein kubanisches Kampfflugzeug simulieren. Indem das Signal aufgefangen und der »International Civil Aviation Organization« gemeldet wird, würde der Vorfall automatisch und zwangsläufig genügend Aufsehen erregen.

Sie sehen also, Operationen unter falscher Flagge sind effektiv und dienen oftmals der Täuschung und gezielten Manipulation der Menschenmasse. Ich distanziere mich hier von jeglichen Verschwörungstheorien etc. – ich habe nichts davon erfunden, ich habe belegbare Fakten zusammengefasst und veröffentlicht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wie man damit umgehen möchte, das bleibt jedem Menschen frei überlassen, aber feststeht, dass man nicht alles glauben sollte, nur weil es anfangs plausibel klingt. Alleine die Vorstellung, dass Amerika EIGENE Kriegsschiffe angegriffen hätte, nur damit der Anschein erwirkt wird, dass man angegriffen wird, ist meiner Meinung nach äußerst bedenklich. Denken wir hier nur etwa 10-15 Jahre zurück (ich nenne kein explizites Geschehnis) müsste uns ein Attentat in Erinnerung erscheinen, was dem damaligen Plan bedenklich nahe kommt. Aber wie gesagt, Frieden war nie eine Option, dennoch verwendet man genau diesen Begriff, um Krieg führen zu können.

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