Читать книгу Labyrinth der Lust - Das Geheimnis einer zügellosen Liebe | Erotischer Roman - Mandy Fox - Страница 10
ОглавлениеKapitel 8
Daheim schaltete Elvira ihren Laptop ein und klickte sich durch die aktuellen Reise- und Flugangebote. Besonders groß war das Angebot aufgrund der Sommerferien nicht, dafür gab es hie und da günstige Restplätze. Sie verglich einiges miteinander, wägte ab, kritzelte Preise auf einen Zettel und verglich diese mit dem Stand ihres Sparbuchs. Setzte sich rasch einen Kaffee auf, trank ihn bewusst langsam auf der Couch im Wohnzimmer, um in diesem kurzen Moment der Ruhe ihre Wahl zu treffen. Entschied sich dann für einen Strandurlaub in einem kleinen, verträumten Hotel im quirligen Badeort New Smyrna Beach in Florida und buchte dazu den nächsten Flug von Chicago nach Daytona Beach. Dann packte sie rasch Badesachen und alles, was man sonst noch für eine Woche am Meer benötigt, in eine Reisetasche und machte sich auf den Weg zum Flughafen.
Wenige Stunden später saß sie in der Abendsonne auf der Terrasse ihres Hotels, lauschte dem fordernden Schreien der Möwen und dem Brausen der unermüdlich an den weiten, weißen Sandstrand schlagenden Wellen des Atlantiks. Versuchte, Abstand zu allem zu gewinnen, was in den zurückliegenden Tagen so unverhofft über sie hereingebrochen war.
Doch noch wollte es ihr nicht gelingen. So schlürfte sie einige Zeit gedankenverloren ihre Margarita, erhob sich dann zögernd und schlenderte unentschlossen durch die Halle hinaus auf die Straße, hinein in den sommernächtlichen Trubel des quirligen Touristenstroms, den sie, ganz in sich versunken, gar nicht recht wahrnahm.
Sie blieb hier vor einem Schaufenster stehen, ließ sich dort in einen der unvermeidlichen Giftshops mit allerlei typischen Souvenirs made in China treiben, landete schließlich in einem mit buntem Blumenschmuck dekorierten Kaffeegarten, in dessen hinterer Ecke ein Gesangsduo mit dezenten Songs eine angenehm leichte, unbeschwerte Stimmung schuf. Dort bestellte sie sich ein Zitronensorbet mit Melonenwürfeln und kam sich irgendwie verloren vor.
Fast hätte sie in diesem irritierten Zustand die Blicke des jungen Mannes vom Nebentisch übersehen, der schon mehrmals mit einem feinen Lächeln zu ihr herübergeschaut hatte. Meinte er wirklich sie?
Elvira fühlte sich verunsichert. Natürlich schmeichelte es ihr, wenn man sie wahrnahm. Doch war sie in ihrer depressiven Stimmung nicht zu einem Flirt aufgelegt. So blickte sie nur ein-, zweimal verschämt zu ihrem Tischnachbarn und stellte dabei eher beiläufig fest, dass er wohl einige Jahre jünger war als sie und über eine recht sportliche Figur verfügte. Normalerweise hätte sie ihm signalisiert, sich zu ihr zu setzen – doch diesmal wandte sie sich ab und löffelte missmutig ihr Eis.
Am nächsten Morgen sah die Welt schon froher aus. Elvira wachte erfrischt auf und gönnte sich ein ausgiebiges Frühstück mit Orangensaft, Eiern und Speck. Es schmeckte köstlich, gab Kraft und ließ ihre etwas erlahmten Lebensgeister neue Energie gewinnen. Washbone Cross und alle Sorgen schienen so weit weg ...
Anschließend erkundete sie die Umgebung, genoss ein Bad in den anrollenden Wellen, die mit flockigen Schaumkronen seit Tausenden von Jahren unentwegt rauschend an den Strand schlugen, sich dort brachen, um sogleich zurückzurollen ins Meer, nur um alsbald wieder ans Gestade zu spülen.
Ganz gelang es ihr nicht, ihre Gedanken zu konzentrieren, immer wieder ging so ein seltsames, wehmütiges Sehnen durch ihre Seele. Könnte doch Danielle hier sein und diese Schönheit mit ihr gemeinsam genießen ... Sie zwang sich jedes Mal, dem nicht nachzugeben und sich mit etwas anderem zu beschäftigen. Das machte den Tag manchmal etwas anstrengend und ließ sie nicht wirklich zur erhofften inneren Ruhe finden.
Beim Abendessen in einem der besseren Restaurants bemerkte sie den gut aussehenden Herrn, der ihr von einem der anderen Tische freundlich zuzwinkerte. Sie konnte gar nicht anders, als etwas unentschlossen zurückzulächeln. Er war wohl um die 40, schlank und von der Sonne gebräunt. In seinen vollen, blonden Haaren steckte eine Sonnenbrille. Er wirkte wie jemand, der wusste, was er wollte, und das auch erreichte, strahlte Kraft und Durchsetzungsvermögen aus. Eine außerordentlich attraktive, sportliche Erscheinung. Noch einige Blicke gingen hin und her, schon stand er auf und näherte sich.
»Hallo – darf ich mich zu Ihnen setzen?«
»Warum nicht« – Elvira machte eine einladende Handbewegung – »bitte sehr.«
Der Kerl wusste tatsächlich, was er wollte. So etwas imponierte ihr. Sie hatte immer schon Männer bevorzugt, die klare Ansagen machten und nicht lange fackelten. Einzig Kevin, den sie in flagranti mit ihrer besten Freundin erwischt hatte, war anders gewesen.
»Tellham«, stellte sich der Braungebrannte in hellem Shirt und dunkelblauem Jackett vor, »Brad Tellham. Ich bin Jachtmakler.«
»Elvira Simmons«, erwiderte diese, »ich komme aus der Gegend von Chicago.«
»Aha ...« Brad winkte dem Ober, sein Essen vom anderen Tisch herzubringen, ohne zu fragen, ob Elvira das recht sei. »Dann machen Sie also Urlaub hier bei uns.«
»Nur eine Woche«, nickte sie, »einfach mal ein bisschen ausspannen.«
»Sind Sie allein hier?« Brads Stimme klang lauernd, wie die eines Jägers, der die Fluchtmöglichkeiten seines Wildbrets vor dem Abschuss einschätzt.
»Ja«. Elvira säbelte ein großes Stück von ihrem Filetsteak. »Ich habe mich erst vor Kurzem von meinem Freund getrennt.«
»Und noch nichts Neues in Sicht?«
»Nein.«
Elvira spürte, dass das eigentlich nicht die Wahrheit war, doch gerade das wollte sie sich im Augenblick nicht eingestehen. Wollte keine Wahrheit akzeptieren, die nicht in ihr geordnetes Leben passte – wollte nicht an das knapp tausendfünfhundert Kilometer entfernte Washbone Cross und nicht an Danielle denken. Verdrängte die immer wieder aufkommenden Empfindungen, obwohl sie langsam begriff, dass das nicht so einfach war. Aber sie wollte es, und darum würde es ihr gelingen, dessen war sie sich sicher.
Irgendwie kam ihr das Geschehene vor, als wäre es Bestandteil eines Films gewesen – eine vollkommen absurde Geschichte, an der sie aber real teilhatte.
Brad sah sie schweigend an. Legte ihr dann die Hand auf den Arm.
»Was geht da durch Ihren Kopf, Miss?«
Elvira zuckte unmerklich. Auf diese Berührung war sie nicht gefasst gewesen. War es Fürsorge? Vielleicht ... Aber da war mehr. Sein Griff war fest. Zupackend. Bestimmend. Machte klar, dass er die Oberhand hatte und Widerspruch nicht schätzte. Elvira sah ihn einen Augenblick lang sinnend an, wich dann dem festen Blick seiner braunen Augen aus. Sah einige Sekunden ins Leere.
»Ach ... nichts«, wiegelte sie ab, gabelte entrückt eine kross gebratene Kartoffelspalte auf, »es ist nichts.«
Tellhams Hand blieb, wo sie war.
Seltsamerweise war es ihr nicht unangenehm – obwohl sie den Kerl doch erst wenige Minuten kannte. Doch er vermittelte ihr ein Gefühl, das ihr so lange gefehlt hatte: Stärke und Selbstbewusstsein. Er schien immer zu wissen, was zu tun war. Ging seinen Weg. Nahm sich, was er wollte. Fragte nicht, sondern handelte.
Sie lenkte das Gespräch auf unverfänglichere Themen und schaffte es sogar, ein paarmal unbeschwert zu lachen, ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Als sie mit dem Essen fertig waren, ließ Tellham die Rechnung auf seinen Namen schreiben mit den Worten: »Ist doch wohl selbstverständlich, Lady. Außerdem kann ich es bei der Steuer absetzen.«
Elvira ließ es zu. Irgendetwas vermittelte ihr den Eindruck, dass es besser war, Brad nicht zu verärgern. So wunderte sie sich auch nicht, als er sie noch auf einen Drink an die Bar einlud und sie sich wie von Ferne »Ja, gern« sagen hörte.
Wenige Minuten später saßen sie am Ende des langen Tresens aus poliertem schwarzem Marmor und nippten an zwölf Jahre altem französischem Cognac.
Vermutlich war der in diesem Restaurant für ihr Budget vollkommen unerschwinglich, doch da Brad sie ausdrücklich eingeladen hatte, bekam Elvira deswegen keinerlei Gewissensbisse. Als Jachtmakler verdiente er gewiss nicht schlecht.
Der starke Brand wärmte nicht nur ihre Kehle, sondern auch ihre Seele. Sie spürte, wie der erste Schluck langsam über ihre Zunge rann, weiter hinab in ihr Innerstes und dort ein Feuer entfachte, das zumindest für den Augenblick alle Sorgen zu Asche versengte und ihr ein Gefühl von Freiheit gab. Sie leerte ihr Glas in einem tiefen Zug und fühlte sich hervorragend.
Man plauderte angeregt über dies und das. Brad schien im dem Lokal bekannt zu sein und wurde mit besonderem Respekt behandelt.
»Ich esse oft mit meinen Kunden hier.« Er deutete auf eine Tür, die im Moment offen stand und durch die man in einen kleineren, sehr edel ausgestatteten Raum sehen konnte.
»Zur Feier eines gelungenen Abschlusses?«
»Oder zur Vorbereitung«, grinste ihr Begleiter etwas frech, »manchmal hilft ein gutes Essen, dazu ein gepflegtes Glas Wein, der Entscheidungsfreudigkeit enorm nach.«
Dabei glitt seine Hand auf ihr Knie, dann weiter nach oben, schob den ohnehin knappen Mini noch etwas weiter hoch.
Elvira sah sich unauffällig um – die nächsten Gäste saßen einige Hocker entfernt, drehten ihnen den Rücken zu. Bevor sie noch etwas sagen konnte, hatte Brad der Barfrau durch ein Zeichen zu verstehen gegeben, dass sie noch einmal zwei Cognac servieren solle.
»Ooohh ...«, wehrte Elvira halbherzig ab, »ich bin es gar nicht gewohnt, so viel zu trinken. Außerdem ist es schon spät.«
Der alerte Geschäftsmann ließ ihren Einwand nicht gelten.
»Sie haben doch Urlaub. Früh zu Bett gehen können Sie noch das ganze Jahr über. Also, sehr zum Wohle.«
Damit hob er seinen Schwenker, den die Mixerin gerade serviert hatte, trank ihr zu.
»Auf Ihres«, griff auch Elvira zum Glas, wobei sie unsicher seinem fordernden Blick auswich.
Immer noch lag seine Hand auf ihrem Schenkel, doch war sie dort inzwischen unmerklich weiter emporgeglitten, hatte dabei den Saum des knappen Minirocks so weit hochgeschoben, dass man ihr winziges rotes Tangahöschen sehen konnte. Zaghaft zupfte sie an dem Stoff herum, ohne jedoch wirklich etwas zu bewirken. Hilflos schaute sie Brad in die Augen.
»Is was?«, grinste der frech.
Elvira war unsicher. Was sollte sie sagen? Seine Hand, die jetzt fordernd zwischen ihre Schenkel glitt und verführerisch langsam über die Rille in ihrem Höschen strich, sprach eine deutliche Sprache. Aber wollte sie, was er wollte?
In ihrem Herzen herrschte einiges Chaos. Ja, da gab es Danielle, das schnuckelige Phantom aus dem Netz, das ihr nach der Trennung von Kevin ohnehin aus den Fugen geratenes Leben seit einiger Zeit noch mehr durcheinanderbrachte. Vor dem sie aus Washbone Cross nach Florida geflüchtet war – aber eigentlich war sie vor sich selbst davongelaufen. Vor der Ungewissheit. Vor dem Neuen. Vor einer Facette ihrer Seele, die so unbekannt und beängstigend und dabei doch so verlockend war, so anders, so lustvoll. Das schwante ihr zumindest nebulös, auch wenn sie es sich bisher nicht eingestehen wollte – schon gar nicht in diesem Moment.
Nein, daran wollte sie jetzt nicht denken. Jetzt war sie in Florida. Im Urlaub. Ganz normal, wie Tausende andere alleinstehende Frauen auch. Und alleinstehende Frauen durften im Urlaub an sich denken, ihren Spaß haben.
Brads Hand begann unter ihren Slip zu grabbeln.
»N-n-n-e-e-i-n ...«, stammelte sie irritiert, seine rhetorische Frage von zuvor beantwortend, »was soll sein?«
Sie spürte, wie sie feucht wurde. Der immer noch grinsende Jachtmakler auf dem Barhocker neben ihr schob ihr mit seiner freien Hand das Glas hin.
»Trink aus«, forderte er sie auf, hob dann seinen eigenen Cognacschwenker. Ließ kurz einen fachkundigen Blick über die bernsteinfarbene Flüssigkeit schweifen. Nahm einen großen Schluck, schmeckte ihm einen Moment nach. Elvira tat es ihm gleich.
»Komm« – er fasste wie selbstverständlich ihre Hand – »ich bringe dich zu deinem Hotel. Welches ist es?«
Die junge Frau nannte ihm den Namen.
Der starke Cognac hatte ihre Sinne etwas umnebelt – nicht sehr, aber doch so, dass sie nicht mehr willens war, sich gegen sein etwas aufdringliches Wesen zu wehren. Stattdessen gefiel es ihr, dass er die Dinge in die Hand nahm und bestimmte, was geschehen sollte. Das enthob sie des Problems, eine eigene Entscheidung über den Fortgang dieses Abends treffen und dafür die Verantwortung übernehmen zu müssen.
»Nicht gerade eine Nobelherberge.« Brad hakte sie unter, während sie ein wenig unsicher neben ihm herstolperte. Was war das für ein Teufelskerl, fuhr es ihr durch den Kopf. Setzte sich einfach zu ihr an den Tisch, begann ein Gespräch und scheute sich nicht, ihr anschließend an der Bar nach ein paar Drinks einfach so, in aller Öffentlichkeit, an die Möse zu fassen. Schleppte sie jetzt einfach ab ...
Ihr war klar, was geschehen würde, und zu ihrer Überraschung war es ihr keineswegs unangenehm. Ganz im Gegenteil: Wenn dieser schicke Casanova sie gleich so richtig durchzöge, wäre das vielleicht die beste Therapie, sich Danielle endlich aus dem Kopf zu ficken. Bei dem Gedanken daran wurden ihre eingeschlafenen Nippel schlagartig hellwach und standen binnen Sekunden wie Kieselsteine. Auch im Schritt wurde ihr warm, ihr ganzer Körper machte sich bereit, lustvoll benutzt zu werden. Allerlei Bilder schwebten durch ihren Kopf – wie ihr Begleiter gleich stürmisch über sie herfallen, sie auf das Laken werfen, ihr ohne viel Federlesen die Wäsche vom Leib reißen würde. Wie sie den ganz eigenen Duft seiner Haut schmeckte, während sie ihn sanft in den Po biss ... Wie sein mächtiger Pflock sie ausfüllte, ihr fest und prall das sich so sehr danach sehnende Loch stopfte. Übermütig gickste sie bei dem Gedanken, blieb kurz stehen und griff, vom Alkohol enthemmt, Brad ohne Vorankündigung zwischen die Beine. Was sie da zu fassen bekam, war wahrlich ein mächtiges Gehänge, so viel stand fest. Sonst stand noch nichts, aber das ließe sich ja kurzfristig ändern.
Es klatschte kurz und heftig, als seine Hand ihr die Ohrfeige versetzte. Erschrocken sah Elvira ihren Begleiter an – war sie zu weit gegangen?
»Mach das nicht noch mal«, funkelte er sie mit ärgerlichem Blick an. »Außer, ich erlaube es dir.«
Sie verstand. Schon vorhin, als er ihr die Hand auf den Arm gelegt hatte, war ihr dies recht dominant vorgekommen. Nun bestätigte sich, dass er die Ansagen machte, sonst niemand. Während der leicht brennende Schmerz auf ihrer geröteten Wange langsam nachließ, stellte Elvira erstaunt fest, dass sie ihm für die Züchtigung nicht im Mindesten böse war.
Im Gegenteil: Immer schon hatte sie Männer gemocht, die stark und fordernd waren, ihr zu verstehen gaben, wo ihr Platz war. Das hatte ihr die Trennung von Kevin etwas leichter gemacht: Er war einer dieser Softies gewesen, die sich morgens vor dem Gang ins Büro die Hände eincremten und am Wochenende keinen Nagel gerade in die Wand schlagen konnten. Anfangs hatte sie das ganz süß gefunden – doch schon bald war es ihr auf die Nerven gegangen, dass er immer über alles sprechen und ihre Ansicht hören wollte. Das Leben mit ihm war so kompliziert gewesen – schließlich hatte sie gar keine Lust, sich zu allem eine Meinung zu bilden.
»Ok.«
Sie sah Brad, diesen kraftvollen Kerl, mit sanftem Augenaufschlag und leicht gesenktem Blick unterwürfig an. »Alles klar.«
Der nickte zufrieden.
»Verstehen wir uns?«, fragte er streng, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.
»Ja«, hauchte Elvira.
Ihr Verlangen, von ihm knallhart abgefickt zu werden, war jetzt erst recht geweckt, und es war gut, dass die Rezeption ihres kleinen Hotels zu der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr besetzt war. Ein paar Schritte die Treppe hinauf, den Gang entlang. Die Tür knarrte etwas, als sie eintraten. Sie schob von drinnen den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn. Klackend sprang die Zunge vor.
Brad öffnete unterdessen die Minibar.
»Gar nicht schlecht sortiert«, meinte er, nahm zwei kleine Cognacfläschchen heraus, öffnete deren Drehverschlüsse und schenkte den Inhalt in zwei Gläser. Reichte ihr eines davon.
Sie tranken. Stellten die Drinks zur Seite. Brad senkte seine Lippen auf die ihren, während er ihr gleichzeitig den Mini vom Leib fummelte, mit einem festen Ruck den feuerroten Tanga fortriss, mit zwei Fingern in ihr triefnasses Lustloch eindrang. Dann bugsierte er sie zum breiten Bett. Elvira ließ es willenlos geschehen. Sie lechzte danach, dass er sie mit seinem Knüppel pfählte, seinen prallen Prügel in ihre saftige Pflaume rammte und sie vögelte, bis ihr Hören und Sehen verginge.
Doch so weit war es noch nicht. Während sie mit geschlossenen Augen und erwartungsvoll gespreizten Schenkeln auf dem Rücken liegend demütig seinen Speer erwartete, hörte sie, wie seine Klamotten raschelnd zu Boden glitten. Augenblicke später lag er neben ihr und seine Hände, diese kräftigen, großen Hände, erkundeten, streichelten mit warmer Zärtlichkeit ihren ganzen Körper, fuhren sacht durch ihre Strubbelfrisur, liebkosten ihr Gesicht. Sie spürte seine Zunge an ihrem Ohrläppchen, in das er sanft hineinbiss – solche Empfindsamkeit hatte sie ihm gar nicht zugetraut. Ihr Herz klopfte zum Zerspringen, aus ihrer weit aufgerissenen Saftfotze rann reichlich Ficköl auf das frische Laken, ihre von den zwei knusprigen Kaffeepralinen gekrönten Brüste warteten nur darauf, vernascht zu werden.
Ja – jetzt kneteten seine Finger diese Möpse, mit festem Griff, zupackend, aber doch gefühlvoll und sensibel. Nicht wie manche Männer, die bei solcher Gelegenheit offenbar glaubten, zähen Brotteig bearbeiten zu müssen. Elvira war überrascht. Dass dieser harte Kerl so weich sein konnte!
»Darf ich dich anfassen?«, raunte sie. Sie wollte ihre Finger über seine Haut gleiten lassen, wollte seine Lippen spüren und seinen harten Prengel in ihrer Hand fühlen, ihm glückselige Wonnen bereiten.
»Noch nicht«, grunzte Brad kurz angebunden.
Seine Hände wanderten weiter über ihren Leib, liebkosten den kleinen Nabel, stießen dann zu ihrem Tunnel vor, der so weit offen stand wie das Einfahrtstor einer Hochsee-Autofähre. Umspielten den prall herausragenden Zünder. Zwei, drei Finger fuhren in ihre feuchte Furche, massierten diese genüsslich wie ein Sternekoch frisches Lammfilet.
Elvira röchelte vor Erregung, ihr heißer Atem ging stoßweise. Sie zitterte, war wie von Sinnen, wollte endlich gebumst werden, wollte, dass Brad sie hier und jetzt an die harte Matratze nagelte. Warum wartete er nur so lange? Komm endlich, dachte sie, sehnte sich nach seinen kraftvollen Stößen. Aber er kam nicht zu ihr. Sie riss ihren Schacht noch weiter auf, es schmerzte schon in den Gelenken. Nichts.
Sie wusste, dass sie es nicht durfte. Er musste sie bestrafen, klar – doch das war ihr in diesem Moment egal. Elvira konnte nicht anders, konnte ihre Gier nicht mehr zügeln, wollte gefüllt werden, brauchte es jetzt und sofort. Also griff sie sich ungestüm an den fickgeilen Schoß und begann zu rubbeln. Langsam erst, mit einem, dann mit zwei Fingern. Leises Aufstöhnen. Kreiste zunächst um, dann über die Knospe, ganz zart, ganz locker. Lüsternes Wimmern, ein heißer Schauer rann ihr über den Rücken. Ihre Hand wurde nass von der warmen Mösenbutter, packte jetzt energisch zu, massierte die Perle heftig. Glitt bald wie von selbst in den Graben der unendlichen Lust zwischen ihren Beinen ...
Spannung. Was geschähe, was täte Brad? Wenn er die Zügel in der Hand halten wollte, musste er reagieren.
Brad reagierte nicht. Er streichelte unbeirrt die Innenseiten ihrer Schenkel in unmittelbarer Nähe ihrer masturbierenden Hand, fuhr mit den Fingerkuppen spielerisch auf der braunen Haut auf und ab, malte Kreise und Achten, Linien und Bögen.
Dies sachte Kribbeln trieb sie schier in den Wahnsinn, Elvira nahm jetzt die ganze flache Hand, um ihre Furche zu bearbeiten wie ein Bauer seinen Acker mit der Egge. Fester, immer fester presste sie deren Fläche auf das heiße Fleisch, immer heftiger wurden ihre Bewegungen, immer lauter ihr Keuchen, immer inbrünstiger ihr wollüstiges Stöhnen. Jetzt klatschte sie gar wie mit einem nassen Lappen auf ihre Feige, zwei-, vier-, achtmal.
Dann kam es ihr. Ohne Vorankündigung. Wie der Lustschrei einer brunftigen Hirschkuh röhrte sie zügellos, während ihr ganzer Körper konvulsivisch zuckte, ihr Fotzenöl in einem kurzen Strahl hervorschoss und Brads Gesicht benetzte. Immer weiter und weiter malträtierte sie ihr Fickloch, konnte nicht ablassen. Explodierte wie eine Silvesterrakete, stieg auf zu ungeahnten Höhen grenzenloser Lust, zündete im Herniedersinken wieder und wieder Funken sprühenden Sternenregen, ihre glühende Fuge zuckte wie unter Stromstößen. Völlig selbstvergessen wälzte Elvira sich unter den Eruptionen in den Kissen, konnte kaum davon ablassen, es sich wieder und wieder zu besorgen.
Mühsam, zögerlich nur fand sie zurück ins Hier und Jetzt, wusste allmählich wieder, wer und wo sie war und warum. Ihr Puls wurde ruhiger, ihr Atem regelmäßiger.
Als sie gerade die Augen öffnen und schauen wollte, was eigentlich ihr Begleiter trieb, der sie all die Zeit schweigend hatte gewähren lassen, spürte sie plötzlich seine muskulösen Hände an ihrer Hüfte, die sie packten, mit der Leichtigkeit einer Feder anhoben und rau herumwarfen. Das Kissen, auf welchem gerade noch ihr Kopf im Rhythmus ihrer Orgasmen hin und her gedriftet war, wurde ihr rücksichtslos unter den Bauch gestopft, ihre Hände hart daruntergeschoben.
Noch bevor sie auch nur anfangen konnte zu denken, klatschte der erste Hieb auf ihre emporgereckten Backen, dann noch einer und noch einer. Es war der Gürtel aus Brads Hose, den er offenbar herausgezogen hatte, während sie mit sich selbst beschäftigt gewesen war, und der nun auf ihrem Arsch Samba tanzte. Zack!
»Habe ich dir gestattet, es dir zu besorgen?«, erklang seine Stimme hart und kalt.
»Nein«, wimmerte Elvira, »entschuldige.«
Wieder fuhr das Leder pfeifend hernieder, striemte ihren strammen Hintern ohne Gnade.
»Ich werde dich lehren, unartig zu sein.« Brad holte erneut aus, ließ den Riemen herabsausen.
Klatsch, klatsch, klatsch.
Jeder Schlag brannte auf dem unschuldigen kleinen Knackpo wie Feuer, doch Elvira ertrug es. Nein, das stimmte nicht. Sie genoss es. Jeder Hieb, jeder Schmerz, den Brad ihr zufügte, war wie eine schmeichelnde Liebkosung. Sie hatte gewusst, dass er sie strafen musste, hatte es sogar provoziert. Sie hatte es so gewollt. Genauso.
»Zähl mit«, befahl er jetzt.
»Acht«, hauchte sie.
»Lauter!«
»»Acht!«
»Ich verstehe dich nicht!«
»ACHT!«
Dabei knallte jedes Mal der Gürtel auf ihr geschundenes Fleisch, das an einigen Stellen schon wund geprügelt war.
»NEUN.«
Immer weiter musste sie zählen, keiner der Hiebe verfehlte sein Ziel auf der glatten, zarten Haut ihres strammen Hinterteils. Immer, wenn dieser süße Schmerz gerade nachlassen wollte, sauste die Rindshaut erneut herab, klatschte satt auf. Brad hatte offenbar Übung darin, Frauen derart zu züchtigen. Recht tat er, gestand sich Elvira ein, schließlich hatte sie seine Anweisung nicht befolgt und sich ungefragt vor seinen Augen befriedigt. Hätte er ihr das einfach so durchgehen lassen, hätte sie allen Respekt vor ihm verloren. Es war gut, was er tat, es half ihr, ihre Grenzen zu erkennen, und war eine Form der Zuwendung, die sie verstand.
»ZWÖLF.«
Brad ließ von Elvira ab. Bedeutete ihr, zu verharren, wie sie war. Es dauerte einen kurzen Moment, dann waren zwei seiner Finger an ihrer Rosette, drangen langsam in diese hintere Pforte, öffneten und dehnten sie gefühlvoll. Machten sie bereit, ihn in dieser Röhre zu empfangen.
Sie stöhnte lustvoll, vergessen die harte Züchtigung, die sie weiß Gott verdient und dankbar empfangen hatte. Er war milde gewesen. Es hätten leicht auch zwanzig und mehr Hiebe sein können, wusste sie. Reckte ihrem Meister den schmachtenden Hintern noch weiter entgegen.
Die Lustkuppe seiner Dynamitstange begehrte ungestüm Einlass. Er hielt sich nicht mit Anklopfen auf, brach einfach hinein, so drängend, dass sie glaubte, ihr lange aus der Übung gekommener Arsch müsste jeden Augenblick platzen. Verlegte dann sein Rohr – und was für ein Rohr! Es schien Elvira, als wollte es gar nicht enden, immer mehr und mehr zwängte er ihr ins Hinterteil, als schöbe man ihr ein überlanges Nudelholz ein. Dann begann er zu stoßen, mit kurzen, festen Bewegungen. Mit jedem Ruck klatschte sein mächtiger, spermapraller Sack an ihre glitschige Grotte, aus der schon wieder das Bumsöl leckte, prallte an ihre vorstehende Lustknospe. Seine Stöße wurden noch schneller, noch härter. Wie einen Presslufthammer rammte er ihr seinen Pfahl ins Futteral.
Dann plötzlich Schluss. Ruhe. Brad ließ seinen Knotenstock durch den engen, runzeligen Ring ihres kleinen Arschs ins Freie schnappen, drehte sie wortlos um schob sie in Positur. Elvira öffnete die Augen und sah unmittelbar vor ihren Lippen den dicksten Lümmel, der ihr je untergekommen war.
»Maul auf!«, verlangte Brad knapp und seine willige Stute tat, wie ihr geheißen, stülpte ihre vollen Lippen über seinen stählernen Fickpfosten, ließ sie daran hinabgleiten, lutschte den knallharten Prengel wie einen köstlichen Lolli, umfasste mit der Hand seine golfballdicken Eier, knetete selbstvergessen seinen Sack.