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1 Meine Neue Welt

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Der Mensch ist eine Natur in der Natur.

© Hugo Kükelhaus (1900 – 1984)

Deneb

„Willst du das wirklich tun?“ Sarir lief im Raum auf und ab. So nervös hatte ich ihn noch nie erlebt. Wie oft, hatte ich mit ihm und den anderen dieses Szenario besprochen? Wie oft, musste ich mich noch rechtfertigen? Vor meinem Vater? Meinem Bruder? Sarir. Dem obersten Rat von Avior? Ich war ihr König. Ich tat das, was ich für angemessen hielt. Der Mensch in mir war stärker, als der Void. Genau das, war in ihren Augen meine Schwäche. Ich musste also Entschlossenheit zeigen. Es war meine Pflicht, ihnen allen zu beweisen, dass meine Entscheidung kein Nachteil für unser Volk darstellte. Es sollte vielmehr ein Gewinn sein. Ein Triumph für alle Seiten.

Ich setzte mich auf meinen Thron. Geformt aus unserem Erz, wirkte er Gläsern wie Eis. Zumindest von vorn. Von all den anderen Seiten erstrahlte er in seiner typischen, metallischen Optik, die das Licht der Lampen reflektierte. Bei uns war es Nacht. Die Trabanten funkelten am Himmel, die durch die großen Fenster des Thronsaals großzügig zu erkennen waren. Ich schloss die Augen. Atmete tief ein und ging ein letztes Mal in mich. 4 Tage waren vergangen, seitdem Lacy mich verlassen hatte. 4 Tage, in denen ich einen regelrechten Spießrutenlauf hinter mir hatte. Irgendwann, würde ich sie wieder zu mir holen. Natürlich erst, wenn Gras über die Sache gewachsen war. Die Menschheit würde einen Wandel erfahren und dann mit ihrem Planeten in Harmonie leben. Dann würden sie verstehen, dass ich kein Monster, sondern vielmehr wie einer ihrer sogenannten Götter war, der ihnen das Geschenk des Friedens brachte. Denn eines war sicher, aus eigener Kraft würden die Menschen niemals aufhören, Kriege zu führen. Aber ich hatte die Macht, sie auf den rechten Pfad zu führen. Ich beschützte Lacys Welt und brachte damit auch uns Void den Frieden, den wir uns wünschten. Dann erst hatte ich das Recht, wieder vor ihrer Tür zu stehen. Das Schicksal würde seinen Lauf nehmen.

Soweit mein Plan.

Als ich die Augen öffnete, waren die meisten meiner Leute verschwunden. Sarir stellte sich wie ein Fels neben mich. Beide Hände an seiner Waffe. Er war wie ich ein Mann – oder ein Void, von beeindruckender Statur und strahlte im Moment sehr viel kälte aus. Wohl, weil er ziemlich sauer war. Er war kein Freund von diesem Plan. Aber Lacy hatte nun einmal etwas in mir verändert. Was genau, war mir selbst noch nicht wirklich klar.

„Ich hoffe nur für dich, dass die Kleine diesen ganzen Aufwand wert ist.“

„Es geht hier nicht um sie, Sarir. Es dreht sich hierbei um Millionen, nein Milliarden von Menschen. Einer ganzen Rasse, einem ganzen Volk. Lacy hat mir nur dabei geholfen, zu begreifen, was wir vor fünf Jahren gesehen haben“, versuchte ich, ihn zum xten Mal von meinem Handeln zu überzeugen. War er schon immer so stur? Ich lehnte mich zurück, richtete meine Krone aus Gläsernem Talum, die ich nur selten trug. Arrangierte meinen Umhang und wartete darauf, dass meine Leute ihre Arbeit beendeten, dass alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und mein Plan voranschreiten konnte. Vor mir prangten viele Lampen, viele Kameras und Voids, die an ihren Computern saßen, um meine Stimme in alle Sprachen der Erde zu übersetzen. Denn in nur wenigen Minuten würde ich überall auf der Erde zu sehen sein. Jeder Mensch würde mich sehen können und selbst wenn nicht, gab es immer noch ihre Mundpropaganda. Auch danach würde ich dieses Video wenn nötig Tage oder Monate lang laufen lassen, nur, damit selbst der letzte lebende Mensch wusste, was ihnen bevorstand. Was ich von ihnen verlangte. Wer ich war. Wer wir waren. Seit 2 Tagen hatte ich die meisten Voids von der Erde abgezogen. Hatte dem Rest den Befehl gegeben, die Elektrizität und alle Übertragungsquellen wieder zum Laufen zu bringen. Vor nicht all zu vielen Tagen bin ich persönlich von Land zu Land gereist, um jeder Nation auf diesem Planeten unsere Existenzen und ihr Ende zu offenbaren. Aber jetzt und hier, empfand ich es nicht als nötig. Nach Tagen des Schreckens, wussten sie jetzt, dass sie meine Drohungen ernst nehmen sollten, wenn ihnen ihr Leben wichtig war. Sie wussten nun alle, dass wir echt waren. Das es uns wirklich gab. Welche Stärke und Macht ich als König besaß.

„Eure königliche Hoheit. Wir können in wenigen Sekunden mit der Übertragung beginnen.“

„Gut.“

Erneut atmete ich tief durch, glättete meine Gesichtszüge und dachte an meine Rede. Dank meines überdurchschnittlichen Gedächtnisses, brauchte ich mir kein Blatt vor die Nase zu halten. Wenn ich wollte, könnte ich ein ganzes Buch auswendig lernen. Nur so war es uns möglich, alle Sprachen der Erde zu beherrschen.

„Ich hoffe wirklich, du tust das Richtige.“

„Das tue ich Sarir. Ich rette damit uns und die Menschheit. Wir leben auf zwei vollkommen unterschiedlichen Planeten. Es muss doch möglich sein, beides zu bewahren.“

„Sie haben noch 10 Sekunden.“

„Die Frage ist nur, wie lange dieser Frieden dauern wird.“

„Solange ich lebe.“

„Und danach? Ohne einen Erben gezeugt zu haben?“

„Noch 5 Sekunden.“

„Lass das meine Sorge sein.“

Der Fachmann gab mir ein Zeichen. Nun war es also soweit. Ich legte meine Arme auf den Stützen rechts und links neben mir ab. Ging vollkommen in meiner Rolle als König, als Herrscher auf. Das war es, wofür ich geboren wurde. Um zu regieren. Zu unterwerfen. Um anzuführen und den Frieden zu bringen. Und das würde ich verdammt nochmal auch tun.

„Menschen. Was ist die Definition eines Menschen? Die Fähigkeit zu logischem Denken und zur Sprache? Zur sittlichen Entscheidung und Erkenntnis von Gut und Böse? Ein höchst entwickeltes Lebewesen? Eine Lebensform, die nicht nur denken, sondern eben auch Gefühle wie Liebe und Hass besitzt?“ Die Voids um mich herum übersetzten eifrig meine Worte in ihre Mikrophone. Ich ließ ihnen die Zeit, die sie dafür brauchten. „Als wir Void vor vielen hundert Jahren eure Rasse zum ersten Mal entdeckten, waren es genau diese Gefühle, die euch für uns so besonders machten. Mein Vorfahre entwickelte ein gewisses Interesse für eure Spezies. Er war es, der uns dieses menschliche Aussehen gab. Er wollte, dass auch wir imstande waren zu lieben, denn leider ist mein Volk nicht dazu in der Lage, Gefühle zu entwickeln. Wir Void sind eine äußerst intelligente Lebensform. Ein Volk, welches durch den Verzicht von Gefühlen in Frieden und Harmonie leben kann. Die Gier, der Neid. Religion. Gefühle sind der Auslöser für jeden Krieg, alles Böse in eurer Welt. Das macht euch Menschen zu einer Rasse, vor denen wir sehr großen Respekt haben. Fast schon würde ich behaupten, dass mein Volk sich vor euch fürchtet - wenn Sie denn Gefühle hätten. Wir sahen euch dabei zu, wie ihr seit hunderten von Jahren auf der Erde wütet. Sie zerstört, sie regelrecht ausschlachtet. Wir sahen, wie euer technischer Fortschritt mit den Jahren vonstattenging. Wie eure ersten Raketen ins All schossen. Das All, welches uns stets vor euch schützte. Wir mussten dabei zusehen, wie ihr auch dort vernichtet, in Besitz nehmt, was niemals euch gehören wird. Wie ihr euren Müll zurücklasst, als gäbe es ihn nicht. Ich könnte hier viele Fehler aufzählen, die ihr Menschen in eurer langjährigen Existenz begangen habt und noch immer begeht.“ Wieder ließ ich eine kurze Pause. Schaute von Kamera zu Kamera. Ich durfte den Menschen nicht zu viel offenbaren. Allerdings mussten sie so viel über uns wissen, dass sie mir glaubten. Dass sie die Wichtigkeit meiner Worte verstanden. „Dank meines Vorfahrens und unserer eigenen Evolution, sind ein paar von uns Void heutzutage tatsächlich in der Lage zu fühlen, so wie ihr. Damit, sind wir euch Menschen sehr ähnlich. Allerdings gibt es zu diesem Zeitpunkt erst eine geringe Anzahl von uns. Denn auch ich zähle zu denen, die mehr Mensch sind als Void. Und dennoch wurde ich als Thronerbe geboren, um mein Volk anzuführen, es zu schützen, auch vor euren gierigen Händen. Schon seit Generationen, sind wir uns einig, dass der Mensch so nicht weiter existieren kann. Ihr seid eine Bedrohung für das ganze Universum. Vielleicht noch nicht jetzt, auch nicht in den nächsten 10 Jahren. Aber vielleicht schon in den nächsten 50 oder 100 Jahren, werdet ihr den Stand erreicht haben, in dem die Erde allein nicht mehr ausreichend für euch ist. Schon jetzt sucht ihr nach einem weiteren, erdähnlichen Planeten, auf welchen ihr ausweichen könnt. Wo ihr weiterleben, wo ihr erneut zerstören könnt.“ Ich atmete hörbar ein. Verlieh meiner Stimme erneut mehr Nachdruck. Sie mussten verstehen, wie ernst ich es meinte. Ich musste dieses Volk wachrütteln und das hier, war dabei nur der Anfang. „Vor genau fünf Jahren, war ich das erste Mal auf der Erde. Ich nahm mir Zeit, dort zu leben. Zu verstehen, ob das, was ich als Kind gelernt hatte, auch wirklich der Realität entsprach. Wie bereits erwähnt, besitze ich die Fähigkeit zu fühlen. Ich wollte verstehen, wer ich selbst war. Mein Auftrag lautete, euch zu sagen, dass wir Void euch vernichten werden, so, wie ich es vor nicht mehr als 6 Tagen getan habe. Aber. Ich lebte dort, sah euren Hass, aber auch eure Liebe. Mitgefühl für andere. Glück und Harmonie. Ich lernte die guten Seiten eines Menschen kennen. Erkannte, dass nicht alles schwarz war. Aus diesem Grund entschied ich mich dafür, euch eine Chance zu geben. Ich suchte jeden Präsidenten, jeden Diktator, jeden Kanzler auf. Ich gab ihnen eine Frist von fünf Jahren, in denen sie Zeit hatten, sich zu überlegen, wie sie die Menschheit zu einem besseren Volk machen konnten. Diese Welt, eure Erde, existiert nur einmal. Alles ist vergänglich und zerstörbar. Alles, was ich wollte, war ein Volk, welches genauso friedlich mit ihrer Welt und auch untereinander umgehen kann, wie wir es tun. Aber es änderte sich nichts. Die Gier nach mehr und euer Begehren nach Luxus und Wohlstand, nach euren wertvollen Papierscheinen, die ihr Geld nennt, war zu groß, als dass ihr in der Lage seid, euch selbst zu schützen, selbst etwas zu ändern. Allein in diesen 5 Jahren habt ihr weitere 26.000 Quadratkilometer Regenwald allein im brasilianischen Teil Amazoniens vernichtet. Von all den anderen Schandtaten will ich gar nicht erst anfangen. Das würde wohl den Rahmen sprengen. Wir Void sahen und sehen euch Menschen als ein Volk an, welches in Frieden leben könnte, es aber nicht will und nicht kann. Ihr habt so viele Befehls- und Machthaber, die für vieles die Verantwortung tragen. So, wie auch ich die Verantwortung über mein Volk habe. Vielleicht hätte ich damals zu euch Bürgern sprechen sollen. Vielleicht, wären dann viele von euch einsichtiger gewesen und ich hätte nie meine Leute zur Erde aussannen müssen. Das was ich weiß ist allerdings, dass eure Anführer, Präsidenten und Diktatoren nicht in der Lage waren, meine Anforderungen zu erfüllen. Ihr Menschen seit Schubladendenker. Wir Void, oder anders ausgedrückt, hier auf unserem Planeten, sind wir ein Volk. Eine Rasse und eine Einheit. Auch ihr wart einmal so. Aber irgendwann habt ihr angefangen, Burgen und Mauern zu errichten. Euch gegenseitig voneinander abzuschirmen. Zu bestimmen, wer wo zu leben, wer wie zu sein hat. Ihr habt angefangen, euch gegenseitig zu hassen und zu unterdrücken. Weil der eine Schwarz und der andere in den Augen eines Dritten zu Dick erscheint. Sich eine Frau mehr als Mann fühlt und eine ganz andere Person seine eigene Meinung zur Ernährung hat. Ihr toleriert die Andersartigkeit der anderen nicht und durch diesen Hass, zerstört ihr eure eigene Sippe. Denn noch während der Hass der Andersartigkeit der anderen anstieg, wurde auch die Gier nach mehr immer größer. Immer weiter, besser, höher und schneller. Mächtiger und Reicher als der andere zu sein, wurde euch immer wichtiger. Ihr seht euch als die Spitze der Evolution an. Als das höchste Wesen im Universum, das sich alles erlauben kann. Ihr habt vergessen, was es bedeutet zu leben. Ihr habt vergessen, was wichtig und nichtig ist. Ihr seit das einzige Volk welches ich kenne, das seinen eigenen Lebensraum freiwillig und im vollen Bewusstsein zerstört. Nur aus diesen Gründen, sind wir auf die Erde gekommen, um eben diese Welt vor euch zu bewahren. Wir brauchen euren Reichtum nicht, dieses Geld, ist doch nichts weiter als Papier und Metal, welches vergänglich ist. Es interessiert uns nicht, was ihr uns bieten könnt. Wir haben diese Entscheidung nicht aus Eigennutz getroffen, auch, wenn es euch so vorkommen mag. Jemand musste euch aufhalten, ehe ihr noch mehr in dieser Welt zerstören könnt, als das, was ihr ohnehin schon angerichtet habt. Unter anderen Umständen, und ein paar Jahrzehnte später, währt ihr zu einer Bedrohung für mein Volk geworden. Auch wir haben unsere Schätze, unseren eigenen Reichtum, der unbezahlbar aber genauso zerstörbar ist, wie euer Planet. Logisch gesehen, hättet ihr euch eines Tages so oder so selbst vernichtet. Ihr experimentiert und spielt mit atomaren Waffen herum, als wären sie für euch Spielzeuge. Als wäre ihre Zerstörungskraft, die Auswirkungen auf das Land und die Natur und deren Lebensformen, nicht wichtig. Ihr wolltet auf nichts verzichten, der Zukunfstwandel setzte ein, während ihr euch immer weiter vermehrt.“ Ich atmete tief ein, stützte meinen rechten Ellbogen auf der Armlehne meines Throns ab und strich mir mit der Hand über mein Kinn, während ich nachdenklich in die Kameras sah. Meine Untergebenen übersetzten immer noch meine harten Worte. Worte, die jedoch nur die Realität widerspiegelten. Aber ich wusste auch, dass die Menschheit ein sehr stures Volk sein konnte. Stur und uneinsichtig. So, wie viele Void es waren. So ganz unterschiedlich waren unsere beider Rassen nicht. Vielleicht gab es ja wirklich eine gemeinsame Zukunft für unsere Völker. Irgendwann, in vielen, vielen Jahren. Daran musste ich glauben und darin lag auch meine ganze Hoffnung. Ob ich dies noch miterleben würde?

„Wie dem auch sei“, fuhr ich fort. „Das einzig Logische war, die Erde vor euch zu schützen, bevor ihr nicht nur euch selbst, sondern eben auch euren Planeten vernichten würdet. Allein in diesen wenigen Tagen verlor die Menschheit 40% ihrer Bevölkerung durch uns. Von 7,5 Milliarden Menschen, macht das aufgerundet noch ca 4,5 Milliarden Überlebender von euch. Ich demonstrierte euch meine Macht und ich weiß, dass ihr Überlebenden da draußen, begriffen habt, welche Autorität ich besitze.“ Abermals ließ ich eine kleine Pause. Die Menschen sollten Zeit haben, um zu verstehen. Um nachzudenken, was ich ihnen hier versuchte mitzuteilen. Um das Ausmaß zu begreifen und es zu verinnerlichen. „Da ich jedoch zur Hälfte menschlich bin, besitze ich auch das sogenannte Mitgefühl. Ich hatte noch einmal die Chance zu sehen, dass nicht alle Menschen vom Egoismus zerfressen sind. Dass es unter euch auch welche gibt, die selbstlos handeln. Ich habe eingesehen, dass ich einen Fehler begangen habe. Dass es eine falsche Entscheidung war, mit eurer Regierungsebene zu diskutieren, anstatt mich an das Volk zu wenden. An die gesamte Bevölkerung der Erde. Aus diesem Grunde habe ich mir etwas überlegt.“ Langsam verschränkte ich meine Hände vor meinem Schoß ineinander. Sah Stolz und Ernst in die Kameras. „Fakt ist, dass sich etwas ändern muss und das wissen sie sicherlich auch selbst. Ich sehe Hoffnung und gewähre euch eine letzte Chance. Ich möchte, dass der Mensch überlebt. Denn auch ihr seid eine Lebensform, die das Recht hat zu existieren. Ihr müsst einsehen, dass diese Welt nur einmalig ist. Das euer Handeln eine Kette von Reaktionen hervorruft. Dass jede Entscheidung die ihr trefft, negative oder positive Auswirkungen haben kann. Ihr müsst lernen, bewusst zu leben. Lernen, weiter zu sehen, als ein oder 10 Jahre. Ich werde euch Menschen am Leben lassen, wenn ihr euch mir unterwerft. Ich bin bereit, ein Konzept zu entwickeln, mit welchem wir alle leben können. Ich werde persönlich und mit reiflicher Überlegung, Menschen als auch Void als eine Art zwischen Befehlshaber einsetzen. Sie werden darauf achten, dass alle meine Befehle befolgt werden. Wir werden unsere Intelligenz dazu nutzen, eure Lebensweise so zu ändern, dass ihr ein fortschrittliches Volk werdet, sodass eure Erde keinen Schaden mehr davon trägt. Aber es liegt schlussendlich an euch, ob ihr bereit seid, meinen Plan zu unterstützen oder ob ihr euch weiterhin gegen mich stellen und untergehen wollt. Ich werde euch nicht zwingen, mir untertan zu sein oder diese Allianz als etwas Positives anzusehen. Aber ich werde auch nicht länger die Augen verschließen und dabei zusehen, wie ihr diesen wundervollen Planeten - und später vielleicht auch noch unseren, vernichtet.“ Erhaben und stolz richtete ich mich auf, wandte mich kurz zu Sarir, der seine Hand von seiner Waffe löste. „Es liegt nun an euch, eine Entscheidung zu treffen. Selbst, wenn ihr das noch nicht begreifen werdet, agiere ich, um euch zu helfen. Euer Leben wird sich zwar ändern, aber ich will euch nicht kontrollieren. Eine Veränderung muss nicht immer etwas schlechtes oder gar das Ende sein. Ich will, dass ihr in Frieden lebt, miteinander und nicht unter einer Herrschaft aus Angst und Schrecken. Jeder, der sich meinem Plan anschließt, hat vor uns nichts zu befürchten. Ich wiederhole mich gern noch einmal. Auch, wenn ihr das momentan anders sehen werdet, will ich euch helfen. Mit meiner Macht und der Intelligenz meines Volkes, kann eure Welt zu einem besseren Ort werden. Ohne Morde, Kriege, Vergewaltigungen oder der Angst vor Terror. Eure Kinder werden sicher sein und eine Zukunft haben. Solange wie ihr euch meinem Plan anschließt und nicht gegen mich seid, werdet ihr nichts zu befürchten haben. Also, schließt euch mir an oder geht mit eurem Egoismus und eurer blinden Sturheit unter.“

Void 2

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