Читать книгу Teufelskreis Prostitution - Mandy Winters - Страница 8
Ein besonderer Termin
ОглавлениеSo verging die Zeit für mich im Puff. Ich verdiente mein Geld, ging abends zum Sport und schlief viel. Schon nach sechs Wochen Puff kaufte ich mir mein erstes kleines Cabrio. Das war ein tolles Gefühl. Den Gedanken, mir Geld zur Seite zu legen, oder zu sparen, schob ich immer wieder von mir weg. Ich wollte leben. Nicht mehr aufs Geld achten und meinen Erfolg genießen. Die Freier begehrten und achteten mich. Dieser Höhenflug blieb auch nicht den anderen Mädchen verborgen. Und so erntete ich schon mal giftige Blicke, wenn ich von Termin Nummer Sechs am Tag vom Zimmer kam. Mein Plan schien aufzugehen, den Freier so zu behandeln, dass er vergaß, gezahlt zu haben. Ich befand mich meines Erachtens nach auf der Sonnenseite und da wollte ich auch bleiben. Für mich war es toll, eine Hure zu sein. Deshalb zog ich auch die tollsten Termine an Land.
Der nächste Kunde rief mich an, er hätte mich im Internet gefunden, ob er einen Termin haben könne, erst mal nur zum Reden.
„Sehr gerne“, sagte ich und so stand er zwei Stunden später vor mir.
Ein sehr schlanker Mann um die 30 Jahre, für mich sah er krank aus, war mir aber sympathisch. Ich klärte ihn darüber auf, dass er trotzdem die halbe Stunde bezahlen müsse, auch wenn er keine sexuellen Handlungen möchte. Für ihn kein Problem. Auch mal nett, einer der nur Reden will, dachte ich.
Er schaute mich von Kopf bis Fuß an und nickte, was wohl so viel heißen sollte wie „geiles Fahrgestell.“
„Natürlich BMW“, erwiderte ich und wir lachten.
„Ist es möglich, mich, meinen besten Freund und seinen Bruder morgen nach Holland zu begleiten?“
Ich war erstaunt. „Ja, das wäre möglich“, versicherte ich ihm.
Wir unterhielten uns, doch erst mal nannte er mir seinen Namen, Michael. Er erzählte, dass die drei sich eine geile Nacht gönnen wollten. Im Center Park, in einem Bungalow direkt am Meer. Dort sollte ich ein bisschen Tanzen, sexy Dessous tragen und alle drei nacheinander verwöhnen. Wir würden zusammen fahren, ich aber mit meinem eigenen Auto. Am nächsten Morgen sollte ich dann wieder zurück fahren. Das hörte sich easy an und auf meine Frage, warum sie mich ausgewählt hatten, antwortete er:
„Weil du blond bist und sehr natürlich auf den Fotos rüberkommst. Wie das nette Mädchen von nebenan.“ Ich bedankte mich für das Kompliment und wollte auf jeden Fall mitfahren. Michael fragte nach dem Preis für einen Tag und eine Nacht. Mit drei Männern, das käme ja noch hinzu.
Die Suche nach einer Antwort führte mich zu Claudia und ich bat ihn, doch bitte einen Moment zu warten. Aufgeregt und völlig aus dem Häuschen erzählte ich ihr alles und fragte sie nach dem Preis. Ihr fielen bald die Augen aus dem Kopf und auch die Mädchen konnten es nicht fassen. Noch nie hatte jemand so einen dicken Fisch an der Angel gehabt wie ich. Claudia rief Maria an und fragte nach dem Preis. Maria wollte selbst mit mir sprechen und so erklärte ich ihr, worum es genau ging. Sie überschüttete mich mit Lob.
„Du bist der Hammer, das beste Pferd in meinem Stall.“
Dann brummelte sie laut vor sich hin, rechnete und kam schließlich auf einen Preis von circa 2.000 Euro. Mir stockte der Atem. Das würde Michael zu teuer sein.
Und tatsächlich, damit hätte er nicht gerechnet. Ich wollte jetzt aber unbedingt mitfahren und spielte mit meinen Reizen, küsste ihn und erlaubte ihm, meine Brüste anzufassen. Die wären wohl ein Argument, sind die Brüste doch wie gemalt. Ich sah mich schon mitfahren und am Meer sitzen. Zum Schluss ließ ich mich ohne Erlaubnis und ohne Marias Wissen auf circa 1.700 Euro herunter handeln. Wie auf dem Viehmarkt kam ich mir vor und dachte, das könnte Ärger mit Maria geben. Doch Michael war von mir überzeugt und wir vereinbarten, dass er mit den beiden anderen drüber sprechen und später mit mir telefonieren würde. Ich willigte ein und musste es nun Maria beichten. Nur noch 1.700 Euro.
Im Aufenthaltsraum redeten alle auf mich ein. Wie könnte ich da nur zustimmen, die würden mich umbringen, ob ich keine Angst hätte? So weit wegzufahren, mit drei fremden Männern. Angst hatte ich nicht.
„Warum? Wovor?“, fragte ich die Mädchen und erklärte ihnen, warum ich mir keine Sorgen machte.
„Keiner, der uns etwas antun möchte, investiert 1.700 Euro, um uns dann umzubringen. Oder?“
Alle waren still und schauten mich mit großen Augen an. Ich wusste nicht, ob das so richtig war, was ich von mir gab, aber sie ließen mich in Ruhe.
Claudia neckte „Die sind nur neidisch.“
Dafür hatte ich auch Verständnis. Dann griff ich zum Telefon und rief Maria an, um den Preis zu beichten.
„Das ist doch super“, posaunte sie und freute sich.
Nun hieß es warten, ob Michael anrufen würde. Claudia klärte mich darüber auf, dass Michael seine Handynummer und sein Autokennzeichen mitteilen müsse. Wegen der Sicherheit, falls mir etwas passieren würde. Dann rief er endlich an und stimmte zu. Ich machte Luftsprünge und bedankte mich. Dann ließ ich mir das Autokennzeichen durchgeben, die Handynummer und den Treffpunkt. Am Autobahnkreuz um zwölf Uhr.
Am nächsten Morgen lief ich wie ein aufgescheuchtes Huhn im Puff auf und ab, schaute ständig zur Uhr, wann es nun endlich losgehen würde. Claudia fieberte mit, aber die Mädchen redeten kein Wort mit mir. Dass sie sich nach meiner Abfahrt ihre Mäuler über mich zerreißen würden, erfuhr ich erst später. Gegen elf Uhr ging es los zum vereinbarten Treffpunkt am Autobahnkreuz. Ein Riesen-Schreck überkam mich, ich hatte mich doch tatsächlich total verfahren. So kam ich eine halbe Stunde zu spät am Treffpunkt an. Die Drei hatten aber brav auf mich gewartet und die Begrüßung war herzlich. Michael, sein Bruder Mike und der beste Freund Tim. Alle drei waren sehr nett. Michael und Tim fuhren vor und Mike und ich hinterher. Während der Fahrt unterhielten wir uns über alles Mögliche. Ich erfuhr, dass alle drei in einer Ehe oder in einer Beziehung lebten und dass sie sich einmal im Jahr so ein Abenteuer wie mich gönnten.
Nach knapp drei Stunden Fahrt kamen wir im Center Park an. Der Bungalow war zwei Etagen hoch und über eine Terrasse gelangte man direkt ans Meer. Es war wunderschön. Wir lachten, kochten, redeten miteinander. Ich bekam Komplimente, tanzte, zog verschiedene Outfits an und spielte mit meinen Reizen. Zu Tim fühlte ich mich besonders hingezogen. Das war schon sehr sinnlich. Immer mal wieder hielt ich telefonischen Kontakt zu Claudia, um mitzuteilen, dass alles in Ordnung sei. Das beruhigte sie zwar, aber sie machte mich darauf aufmerksam, das Geld gut zu verstecken, damit es mir nicht wieder weggenommen werden könne. Das Geld? Das hatte ich total vergessen. Ich hatte es noch nicht bekommen, was ich Claudia lieber verheimlichte.
Nach dem Telefonat sprach ich mit Tim und forderte ihn mit zuckersüßer Engelsmiene auf, mir bitte das Geld zu geben. Er entschuldigte sich, das vergessen zu haben, und gab mir die 1.700 Euro. Schnell versteckte ich das Geld in meiner Handtasche. Perfekt und der Abend konnte beginnen.
Jeder wollte mit mir allein seine Zeit verbringen. So ging ich mit Mike am Meer spazieren, unterhielt mich mit ihm, machte ihn an und verschwand mit ihm für 45 Minuten auf dem Zimmer. Steif wie ein Brett lag er da auf dem Bett und traute sich nicht, mich zu berühren. Er wollte nur einen geblasen haben. Mike war total verkrampft. Ich versuchte, das Beste daraus zu machen und befriedigte ihn mit dem Mund. Ich lutschte und saugte an seinem Schwanz, fuhr mit meiner Zunge über seine Eier — kaum Reaktion von ihm.
„Willst du die 69er Stellung?“, versuchte ich ihm schmackhaft zu machen. Er brauchte endlos, bis er seinen goldenen Saft über meine Brüste entlud.
Mike entschuldigte sich: „Ich bin heute nicht so gut drauf.“ Auch das gibt es.
„Kein Problem“, sagte ich und nahm ihm das Gefühl, ein Versager zu sein, indem ich mich liebevoll an ihn kuschelte.
Danach wollte sich Michael verwöhnen lassen. Mein Blick schweifte zur Uhr, es war inzwischen 22 Uhr und die Müdigkeit überfiel mich langsam, denn es war ein schöner, aber anstrengender Tag gewesen. Dennoch ließ ich mir nichts anmerken. Michael wollte, dass ich für ihn strippe. Langsam, zum Takt der Musik, die er aufgelegt hatte, bewegte sich mein Körper sehr sinnlich. Stück für Stück entblätterte ich meinen Körper mit streichelnden Bewegungen. Erst an meinem Busen dann über meinem Hintern. Alles zum Takt der Musik. Michael fing an, seinen großen Riemen zu wichsen.
Ich feuerte ihn mit dreckigen Wörtern an.
„Du hast einen geilen, großen Fickschwanz! Mein Loch ist ganz eng und nass“, hauchte ich ihm entgegen.
Dann schob ich mir vor seinen Augen zwei Finger in mein Loch, drehte mich um und spreizte meine Pobacken auseinander. Er wichste immer schneller, kniff sich in seine Brustwarzen und befahl mir, weiter schmutzig zu reden.
„Geile Ficksau, wichs deinen Pimmel, bumse mich in mein enges, feuchtes Fotzenloch“, befahl ich ihm bestimmend.
Er bat mich, zu ihm aufs Bett zu kommen.
„Ich wichse dir meine Ficksahne in deinen Mund“, stöhnte er.
Dann legte ich mich hin und öffnete meinen Mund in der Hoffnung, dass er nicht so viel Sperma herausspritzen würde. Meinen Mund traf er nicht, aber dafür wichste er mir laut stöhnend alles ins Gesicht und traf mit voller Wucht mein Auge. Oh weh, das brannte wie Feuer und klebte das Auge komplett zu. Um das Malheur zu überspielen, ging ich lachend ins Bad, um das Auge wieder auszuwaschen. Michael folgte mir und entschuldigte sich.
„Volltreffer“, sagte ich zu ihm.
„Berufsrisiko“, scherzten wir gemeinsam.
Er verließ das Bad und ich machte mich frisch. Müdigkeit überfiel mich und meine Kraft ließ langsam nach. Da war aber noch Tim, der auch noch zum Zuge kommen wollte. Hure zu sein heißt auch, professionell die eigene Müdigkeit zu überspielen. Das gelang mir auch.
Zurück bei den drei Jungs im Wohnzimmer bekam ich ein Eis mit viel Sahne. Diesen Energieschub konnte ich gebrauchen. Richtig süß waren die Drei zu mir. Sie fragten mich:
„Fühlst du dich wohl? Ist alles in Ordnung?“
Es war alles bestens. Sie bedankten sich und ließen mich wissen, sehr zufrieden zu sein.
„Es macht sehr viel Spaß mit dir, du hast einen wunderschönen Körper“, lobten sie mich.
Zum Dank für dieses Kompliment gab ich jedem der Drei einen Kuss. Mike und Michael zogen sich dann langsam zurück. Ich blieb mit Tim allein im Wohnzimmer. Tim küsste mich sanft und fordernd. Dann trug er mich in sein Schlafzimmer. Die Nacht gehörte ihm. Er war sehr zärtlich und hingebungsvoll. Ich musste nicht viel machen, worüber ich sehr dankbar war, denn der anstrengende Tag forderte seinen Tribut. Ich war völlig erschöpft und müde. Ich ließ mich verwöhnen und so wollte er es auch. Tim wollte den Verführer spielen und ich spielte mit. Er streichelte meinen Körper und fuhr mit seiner Zunge über meine Pussy und leckte mich zum Orgasmus. Dann saugte er an meinen Brustwarzen. Ich streichelte ihn.
„Leg dich auf den Bauch“, flüsterte er und berührte sanft meinen Rücken. Er zog ein Kondom über und legte sich auf mich.
„Ich möchte nicht mit dir schlafen“, sagte er zu mir, „nur meinen Schwanz in deiner Poritze reiben.“
Dies tat er dann auch. Schnell kam er zum Schuss. Dann setzte ich mich auf und streichelte sein Gesicht.
„War sehr schön“, sagte er und besorgte uns etwas zu trinken. Inzwischen war es zwei Uhr Nachts.
Wir waren todmüde. Tim deckte mich zu und wir schliefen ein.
Früh am Morgen wollte ich mich rechtzeitig auf den Heimweg machen. Vorher ging ich aber noch am Meer spazieren und bekam dann ein leckeres Frühstück. Ich packte meine Sachen zusammen und kontrollierte, ob die 1.700 Euro, die ich versteckt hatte, noch da waren. In Zukunft musste ich ein wenig vorsichtiger mit dem Geld sein. Zuviel Vertrauenswürdigkeit konnte böse enden. Nach der Verabschiedung begleiteten mich die Jungs zum Auto und ich trat die Heimfahrt an. Die Autofahrt zog sich wie Kaugummi. Mein Glücksgefühl über diesen Termin und darüber, dass alle so lieb zu mir gewesen waren, ließ mich nicht los, auch wenn es sehr anstrengend für mich gewesen war, gleich drei Männer zu verwöhnen. Ich war auch froh, dass mir nichts passiert war, wie die Mädchen es befürchtet hatten. Es zog mich schnell wieder in den Puff, um das verdiente Geld abzugeben. Und endlich nach Hause in mein Bett zu kommen, um Schlaf nachzuholen. Das hatte ich mir verdient. Meine Gedanken waren aber immer noch bei den drei Jungs; ich staunte darüber, auf was für Ideen die Männer so kamen.
Endlich, nach drei Stunden Fahrt, erreichte ich müde den Puff. Von nun an wurde alles anders. Claudia fing mich schon an der Tür ab, um das Geld in Empfang zu nehmen.
Sie warnte mich: „Die Mädchen haben ganz gemein über dich geschimpft! Du wärst voll die Schlampe und geldgeil, wie du so einen Termin annehmen könntest; mit drei Männern zu vögeln.“
„Habe ich doch gar nicht und mir kann keine Hure erzählen, sie hätte so einen Hammertermin sausen lassen“, verteidigte ich mich.
Claudia erzählte weiter, die Mädchen hätten gehofft, dass ich nicht mehr zurückkäme und mir etwas passieren würde.
Fassungslos hörte ich zu, die Worte verletzten mich sehr.
„Die blöden Weiber sind nur neidisch, gib nichts drum und mach deine Arbeit“, riet mir Claudia.
Claudia hatte gut reden. Unsicherheit überkam mich und wenn man unsicher ist, wird man angreifbar.
Im Aufenthaltsraum grüßte mich keiner, ich wurde gar nicht beachtet. Stattdessen stellte mir Claudia zwei neue Gesichter vor. Katja, 42 Jahre, die aussah wie 68 Jahre. Falten, schrumpelige Haut, sie war einfach eklig und wirkte streng und kalt. Ich war mir ziemlich sicher, die würde wohl keine Termine bekommen. Denn welcher Mann fickt so eine Faltenfresse? Doch ich sollte mich mal wieder täuschen. Ich konnte damals auch noch nicht wissen, dass Männer alles bumsen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Egal ob die Frau dick, dünn, ungepflegt ist, ob sie Hängetitten hat und stinkt oder einfach potthässlich ist — überall stecken die Kerle ihre Schwänze rein. Der Mann will ja auch mal ausprobieren, wie es ist, eine Miss Piggy ranzunehmen. Da holt man sich beim Zustoßen wenigstens keine blauen Flecken. Ich bekam das am eigenen Leib zu spüren. Ein Freier musste mal zwischen mir blondem Engel und einer Kollegin wählen. Die hatte fettige Haare, dreckige Fingernägel, schlechte Zähne und war ungeschminkt. Und gestunken hat sie auch noch; Deo kannte sie wohl nicht. Ziemlich siegessicher ging ich davon aus, der Freier würde mich auswählen. Doch er nahm die Kollegin. Man lernt nie aus, im Puff lernst du fürs Leben.
Das zweite neue Gesicht im Haus war Hanna, in Russland geboren. Sie war in meinem Alter, dunkelblond, schlank und kam, gerade aus dem Knast, direkt in den Puff. Mit der wird nicht gut Kirschen essen sein, dachte ich. Vorsicht war geboten. Warum Hanna im Knast gesessen hatte, wurde verschwiegen. Sie musterte mich und ging zurück zu den anderen Mädchen. Die hatten schon mit ihrem Mobbing gegen mich die Neuen auf ihre Seite gezogen. Hanna war am lautesten von allen Mädchen, die hatte eine große Schnauze. Jedes zweite Wort von ihr war ficken.
„Ich fick die scheiß Freier kaputt“, brüllte die den ganzen Tag rum.
So war sie auch auf dem Zimmer, die hatte überhaupt kein Problem damit, den Kunden nackt mit samt seinen Klamotten vor die Tür zu setzen. Und das kam ziemlich oft vor.
Dann wiederum schimpfte sie wie ein Rohrspatz: „Der Pisser wollte arschficken! Ich bin doch keine Kuh, soll er doch eine Kuh ficken.“
Claudia regte sich dann immer auf und Hanna bekam einen Einlauf von Maria, die sie mäßigte: „Das sind Kunden, die bringen viel Geld.“
Hanna war das egal, der war alles scheißegal. Für mich war das immer lustig, ich ließ mir aber nichts anmerken. Ich hatte eh nichts mehr zu lachen, musste mich ganz ruhig halten.
Claudia gab mir mein Diensthandy. Sie hatte darauf aufgepasst, weil die anderen, als ich weg war, zu den Kunden gesagt hatten, ich würde nicht mehr arbeiten. Und es hätten so viele für mich angerufen. So langsam wurde ich ziemlich sauer. Ich verstand den plötzlichen Sinneswandel der Mädchen nicht. Wir waren doch ein gutes Team. Was war geschehen? Gesprächsversuche mit den Mädchen wurden von Claudia blockiert.
„Im Puff gelten andere Gesetze, halt dich ruhig“, sagte sie mir.
„Nur weil ich so einen guten Termin hatte? Die haben doch alle selbst genug zu tun“, konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen.
Es kam jetzt die Zeit, die mich lehrte, im Puff keine Freunde zu haben.