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PROLOG

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Ob in Deutschland oder am anderen Ende der Welt, oft sind es scheinbare Nebensächlichkeiten, die den Unterschied zwischen gesehen oder erlebt ausmachen.

Irgendein kleines Erlebnis, eine zufällige Begegnung oder Entdeckung, die mitunter selbst eine berühmte Sehenswürdigkeit zur Nebensache machen kann. Etwas, das sich ungeplant und nebenbei ereignet hatte und zunächst unwichtig erschien. Doch immer wieder, auch nach Jahren noch, ist gerade diese kleine Begebenheit sofort zur Stelle.

Wenn ich beispielsweise an meine Zeit in Indonesien denke, fallen mir als erstes die Vulkane Merapi und Bromo sowie meine Bekanntschaft mit Linda, einer Orang-Utan-Dame ein. Erst danach denke ich an Bali, die berühmte Tempelstadt Yokyakarta und anderes. Bei Hongkong ist es der bizarre Landeanflug auf dem alten Flughafen, der mir noch nach Jahren Gänsehaut verschafft und bei Xian machte die lange Eisenbahnfahrt dorthin das eigentliche Ziel, die sagenhafte Terrakotta-Armee, zur Nebensache …

Wo später zu einem der Themen eine passende Einzelgeschichte entstanden war, wird diese (*) mit eingebaut. Und einige der Geschichten, die zunächst wie »normale« Reiseberichte anmuten, sind keinesfalls Baedecker-Nachempfindungen, sondern ganz persönliche Sichten, Befindlichkeiten und Detailentdeckungen zu vielfach bereits Bekanntem.

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Die erste Geschichte hat zunächst nichts mit Reisen zu tun. Und dennoch ist sie als Beginn dieses Buches nicht unpassend. War sie doch indirekt der Auslöser für die dann folgende »Im Faltboot zu den Sternen« mit der es danach »richtig« losgeht.

Und wer weiß? Selbst die anderen Geschichten wären ohne jene »Sternstunde« wohl gar nicht, gewiss aber sehr viel anders verlaufen.

Vom Salz in der Suppe

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