Читать книгу Der magische Adventskalender & Das Licht der Weihnacht - Manuel Neff - Страница 8

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Schneechaos und zugefrorene Spiegel in der ganzen Stadt führen zu Streit und Zwietracht!

Wie Paolo und Lara schon vermutet haben, hat das Schneechaos noch einmal zugelegt. Aber das Erstaunliche ist, dass sich das Wetterphänomen nur auf ihre Stadt zu begrenzen scheint. Hinter den Stadtgrenzen, den umliegenden Feldern, den Hügeln und hinter dem Wald ist die Welt scheinbar noch in Ordnung. Die Nachbarstädte sind bis jetzt von dem Wetterspektakel verschont geblieben. Dass viele Spiegel in der Stadt zugefroren sind, ist noch ein viel größeres Rätsel, welches sich die Medien nicht erklären können. Die Menschen streiten sich in den Supermärkten um die Lebensmittel und im Rathaus hat es sogar eine kleine Schlägerei gegeben.

»Die Liebe scheint aus den Herzen der Menschen zu verschwinden«, sagt Mutter Maring nachdenklich.

»Allerdings wird mit keinem einzigen Wort in den Nachrichten erwähnt, dass jemand sein Werkzeug oder das Besteck vermisst«, fügt der Vater hinzu und geht in der Küche auf und ab. »Vielleicht ist da ja doch etwas dran an der Story von diesem Kasimir. Was haltet ihr davon, wenn ich jedem von Euch zwei Kraftgegenstände wiedergebe? Mit Ausnahme der magischen Feder und des Adventskalenders. Ich weiß wie mächtig die beiden Dinger sind und ich will immer noch nicht, dass ihr die Erde ohne uns verlasst. Das hört sich so seltsam an«, sagt ihr Vater und kratzt sich am Kopf. »Ihr findet heraus, wo das Werkzeug ist und das Besteck, warum sich die Leute streiten und was es mit dem Wetterchaos auf sich hat. Danach gebt ihr sie wieder zurück. Einverstanden?«

»Wir müssen ganz schön viel herausfinden. Trotzdem ist das ein guter Deal«, lächelt Paolo.

»Ich bin auch einverstanden«, freut sich Lara.

»Gut«, grunzt Thomas.

»Wurde ja auch endlich Zeit«, bemerkt Lanzelot.

Ihr Vater verschwindet im Keller und kommt mit einem Beutel voller Kraftgegenstände zurück in die Küche. Dort kippt er den Inhalt auf den Küchentisch.

Paolo nimmt sich das Schutzamulett und seine geliebte Luminova-Aufspürbrille. Lara legt sich ihre Lavahalskette um den Hals, legt die Übersetzerohrringe wieder an und nimmt auch das halbfertige Unsichtbarkeitswasser an sich.

Eine halbe Stunde später sitzen Lara und Paolo auf der Matratze und schmieden Pläne.

»Immerhin haben wir jetzt unsere Kraftgegenstände zurück, das ist doch ein guter Anfang«, meint Paolo.

»Womit starten wir?«

»Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal um das Besteck kümmern?«

»Einverstanden.«

»Dabei wird uns das hier sicher helfen«, lächelt Lara und zeigt Paolo das Fläschchen mit dem halbfertigen Unsichtbarkeitswasser. »Es ist bestimmt sicherer, wenn wir uns unsichtbar auf die Lauer legen. Man kann ja nie wissen.«

Nach der Schule stimmen Lara und Paolo die Einzelheiten ab, um herauszufinden, wo sich das Besteck befindet. Ihr Plan ist denkbar einfach und erinnert Paolo an vergangene Weihnachten. Sie wollen sich einfach in der kommenden Nacht in der Küche auf die Lauer legen und beobachten, was dort vor sich geht.


Der magische Adventskalender & Das Licht der Weihnacht

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