Читать книгу Der silberne Vorhang - Margarita Atzl - Страница 6
Der Wald
ОглавлениеAls sie erwachte, dämmerte es bereits. Kreischende bunt schillernde Papageien warfen sich von den hochgewachsenen Bäumen, um im Sturzflug auf den Rücken der farbenprächtigen Reit-Tiere zu landen und in deren fransigem Fell unterzutauchen. Beinahe wäre Jasmina gestürzt, als ein Vogel krächzend hinter ihr auftauchte und mit seinen großen Flügeln ihre rechte Schulter streifte. Zum Glück hatte sie jedoch eine starke Beinmuskulatur, sodass es leicht für sie war, die Oberschenkel an die Flanken Taxas` zu drücken, um den dringend notwendigen Halt zu bekommen.
Der Ara neigte seinen roten Kopf und starrte das Mädchen aus seinen schwarz glänzenden Augen an. »Soso, nun bist du also endlich angekommen. Du ahnst ja gar nicht, wie lange hier schon auf deine Ankunft gewartet wird. Aber egal. Du hast es geschafft. Übrigens, ich bin Jonas. König der Papageien und heiße dich herzlich in meinem Wald willkommen.«
Sich zur doppelten Größe aufplusternd, zwickte er mit seinem gebogenen Schnabel leicht in Jasminas Nase und schwang sich in die Lüfte, um seinen Platz auf der Papageien-Burg, die sich hoch oben in den Gipfeln der Bäume befand, einzunehmen.
Immer noch verwirrt von dem Besuch des riesigen Vogels klammerte sie sich an Sternenstaub, der leise lachend das Tempo noch ein wenig erhöhte. »Der Wald hat viele Bewohner. Die Papageien sind die schillerndsten unter ihnen. Sie sind unsere Freunde. Vor ihnen brauchst du dich nicht fürchten. Jedoch nimm dich in acht vor den Sterzen, die unter den Wurzeln der Bäume hausen. Sie sind schwarz wie die Nacht, alles an ihnen ist dunkel und böse. Wir sollten uns beeilen, damit wir die Papageien-Rast noch vor Anbruch der Nacht erreichen. In den gemütlichen Baumhäusern wartet bereits unser Nachtlager auf uns. Auch wohlschmeckende Säfte und frische Nüsse werden wir dort vorfinden. Los, Taxas, lauf so schnell dich deine starken Beine tragen, denn die Dunkelheit ist nicht mehr fern.«
Tatsächlich hatte sich ein nebliger Schleier über den Wald gelegt. Flüsternde Stimmen kündigten das Ende des Tages an. Der Geruch von schwarzem Gold und feuchtem Holz stieg in die Nase des Mädchens und ein eiserner Ring umklammerte ihr Herz. Sie fühlte, dass Gefahr drohte und griff in Taxas` fransiges Fell, das ihr Sicherheit und Ruhe gab. Fast wagte sie es nicht mehr, die alten Bäume zu betrachten, aus deren Wurzeln unheimliche Stimmen an ihre Ohren drangen. Die anderen Bewohner des Waldes hatten sich bereits in die hoch oben gelegenen Baumhöhlen und Gipfelkronen zurückzogen, um die Begegnung mit den Sterzen, wie die Zwerge auch genannt wurden, zu verhindern.
Taxas gab sich wirklich jede erdenkliche Mühe. Er sprang und rannte über Steine und Wurzeln, die den lehmigen Waldboden bedeckten. Gegen die mit grünem Laub bedeckte Falle, in die er trotz seiner Achtsamkeit trat, hatte er jedoch keine Chance. Er brach ein und sie landeten unsanft in einem großen Erdloch, das sie verschluckte, noch bevor die anderen Elfen, die rechts und links über die dunklen Nebenpfade transportiert wurden, ihr Verschwinden bemerken konnten. Jasmina streichelte den Kopf des Reitvogels, der leise vor sich hin stöhnte. Beim Sturz hatte sich ihr bunter Kamerad verletzt. Er war nicht in der Lage, gemeinsam mit seinen Passagieren dieses von listigen Kobolden gefertigte Waldgefängnis zu verlassen. Daher beschloss Sternenstaub, dass sein Gefährte allein den Weg zur Papageien-Rast wagen sollte, um Hilfe zu holen.
Mit vereinten Kräften schoben sie den laut vor sich hin-stöhnenden Freund hinauf zum Ausgang des Erdlochs, wo er halt finden und sich aus der Falle befreien konnte. Im dunklen Blau des Nachthimmels schüttelte Taxas sein Fell, streckte seine verletzten Beine und humpelte davon um Hilfe zu holen.
Jasmina sah den Prinzen an. Trotz der schlimmen Lage, in der sie sich befanden, verspürte sie keine Angst. Sie vertraute Sternenstaub. Mit ihm an ihrer Seite würde ihr nichts Schlimmes geschehen. Als sie ihn schüchtern anlächelte, glättete sich seine in Denkerfalten gezogene Stirn. Verwundert begriff er, dass in dem so ängstlich wirkenden Erdenmädchen ein mutiges Herz wohnte. Auch wenn sie das noch nicht bemerkt hatte, würde sie eines Tages zu den Menschen gehören, die fähig waren auch schlimmste Stürme mit einem Lächeln im Gesicht zu überstehen. Da sie vor Kälte zitterte, nahm er seinen warmen Umhang und legte ihn über ihre mit einer weichen Speckschicht gepolsterten Schultern. Noch einmal fühlte er die Kraft, die von diesem kleinen Mädchen ausging und er zog seine Erdenschwester nah heran. So harrten sie, sich gegenseitig tröstend, auf dem lehmigen Waldboden der Dinge, die unausweichlich auf sie zukommen würden.
Plötzlich wurde der Wald erfüllt von dumpfen Stimmen. Das Klappern von Eisenketten drang durch den dichten Forst und hallte schaurig in den dunklen Wänden der Erdhöhle. Die Geräusche gingen Jasmina durch Mark und Bein. Sie starrte hinauf und entdeckte winzige Gestalten mit langen knubbligen Nasen und schmalen Augen neugierig die Kinder betrachtend, die gefangen auf dem Boden des Erdlochs hockten. Während die Zwerge mit den Ketten rasselten und dumpfe Lieder sangen, ließ der größte ihrer Art ein Seil zu Jasmina und Sternenstaub herab und stieg, sich schwerfällig an einem dicken Seil herabhangelnd, hinunter in die Tiefen des Waldbodens.
Breitbeinig baute der Zwerg sich vor dem Elfenprinzen auf und öffnete seinen mit den wulstigen Lippen riesig wirkenden Mund. »Hab ich dich endlich. Ewig dauert die Feindschaft zwischen den Elfen und uns Zwergen. Niemals ist es einem von uns gelungen, euch Großelfen gefangen zu nehmen. Doch mir, dem großen Gnom Ingam, König der Wald-Zwerge, Herrscher über alle Kobolde, Hutzelmännchen Wichtel und Gnomen des Planeten, mir ist es nun endlich gelungen, dich, Prinz Helauneval, den schönsten aller Elfenprinzen in meine Gewalt zu bringen.«
Mit übertriebener Hochachtung zog der Zwerg seinen grauen Hut und neigte sich Sternenstaub entgegen. Jasmina hatte den Eindruck, dass alles an diesem ekelhaft riechenden Geschöpf schmutzig und mit Kohlenstaub bedeckt war.
Sie rümpfte leicht ihre schöne Nase und antwortete an Sternenstaubs Stelle, der vor lauter Ekel nicht fähig war, auch nur ein Wort zu erwidern. »Du willst ein großer König sein? Du? Hast du dich schon einmal im Spiegel betrachtet? Deine Haut ist schmutzig und schwarz von der bleihaltigen Kohle, die dein Leben bestimmt. Deine Kleidung ist dunkelgrau und riecht komisch. Du stinkst wie der Teer, mit dem vor einiger Zeit unsere Straße erneuert wurde. Es ist nicht möglich, dass du ein König bist. Schmutzfink trifft es wohl besser.«
Verblüfft betrachtete der Zwerg das kleine Mädchen, aus dessen hübschen Mund solch hässliche Worte strömten, während ihre blauen, wie Sterne blinkenden Augen, ihn wütend anblitzten.
Verlegen kratzte er seinen struppigen Bart und murmelte in sich hinein: »Schönes Kind, schönes Kind, weiß nicht, wie bös seine Worte sind.«
Schon wenige Augenblicke später war er wieder der Alte. Er spuckte vor Jasmina auf den Boden und ließ sein bösartiges Lachen ertönen. Das Erdreich rumpelte und polterte, während die Zwergen-Meute in meckerndes, dumpfes Gelächter verfiel. Dem folgte eine unheimliche Stille, die das Herz des Mädchens ängstigte. Der Wichtelkönig berührte mit leisem Gemurmel die Wand vor der Jasmina sich aufgebaut hatte. Mit einem Stöhnen und Ächzen schob sich die Wand aus Lehm auseinander und ließ den Blick auf eine unterirdische in Stein gefasste Höhlenwohnung frei. Mittlerweile wimmelte es in dem Erdloch von kleinen, stinkenden Gestalten, die sich an dem groben Seil in die Erdhöhle gehangelt hatten. Kichernd schubsten sie Sternenstaub und Jasmina in die tiefe Felsengrotte, deren Wände Geschichten von den großen Taten, die die Zwergen-Gemeinschaft begangen hatte, erzählten. Von lange anhaltenden Kriegen mit den Waldelfen, von kalten Wintern und Dürre bringenden Sommern war die Rede. Flüsternde Stimmen berichteten von Gräueltaten, die sich unter der Erde abgespielt hatten. Sie erzählten aber auch von hilflosen, traurigen Gestalten, die aus Angst vor den Überfällen der großen Greifvögel, die seit Urzeiten den Wald bevölkerten, in den Schutz der Baumwurzeln und Erdhöhlen gekrochen waren, um ihr Leben zu retten. Von den anderen Waldbewohnern aufgrund ihrer schwarzen, staubbedeckten Kleidung und Haut gefürchtet, hatten sie sich zu den Gnomen entwickelt, die sie heute waren. Angriffslustige, hinterlistige und bösartige Geschöpfe waren aus den Verfolgten entstanden. Immer bereit, den Bewohnern der Wälder, ja des gesamten Goldsterns Schaden zuzufügen, wo immer es möglich war. Denn eine Jahrtausende dauernde Feindschaft lässt keine Gnade zu.
Erschüttert nahm Jasmina auf, was die Wände ihr erzählten. Mitleidig betrachtete sie die Zwerge und reichte ihnen ihre hellen Hände zur Freundschaft. Sie berichtete über das Leben der Erdenmenschen. Zum ersten Mal erzählte sie, welchen Kummer sie Tag für Tag erfahren musste und wie glücklich sie sei, den goldenen Planeten gefunden zu haben. Sie bat die Kobolde um Frieden, während ihre schönen Augen in der Dunkelheit der Höhle wie Diamanten leuchteten. Nicht nur die Zwerge, auch Sternenstaub hörten ihr nachdenklich zu. Das Gesicht Ingams zeigte grübelnde Falten, während es sich ganz sachte erhellte und die dunklen Schlitzaugen mit freundlicher Wärme füllte. »Ich werde mich mit meinen Freunden beraten. Vielleicht ist es doch möglich, Frieden mit den Elfen zu schließen.«
Er nickte Jasmina zu und richtete seine Worte an den Prinzen. »Diese Nacht werdet ihr unter meinem Schutz verbringen. Der morgige Tag wird zeigen, ob ein friedliches Nebeneinanderleben möglich ist.«
Er wies auf eine breite, mit Bärenfellen ausgelegte Schlafstelle. »Dies wird euer Bett für diese eine Nacht sein. Schlaft in Frieden und erwartet meinen Botschafter in den frühen Morgenstunden.«
Mit klirrenden Ketten und murmelnden Gesängen verließen die Zwerge die Höhlenwohnung, um sich zur Beratung in die große Grotte, Unterkunft und Zuflucht der Zwerge, zurückzuziehen. Voller Hoffnung kuschelten sich die beiden Kinder in die warmen Pelze. Ein knisterndes, von einem der Kobolde hergerichtetes Kaminfeuer, spendete zusätzlich eine angenehme Wärme, die bald den gesamten Schlafraum durchdrang. Das lodernde Feuer flüsterte dem Elfenprinzen und seiner irdischen Begleiterin angenehme Träume ein und so verbrachten die beiden zufrieden und behütet die Nacht in der Behausung der Zwerge.
Jasmina erwachte durch einen appetitanregenden Geruch, der sich vom Kaminfeuer ausbreitend bis hinauf in ihre schnuppernde Nase zog. Blinzelnd rieb sie ihre Augen und setzte sich auf. Sie betrachtete Sternenstaub, der vor den glühenden Holzkohlen kniete und eine weiße Masse in der Glut des Kamins röstete. Neugierig schälte sie sich aus der warmen Decke und hockte sich neben den neuen Freund. Der Prinz reichte ihr lächelnd einen Holzspieß, an dessen Ende sich eine tropfende, klebrige Substanz befand, die einen betörenden Duft ausstrahlte. »Magst du kosten?«
Vorsichtig probierte Jasmina die süße Frucht, die der Kamerad für sie zubereitet hatte. Ein entzücktes Lächeln stahl sich in ihr Gesicht und Töne freudigen Genusses machten sich in ihrer trockenen Kehle breit. Erst jetzt wurde es ihr bewusst, dass sie seit ihrem Aufbruch in die andere Welt weder gegessen noch getrunken hatte. Bedächtig kauend genoss sie die erfrischende Süße der riesigen Beere. Solch eine Waldfrucht hatte sie noch nie gesehen.
Fragend schaute sie Sternenstaub an, der sie aufmerksam beobachtete. „Wie heißt dieses köstliche Obst?«
Der Elfenprinz überlegte nur kurz. Dann erzählte er ihr von seiner Urgroßmutter, der weißen Großelfin Ilvana, die ein Talent für gärtnerische Tätigkeiten hatte, aufgrund ihrer gehobenen Herkunft allerdings niemals die Erlaubnis ihrer Eltern bekam, den Garten zu bestellen. In Anbetracht dieser Umstände hatte sie ihre Talente den Früchten des Waldes gewidmet und die süßen Früchte der Walderdbeere mit dem weißen Fleisch der Kokosnuss gepaart. So war die Ko-Beere entstanden, die aufgrund ihres sättigenden Fruchtfleisches schon bald in die tägliche Speisekarte aufgenommen worden war. Endlich überzeugt, dass Gartenarbeit dem Adel keinen Abbruch tat, erlaubte der Elfenkönig seiner Tochter von diesem Tag an, auch den väterlichen Obstgarten zu pflegen, worauf diese sehr stolz war. Während Sternenstaub erzählte, war das Feuer im Kamin erloschen und die ersten Sonnenstrahlen blinzelten zwischen den Bäumen hervor, um sich vereinzelt bis hinunter in die Erdwohnung zu wagen. Erst jetzt bemerkten die Gefangenen, dass sich über dem Bett ein großes rundes Fenster befand. So beleuchteten die Zwerge bei Tageslicht, aber auch in den Vollmond-Tagen den gemütlichen Schlafraum.
Gemeinsam legten die Kinder die warmen Pelze geordnet auf die Schlafstätte. Jasmina kehrte den Raum mit einem Reisigbesen, den sie in einer Ecke entdeckt hatte, während Sternenstaub die Schale des Kamins säuberte.
Sie hatten gerade ihre Arbeit beendet, als sie von draußen großes Gepolter hörten. Vor ihnen stand der Kurier, den der Zwergen-König Ingam am Vorabend angekündigt hatte. »Mein Gebieter lädt euch zu einem Gespräch ein und bittet euch, mich in die große Grotte zu begleiten, die seit Jahrtausenden der Wohnort der Herrscher über die Gnomen, Kobolde und Zwerge ist.«
Im Herzen voller Angst und doch mutigen Schrittes folgten die beiden Kinder dem gesandten Boten. Sie durchquerten den dunklen Tannenwald, stolperten über Wurzeln und Steine, machten Rast auf einer hellen Lichtung, die die Verbindung zwischen dem Dunkelwald und dem Buchenwald darstellte, der die Wanderer freundlich empfing.
»Ist es noch weit?« Jasmina blieb stehen, ihre Füße schmerzten und sie hatte Durst.
Der Gnom verlangsamte seine Schritte und blieb vor einem sanft dahinplätschernden Bach stehen. »Hier könnt ihr euch erfrischen. Vor uns liegt noch ein weiter Weg.«
Dankbar führte Jasmina ihre, zu einer Schale geformten Hände in das erfrischende Nass, um ihr Verlangen nach Wasser zu stillen. Auch Sternenstaub nutzte die Gelegenheit und nahm einen großen Schluck der glasklaren Flüssigkeit. Der kleine Fluss war bevölkert von bunten schillernden Fischen, die das Geschehen aufmerksam verfolgten.
»Hörst du das auch?“ Das Mädchen flüsterte und wies mit dem Finger in die Richtung, aus der sie leise Schritte vernommen hatte.
Kaum hatte sie die Frage gestellt, sprang aus den Büschen Taxas. Im Schlepptau hatte er die Kinder, Neffen und Nichten des Waldelfenfürsten, der als Onkel Sternenstaubs und Bruder des Großelfenkönigs sofort seine Hilfe angeboten hatte. Ausgerüstet mit Pfeil und Bogen waren sie zur Befreiung Sternenstaubs und seiner Begleiterin aufgebrochen und froh, die beiden munter und gesund in Freiheit anzutreffen. Sternenstaub berichtete seinen Cousins von der Botschaft Ingams und bat die Freunde, sie zum Wohnsitz des Zwergen-Königs zu begleiten. Jasmina war glücklich, den Weg auf dem Rücken des Reit-Tiers fortsetzen zu können, dessen Wunden bereits gut verheilt waren. Der Prinz hatte die Zügel in die Hand genommen und dem Kobold erlaubt, es sich zwischen Taxas` Ohren bequem zu machen. Die Blätter der Bäume sangen ihnen ein Lied, während sie frohen Mutes den Wald durchquerten, der an einer Plantage endete, die mit hohen Palmbäumen ausgestattet war. Plötzlich wurde der Weg steiler und die Luft kühler, während ein stürmischer Wind die Gruppe bei ihrem Aufstieg durchpustete. Mehrfach verloren die tierischen Transporter den festen Stand unter den kräftigen Füßen. Die mit Geröll belegten Wege waren so schmal, dass nebeneinander hergehen nicht mehr möglich war. Vorsichtig tasteten sich die Beförderer voran, neben sich die steilen mit wenigen Kräutern bewachsenen Felsen, die in einer tiefen Schlucht mündeten. Alle atmeten auf, als der Weg auf einem breiten Plateau endete. Sie standen vor einem großen, in das Gestein gehauene Tor, welches den Eingang zum unterirdischen Schloss bezeichnete. Der Kobold sprang mit einem Satz zwischen Taxas` Ohren hervor auf die felsige Platte, legte seine Hand auf die Felsbrocken und murmelte etwas vor sich hin. Schwerfällig, ächzend und knarrend bewegte sich die große Tür, um den Eingang in die Welt der Zwerge freizugeben.