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Monika kann den Mund nicht halten

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Jedesmal, wenn Monika Schmidt morgens erwachte, hätte sie am liebsten vor Freude einen lauten Juchzer ausgestoßen. Und heute tat sie es auch wirklich.

Als sie und ihre Familie noch in München wohnten, war das anders gewesen. Da war sie oft auch bei dem schönsten Wetter nur schwer aus den Federn gekommen. Aber seit sie in dem schönen alten Haus am Seerosenteich lebten, sah die Welt ganz anders aus. Zu dem Haus gehörte ein Stall, eine Weide, und bald sollte auch ein Pferd dazukommen, der alte gute Bodo aus der Reitschule. Wenn Monika nur daran dachte, dann hüpfte ihr das Herz vor Glück.

Sie sprang aus dem Bett, rannte mit bloßen Füßen zum Fenster und zog die Vorhänge zurück. Vor ihr lag die große Wiese, dahinter Weiden, Felder und ein kleiner Wald, der die Sicht auf den Ort Geretsried verdeckte, wo sie die moderne Mittelpunktschule besuchte. Dahinter, gar nicht so weit entfernt, erhoben sich die mächtigen Berge der Alpen, auf deren höchsten Gipfeln noch der Schnee vom vergangenen Winter in der Sonne leuchtete.

Monika öffnete das Fenster – die Tür zum Balkon hielt sie ständig geschlossen, da er wackelig vom Alter war –, breitete weit die Arme aus, gähnte laut, dehnte und reckte sich.

Heute war der letzte Schultag vor Pfingsten, ihre Freundin Gaby Schuster aus dem nahen München sollte über die Ferien zu Besuch kommen. Gleich morgen wollten sie beginnen, den Stall für Bodos Einzug herzurichten – alles zusammen Grund genug, vor Freude zu singen, wie Monika es jetzt tat.

Sie sang, mehr laut als schön: „Der Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald, grad wie es ihm gefällt …“, schlüpfte singend in ihre Pantoffeln, lief zu dem nebenan gelegenen Bad und klopfte an die Tür.

„Ja, ja, ich bin gleich soweit!“ kam die unwillige Antwort ihrer Schwester Liane von drinnen; Liane war fünfzehn Jahre alt, sehr hübsch und sehr eitel, weshalb sie sehr viel Zeit vor dem Spiegel verbrachte.

Monika unterbrach ihren Gesang. „Beeil dich, du bist schön genug!“

Singend machte sie ihr Bett, räumte ein bißchen im Zimmer auf, zog sich das Nachthemd über den Kopf und ihren Bademantel an. Als sie bei „.… bis daß der Kuckuck Kuckuck schreit, er schreit die ganze Nacht“ angekommen war, machte sie den zweiten Versuch ins Bad zu kommen.

Diesmal hatte sie Glück, Liane machte ihr auf.

„Schreihals!“

„Bummelliese!“

Nach dieser nicht sehr freundschaftlichen, aber schwesterlichen Begrüßung trennten sich ihre Wege, und Monika nahm das Bad für sich in Beschlag. Sie brauchte sich nicht zu beeilen, denn ihr Schulweg war kurz, während Liane und Bruder Peter mit der S-Bahn von der Station Wächterhof durch die Trabantenstadt Ottobrunn nach München hineinfahren mußten. Die Mutter, mit der Liane und Monika das Bad teilten, war schon längst unten, und der Vater, der ohnehin das andere Bad benutzte, stand später auf.

So ließ Monika es sich nicht nehmen, heiß und kalt zu duschen, sich gründlich abzurubbeln, mit Lotion einzureiben und die Zähne mit so viel Eifer zu putzen, daß ihr buchstäblich der Schaum vor dem Mund stand. Danach cremte sie sich auch das Gesicht ein, denn sie hatte die zarte, empfindliche Haut der Rothaarigen – weiß und rosig mit winzigen braunen Sommersprossen auf dem Nasenrücken und auf der Stirn. Sie bürstete sich ihr leuchtendes glattes Haar, das ihr bis auf die Schultern fiel, schnitt dem eigenen Spiegelbild eine Grimasse und lief in ihr Zimmer zurück, um sich anzuziehen.

Zehn Minuten später überquerte sie, in Jeans, Sandalen und Pulli, die niedere, obere Diele und klapperte, ihre Schulmappe schwenkend, die schmale Treppe hinunter, die aussah, als hätte der Bauherr keinen Platz verschwenden wollen. Die Treppe führte geradewegs in die untere Diele, die nun wirklich ein imponierend großer Raum war, in den alle Türen, auch die Haustür mündeten. Seltsamerweise wirkte er dennoch nicht ungemütlich. Vielleicht lag das an der bis zur Decke reichenden, altersdunklen Holztäfelung, dem schönen Holzbohlenboden oder dem erhöhten Erker mit den Butzenscheibenfenstern.

Jetzt war in der Mitte der Frühstückstisch gedeckt, und Peter und Liane waren schon dabei, aufzubrechen. Monika begrüßte ihren Bruder kurz und mit einem freundschaftlichen Knuff, die Mutter mit einem Kuß auf die Wange.

„Was für ein schöner Tag!“ Monika setzte sich, nahm eine Scheibe Vollkornbrot aus dem Korb und begann sie zu bestreichen. „Eigentlich sollten wir uns Hühner halten, findet ihr nicht auch? Dann hätten wir jeden Tag frische Eier!“

„Du hast Ideen!“ Liane stand auf.

„Schnapsideen!“ Peter folgte ihrem Beispiel.

„Hühner machen furchtbar viel Dreck“, erklärte die Mutter, „wenn du allerdings den Stall sauberhalten willst …“

„Nein, danke! Ich habe mit Bodo genug zu tun!“ Herzhaft biß Monika in ihr Brot.

Die älteren Geschwister griffen zu ihren Jacken und Schulmappen, verabschiedeten sich und verließen das Haus.

„Entschuldige, ich will nur schnell das Kaffeewasser aufsetzen …“ Die Mutter stand auf und ging zur Küche.

Monika wußte, daß sie, wenn sie aus dem Haus war, mit dem Vater zusammen gemütlich eine Tasse Kaffee zu trinken pflegte. „Ich habe Vati noch gar nicht gesehen!“ rief sie ihr nach.

„Macht nichts, es ist seine Zeit!“

Allein geblieben, blickte Monika zu dem Ölgemälde im Erker hinüber.

Es stellte einen hübschen Jungen mit weißgepuderter Perücke und weit auseinanderstehenden klaren Augen dar. Er trug einen Anzug aus hellblauer Seide und ein Hemd mit Spitzen am Hals und an den Ärmeln.

„Guten Morgen, Amadeus“, sagte Monika vergnügt, „gut geschlafen? ’tschuldige, ich vergaß du schläfst ja nie. Jedenfalls … vielen Dank, daß du dich heute nacht nicht gerührt hast. Übrigens … ich hab dir ja schon erzählt, heute kommt meine Frendin Gaby aus München. Die darfst du keinesfalls erschrecken. Die hat nämlich furchtbare Angst vor … vor allem vor Sachen, die sie sich nicht erklären kann.“ Beinahe hätte Monika gesagt „vor Gespenstern“. Aber da sie wußte, daß ihr Hausgespenst sich selber nicht dafür hielt und sich auch nichts darunter vorstellen konnte, hatte sie ganz schnell umgedacht.

„Hältst du Selbstgespräche?“ fragte die Mutter, die wieder hereinkam; sie trug einen einfachen blauen Baumwollkittel und sah darin sehr jung und sehr frisch aus.

„Wo denkst du hin. Ich rede mit Amadeus. Ich versuch’s jedenfalls, ob er da ist, weiß man ja nie.“ Fast im gleichen Augenblick fuhr ihre Hand an den Kopf. „Aua! Doch, er ist hier. Er hat mich am Haar geziept.“

„Manchmal“, sagte Hilde Schmidt und seufzte leicht, „weiß ich wirklich nicht mehr, woran ich mit dir bin.“

„Du glaubst, ich spinne? Ganz bestimmt nicht. Mit mir ist alles in Ordnung!“ Monika leerte ihre Tasse. „Erinnere Vati daran, daß er uns versprochen hat, beim Stall zu helfen, ja?“ Sie stand auf und gab ihrer Mutter einen leichten Kuß. „Und du, Amadeus, sei brav! Laß dir nur ja nicht einfallen, meine Mutter zu ärgern … sonst spreche ich kein Wort mehr mit dir!“

Lachend schwenkte sie ihre Mappe und lief aus dem Haus.

Schon von weitem sah sie Ingrid, die etwa hundert Meter entfernt, dort, wo der Weg von Heidholzen, dem nächsten Dorf, nach Geretsried führte, auf sie wartete.

Ingrid besuchte die gleiche Klasse wie Monika, ihr Vater war Lehrer am Gymnasium in Ottobrunn. Sie wohnte mit ihren Eltern in einem kleinen Bauernhaus in Heidholzen. Als Einzelkind war sie immer etwas feiner angezogen als die anderen, aber sonst war sie sehr nett. Heute trug sie einen weißen Faltenrock und in ihrem braunen Wuschelhaar ein rotes Seidenband.

„Hei!“ schrie Monika und setzte sich in Trab. „Grüß dich, Ingrid!“

Sekunden später hatte sie die Schulfreundin erreicht. „Das war ein Spurt, was?“

„Spitze!“ sagte Ingrid anerkennend. „Wenn du heute beim Sport nur halb so schnell bist …“

„Sport!? Mich trifft der Schlag!“

„Was ist denn?“

„Ich hab meinen Turnbeutel vergessen!“

„Dann mußt du ihn holen“, erklärte Ingrid, „die Kruse verträgt keine Schlamperei.“

„Wartest du auf mich?“

Ingrid schüttelte den Kopf. „Lieber nicht. Ich will nicht deinetwegen zu spät kommen.“

„Typisch!“ Monika war ein bißchen enttäuscht. Gaby hätte in jedem Fall auf sie gewartet, aber Gaby war eben auch eine echte Freundin und nicht nur eine Klassenkameradin wie Ingrid.

„Also mach schon!“ drängte Ingrid. „Sieh zu, daß du mich einholst!“

Monika wandte sich dem Haus zu und sah – wie ihr Turnbeutel in einem flachen Bogen auf sie zugeflogen kam. Sie streckte die Arme aus, in denen er gleich darauf ganz sanft landete.

„Danke!“ rief sie. „Oh, danke!“

Auch Ingrid hatte das Ereignis bobachtet. „Was war denn das?“ fragte sie ganz verdattert.

„Nichts weiter“, behauptete Monika leichthin, „jemand hat mir meinen Turnbeutel nachgeworfen!“

„Aber von eurem Haus bis hier zur Kreuzung sind es mindestens hundert Meter!“ rief Ingrid. „So weit kann doch gar kein Mensch werfen!“

„Vielleicht doch!“

„Nie und nimmer! Sei ehrlich, Moni, das ist doch nicht mit rechten Dingen zugegangen!“

„Und wenn, das ist doch jetzt ganz egal! Hauptsache, ich habe mein Turnzeug und komme nicht zu spät zur Schule.“ Monika war schon in Richtung Geretsried losmarschiert.

„Ich möcht’s aber wissen!“ Ingrid faßte sie beim Arm. „Der Beutel ist nicht geworfen worden … er ist geflogen!“

„Du kannst ja nachschauen, ob ein Motor drin ist.“

Ingrid schüttelte nachdenklich den Kopf. „Nein, noch anders … es sah aus, als würde er von jemandem durch die Luft getragen … ja, so war’s!“

„Wenn du’s weißt, warum fragst du dann noch lange?“

„Monika, nun sei doch nicht so! Ich habe dir doch auch von dem Geisterlicht erzählt, das ich im Winter in eurem Haus gesehen habe, du erinnerst dich doch. Ich war’s, die dir gesagt hat, daß es dort spukt! Ich find’s gemein, daß du jetzt die Geheimnisvolle spielst!“

„Tut mir leid, Ingrid, ehrlich, aber wir haben unserem Vater versprechen müssen, den Mund zu halten.“

„Also doch!“

Monika ging schweigend, die Lippen fest zusammengepreßt, weiter.

Ingrid gab nicht auf. „Bitte, sei nicht so! Du glaubst doch wohl nicht, daß ich jemandem was erzählen würde, ausgerechnet ich? Niemand außer dir hat mir damals das mit dem Geisterlicht geglaubt, alle haben mich ausgelacht, mein Vater ist sogar regelrecht böse geworden. Nein, ich kann genausogut schweigen wie du. Ganz bestimmt.“

„Na ja, wo du es selber gesehen hast.“ Monika begann schwach zu werden.

„Eben. Ich hab’s gesehen, und ich weiß, daß ein Spuk dahintersteckt! Also los, red schon! Wie erklärst du dir das mit dem Turnbeutel?“

„Amadeus hat ihn mir nachgetragen.“

„Amadeus?“

„Ja, so nennt er sich. Er ist ein Gespenst, glaube ich, aber er weiß nicht, was das ist. Er hält sich für einen Menschen, und er sieht auch so aus, wenn er sichtbar wird, nur ist er durchsichtig, ein hübscher Junge mit weißer Perücke.“

„Du hast ihn gesehen? Richtig gesehen?“ fragte Ingrid ungläubig.

„Ja“, erwiderte Monika trocken.

„Wie ist es denn dazu gekommen?“

„Du weißt, daß im Haus dauernd die Mieter gewechselt haben, und auch bei uns hat es zuerst fürchterlich gespukt. Besonders nachts. Es hat geklopft und geschlurft und gestöhnt, und zuerst dachten alle, stell dir vor, ich wäre schuld. Dann haben wir uns Watte in die Ohren gestopft, so daß wir nichts mehr gehört haben. Aber Amadeus … damals wußte ich natürlich noch nicht, daß es ihn gibt … hat nicht nachgelassen. Er hat uns die Decken weggezogen und etliche Scherze mit uns getrieben. Wir haben keine Nacht mehr richtig geschlafen und sind allmählich immer gereizter und nervöser geworden. Aber wir wollten uns nicht kleinkriegen lassen. Bis dann … am hellen Tag, stell dir das vor … die Kartoffeln die Kellertreppe in die Küche hinaufgehüpft sind. Das war für meine Mutter zuviel.“ Monika legte eine Kunstpause ein.

„Toll!“ rief Ingrid beeindruckt. „Das ist die tollste Geschichte, die ich je gehört habe! Hätte ich das mit dem Turnbeutel nicht selber gesehen, ich würde dir kein Wort glauben!“

„Grund genug es nicht weiterzuerzählen!“

„Das habe ich dir doch schon versprochen! Aber wie hast du Amadeus kennengelernt?“

„Ich mußte ihn kennenlernen, es blieb mir nichts anderes übrig. Die anderen wollten nämlich aufgeben, und dann wäre es aus gewesen mit meinem schönen Stall und dem Pferd und allem. Also mußte ich mit Amadeus sprechen. Ich habe mich mitten in der Nacht auf den Dachböden gesetzt …“

„Du hast aber Mut!“

„Halb so schlimm. Ich wußte ja, daß Gespenster den Menschen nicht wirklich etwas tun können … nur Streiche spielen, erschrecken und so, aber nicht wirklich verletzen. Also habe ich mich hingesetzt und gewartet. Zum Glück schien der Mond, so daß es nicht stockduster war. Ich habe immer wieder gerufen: ,Gespenst, ich muß mit dir sprechen!‘, bis er es endlich kapiert und sich sichtbar gemacht hat.“

„Und wie sah er aus?“

„Hab ich dir ja schon beschrieben. Zum Schluß hat er die Perücke abgenommen, da hatte er hellblondes Haar drunter … sehr süß, kann ich dir sagen. Er hat im achtzehnten Jahrhundert gelebt, behauptet er, und daß er immer zwölf Jahre alt bliebe. Und so benimmt er sich auch.“

Ingrid staunte.

„Und kann er richtig sprechen?“

„Na klar. Sogar französisch!“

„Kannst du denn Französisch?“ fragte Ingrid erstaunt.

Sie hatten das Wäldchen durchquert, und schon tauchte das große moderne Schulgebäude am Rand von Geretsried vor ihnen auf.

„Nö, aber wenn er sagt, daß es Französisch ist, wird’s ja wohl stimmen.“

Ingrid warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und hielt Monika zurück. „Aber was hat es für einen Zweck gehabt, mit ihm zu reden?“

„Wir haben ein Abkommen getroffen. Er hat versprochen, sich zurückzuhalten und uns vor allem nachts schlafen zu lassen und uns nur noch harmlose Streiche zu spielen, verstehst du?“

„Und ob! Damit deine Mutter keinen Nervenzusammenbruch kriegt.“

„Richtig.“

„Und das hat er so ohne weiteres zugesagt?“

„Nicht ohne weiteres. Ich habe ihm versprochen, mich um ihn zu kümmern, mit ihm zu reden und so, damit er sich nicht langweilt. Er treibt den ganzen Unsinn nämlich bloß aus Langeweile und weil er sich ärgert, daß niemand ihn beachtet.“ Monika wurde erst nachträglich bewußt, daß sie eigentlich viel zuviel erzählt hatte. „Du mußt mir schwören, keine Sterbenssilbe zu erzählen!“

Ingrid nahm Monikas rechte Hand, zeichnete rasch ein Kreuz auf die Fläche und schüttelte sie mit festem Griff. „Großes Ehrenwort! Aber du mußt mich auf dem laufenden halten, ja?“

„Mach ich!“

Sie liefen nebeneinander auf die Schule zu, vor der die Busse hielten, die die Kinder aus der weiteren Umgebung hergebracht hatten.

„Schade, daß wir uns jetzt eine Zeitlang nicht sehen“, sagte Ingrid.

„Aber wieso dehn?“ entgegnete Monika ohne zu überlegen. „Komm doch einfach zu uns!“

„Wenn ich darf?“

Schon tat es Monika leid, diese Aufforderung ausgesprochen zu haben. Eigentlich hatte sie sich darauf gefreut, mit Gaby allein zu sein. Auch hatte sie Angst, wie Gaby die Anwesenheit Ingrids aufnehmen würde.

Aber einen Rückzieher konnte sie nicht mehr machen, ohne Ingrid zu verletzen.

„Aber du mußt mithelfen!“ sagte sie. „Du weißt, wir wollen eine Jauchegrube für den Stall ausheben. Zuschauer können wir da nicht brauchen“.

„Ich pack schon mit an“, versicherte Ingrid.

„Und daß du auch Gaby nichts von Amadeus verrätst! Sie ist nämlich furchtbar ängstlich.“

„Wie kann sie dann deine Freundin sein?“

Das war eine Frage, die Monika sich noch nie gestellt hatte, und so wußte sie auch jetzt keine rechte Antwort. „Weil sie eben meine Freundin ist“, sagte sie nur. „Aber jetzt müssen wir rennen, sonst kommen wir doch noch zu spät!“

Hilf mir, liebes Hausgespenst

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