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Tausche Gasthaus gegen Bühne

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Wenn du jetzt hochnäsig oder eingebildet wirst, dann kriegst heut’ noch a Watschn«, waren die Worte meiner Mutter, als ich, 20 Jahre alt, beseelt von meinem ersten Erfolg als Mariandl in dem Film »Der Hofrat Geiger«, verträumt auf einen Artikel in einer Zeitschrift blickte. Das habe ich mir gemerkt. Ein Leben lang. Ich habe nie etwas für selbstverständlich erachtet und war immer dankbar für alles, was ich erreicht und bekommen habe. Allerdings war mir klar, dass ich viel dazu tun muss, dieser Weg nicht leicht ist, Opfer von mir verlangen wird und ich bereit sein muss, diese zu bringen.

Meine Mutter war überhaupt mein Ein und Alles über viele Jahrzehnte. Sie war meine beste Freundin, meine Ratgeberin, später die Ersatzmutter für meinen Sohn Marcus, wenn mein Mann und ich auf Tournee waren, sie war tatsächlich ein wichtiger Grundpfeiler meines Erfolges. Und sie war der Mensch, dem ich alles, wirklich alles anvertrauen konnte. Sie hat ihr ganzes Leben hart gearbeitet, und als unser Hausarzt im Jahr 1960 meinte, sie solle etwas kürzertreten und nicht mehr im Gastgewerbe arbeiten, war ich nur allzu froh, ihr ein anderes Leben bieten zu können.

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