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Lady Amelias Butler sah ganz und gar nicht wie ein Butler aus. Einige der Freunde Lady Amelias pflegten hinter ihrem Rücken zu tuscheln, daß Bergen, ihr Butler, sich eher wie ein Schurke ausnehme. Ein Butler sollte natürlich ruhig und diskret sein, aber Bergen hatte etwas zu Ruhiges an sich. Andere Butler bewegten sich langsam und gemessenen Schrittes, Bergen hingegen trippelte leise und gebückt von Raum zu Raum. Sein längliches, trauriges Gesicht war außerdem immer zur Seite geneigt, was ihm einen fragenden Ausdruck verlieh. Seine knochigen Arme standen aus den Ärmeln seiner Livree hervor, und sein Haar war niemals ausreichend gepudert; einige schwarze Stellen schienen immer durch.

Mrs. Besant begutachtete dieses Individuum abschätzig, als sie ganze zwei Wochen nach ihrem letzten Besuch die Eingangshalle von Lady Amelias Haus betrat. Ihre Adleraugen fielen auf die Morgenpost, die immer noch ungeöffnet auf der Marmorplatte eines hübschen Mahagonitischchens lag. »Lady Amelia hat, wie ich sehe, ihre Post noch nicht durchgesehen«, sagte sie zu Bergen. »Ich bringe sie ihr nach oben.«

»Mylady sagte, sie habe im Augenblick keine Zeit, die Post zu lesen«, entgegnete Bergen.

»Nichtsdestoweniger werde ich sie ihr nach oben bringen«, sagte Mrs. Besant und nahm den kleinen Stapel Briefe und Karten an sich. Dabei blickte sie dem Butler kalt in die Augen. »Das wäre alles, Bergen.«

»Ich werde Sie melden, gnädige Frau«, sagte Bergen äußerst verärgert und starrte auf die Korrespondenz in Mrs. Besants Händen, die in rosa Handschuhen steckten.

Mrs. Besant hatte nicht die Absicht, sich von Bergen anmelden zu lassen, schon deshalb nicht, weil sie ihre Freundinnen nur zu gerne bei der Morgentoilette überraschte. Hatte sie nicht erst durch eine solche List entdeckt, daß Lady Jessington eine Perücke trug? Außerdem hatte sie vor, die eine oder andere Einladung in ihrer Tasche verschwinden zu lassen, um Lady Amelia, in der Annahme, sie sei wieder einmal übergangen worden, eine gewisse Erniedrigung spüren zu lassen. »Ich werde mich schon selbst ankündigen«, sagte sie giftig. »Nun bewegen Sie sich schon. Ich bin sicher, Sie haben noch etwas anderes zu tun.«

Bergen verneigte sich leicht und zog sich zurück.

Mrs. Besant schritt die breite Treppe empor und ging mit diebischem Vergnügen die Briefe durch. Ah ja, dieses Siegel kannte sie gut. Lord Philip Cautrys Schwester, Lady Eleanor Rider, gab einen Musikabend; das wußte sie, denn sie hatte selbst eine Einladung erhalten. Wie wütend würde Lady Amelia sein bei dem Gedanken, daß sie nicht auf der Gästeliste stand! Schnell wie der Blitz steckte Mrs. Besant die Einladung in ihre Tasche und ging dann, sehr zufrieden mit sich selbst, in Lady Amelias Räume. Aber enttäuscht mußte sie feststellen, daß Lady Amelia bereits vollständig angezogen und schöner denn je war.

»Ich bringe Ihnen Ihre Post, meine Liebe«, sagte Mrs. Besant und zeigte dabei ihre großen Zähne. »Wollen Sie nicht nachsehen, ob der eine oder andere Liebesbrief darunter ist?«

»Vermutlich ist einer dabei«, sagte Lady Amelia und streckte ihre Hand nach den Briefen aus. »Dieser erbärmliche Graf Duval schreibt mir ständig irgendeinen Unsinn.«

»Viele Damen wären überglücklich, derartige Briefe von dem Grafen zu erhalten!« rief Mrs. Besant aus. Graf Duval war ein seltenes Exemplar unter den französischen Emigranten, die London heimsuchten. Zum Unterschied von seinen Landsmännern war er nämlich außerordentlich reich.

Lady Amelia schenkte ihr keinerlei Aufmerksamkeit. Sie wühlte in den Briefen und Einladungskarten, und ein leichtes Stirnrunzeln zeigte sich auf ihrem schönen Gesicht. »Ich habe gehofft, ich würde von den Riders eingeladen werden«, sagte sie.

Mrs. Besant kicherte leise. »Sie Arme! Meine Einladung ist schon vor Ewigkeiten eingetroffen. Sagen Sie bloß, die Familie Cautry hat sich gegen Sie gewandt!«

Mit Vergnügen beobachtete sie, wie sich in Lady Amelias blauen Augen Sturmwolken zusammenbrauten, als ein heiseres Hüsteln hinter ihrem Rücken zu hören war. Lady Amelia fuhr herum und blickte in die bläßlichen Argusaugen des Butlers.

»Mylady, eine junge Dame wartet unten darauf, vorgelassen zu werden. Eine Miss Lamberton. Ich habe sie in die Bibliothek geführt.«

»Eine junge Dame? Sie müssen sich irren, Bergen. Miss Lamberton ist alt.«

»Nein, Mylady. Sie ist ganz eindeutig jung«, sagte Bergen.

Lady Amelia starrte ihn einige Augenblicke an und zuckte dann mit den Schultern. »Nun, wer diese Miss Lamberton auch sein mag, ich sollte sie wohl empfangen. Könnten Sie noch einmal gründlich in der Halle nachsehen und feststellen, ob mir meine ganze Post überbracht worden ist? Ich vermisse eine äußerst wichtige Einladung.«

»Vielleicht ist es die, welche Mrs. Besant in ihre Tasche gesteckt hat – zur sicheren Verwahrung, versteht sich«, sagte Bergen, der, den Kopf zur Seite geneigt, geflissentlich zu Boden sah.

»Wie bitte?!« schrie Lady Amelia.

»Ich weiß nicht, wovon er spricht«, sagte Mrs. Besant, wobei ihr eine wenig hübsche Schamröte ins Gesicht stieg.

»Guter Mann, Sie wollen doch nicht etwa behaupten, ich hätte Myladys Korrespondenz gestohlen? Also ich ...«

Weiter kam sie nicht, denn Lady Amelia hatte ihr die Tasche aus den Fingern gerissen und sie geöffnet. Sie zog die Ridersche Einladung hervor und wedelte damit langsam vor Mrs. Besants Nase auf und ab. »Jetzt lassen Sie sich mal eine Ausrede einfallen, liebe Mary«, sagte sie sanft, »ich werde zurück sein, sobald ich diese Lamberton gesehen habe.« Sie verließ das Zimmer in allerbester Laune. Der Gedanke, Mary Besant ein wenig schwitzen zu lassen, versetzte sie in Hochstimmung. Alte Hexe!

Beschwingt ging sie in die Bibliothek und starrte dann voller Erstaunen auf die junge Frau, die sich erhob, um ihr entgegenzugehen.

Lady Amelia erblickte ein mageres junges Mädchen mit einem spitzen, blassen Gesicht in einem braunen, geflickten Wollkleid. Sie trug, wie Lady Amelia später meinte, »die lächerlichste Haube, die ich je sah«. »Sie sind nicht die Miss Lamberton, der ich geschrieben habe. Wer sind Sie?« fragte sie.

»Mit Verlaub, Mylady«, sagte das Mädchen leise, »ich bin Miss Lamberton. Constance Lamberton. Meine Tante, müssen Sie wissen, ist verstorben, und da dachte ich ... hoffte ich, daß ... daß Sie vielleicht stattdessen mich als Ihre Gesellschafterin anstellen wollten«, brachte sie heraus.

»Um Gottes willen, nein«, sagte Lady Amelia verärgert. »Sie sind viel zu jung für eine Gesellschafterin. Es fällt mir nicht im Traum ein, Sie anzustellen. Machen Sie bloß, daß Sie verschwinden!«

»Aber ... aber ich weiß nicht, wo ich heute nacht hin soll«, sagte Constance voller Verzweiflung. »Dürfte ich wenigstens bis morgen hier warten?«

»Nein, was fällt Ihnen ein? Gehen Sie!« sagte Lady Amelia pikiert.

»Kann ich irgendwie behilflich sein?« erklang die honigsüße Stimme Mrs. Besants, die bereits in der Tür stand.

»Nein!« erwiderte Lady Amelia barsch. »Dieses junge Ding hier ist einfach eine Hochstaplerin. Die gute Maria ist tot, und diese Person behauptet, ihre Nichte zu sein.«

Voller Hoffnung schlug Constance ihre prachtvollen Augen zu Mrs. Besant auf, senkte ihren Blick aber sogleich wieder, denn sie konnte an ihr keinen Hinweis auf Hilfe erkennen. Darin aber irrte sie sich.

Mrs. Besant hatte die volle Wirkung dieser Augen nicht übersehen. Constance Lamberton kann, mit richtiger Ernährung und guter Kleidung, zu einer kleinen Schönheit werden, dachte sie. Und genau das würde Lady Amelia hassen! »Amelia, auf ein Wort unter vier Augen. Es ist äußerst wichtig!«

»Nun gut«, sagte Lady Amelia mit einem Anflug von Interesse in den Augen. Sie war gespannt, wie Mary Besant sich herauswinden wollte; immerhin hatte sie einen Diebstahl begangen. »Sie können gehen«, sagte sie zu Constance.

Aber als Constance gerade niedergeschlagen das Zimmer verlassen wollte, flüsterte Mrs. Besant eindringlich: »Nein, lassen Sie sie noch einen Augenblick bleiben, bis Sie wissen, was ich Ihnen zu sagen habe. – Und Sie, Miss Lamberton«, sagte sie mit etwas lauterer Stimme, »Sie sind Sir Edward Lambertons Tochter?«

»Ja, gnädige Frau«, erwiderte Constance mit Tränen in der Stimme.

»Wie ich vermutet hatte«, lächelte Mrs. Besant. »Warten Sie einen Augenblick in der Halle.«

Constance blickte Lady Amelia groß an, Hoffnung keimte in ihr auf. Doch dann machte sie ein trauriges Gesicht. Lady Amelia betrachtete nämlich ihr schönes Spiegelbild, als gäbe es keine Miss Lamberton.

Mrs. Besant wartete, bis die Flügeltüren sich hinter Constances ärmlicher Gestalt geschlossen hatten, und wandte sich dann eifrig an ihre Freundin. »Nun, Amelia, bevor ich anfange«, sagte sie geschäftig, »erinnern Sie sich an den Diamantanhänger, den Sie neulich so bewunderten?«

»Ja«, sagte Lady Amelia langsam, und ein Schimmer von Gier funkelte in ihren Augen.

»Nun, er gehört Ihnen, meine Liebe – als kleine Wiedergutmachung für den dummen Streich, den mir mein Gedächtnis spielte, als ich versehentlich die Einladung einsteckte.«

Lady Amelia sah Mrs. Besant gedankenverloren an. »Gibt es dazu nicht ein passendes Paar ganz herrlicher Ohrringe?« fragte sie mit süßer Stimme.

Mrs. Besants Augen wurden größer. Blutsauger! Lady Amelia war habgierig wie ein ausgewachsener Pferdehändler. Aber wenn sie jetzt nicht zahlte, dann würde es morgen früh Gott und die Welt wissen, daß sie diesen Brief veruntreut hatte! »Aber natürlich, wie gedankenlos von mir«, sagte sie mit einem gequälten Lächeln. »Selbstverständlich auch die Ohrringe.«

»Sehr schön«, sagte Lady Amelia mit zufriedenem Gesichtsausdruck. »Und jetzt sagen Sie mir, was es mit dieser deprimierenden Lamberton auf sich hat. Also wirklich! Ein lächerliches Ding!«

»Das«, sagte Mrs. Besant theatralisch und zeigte in Richtung Halle, »das ist der Weg zu Lord Philip Cautrys Herz.«

»Unsinn!« erwiderte Lady Amelia ohne Umschweife. »Diese graue Maus!«

»So hören Sie doch, meine Liebe, hören Sie mir zu! Sir Edward Lamberton war ein Windhund und Schwerenöter, aber in der Gesellschaft sehr beliebt. Und er hat Lord Philip das Jagen beigebracht! Lord Philips Vater war, wie Sie wissen, Gelehrter und hatte nicht viel übrig für Sport. Lord Philip soll, als er noch ein Junge war, Sir Edward sehr ergeben gewesen sein. Er soll sich sogar einmal nach der kleinen Lamberton erkundigt haben. Und wenn Sie jetzt einem so untadeligen, einem so farblosen kleinen Mädchen ein Zuhause böten ... Denken Sie mal darüber nach. Die Gesellschaft würde gestehen, Sie hätten mehr als Ihre Pflicht und Schuldigkeit getan, indem Sie eine der Ihren vor der Armut gerettet haben. Außerdem«, fügte Mrs. Besant schlau hinzu, »wäre sie der perfekte Hintergrund für Sie! Das Mädchen ist so farblos und still. Wie sehr würde sie Ihre Schönheit unterstreichen!«

»Holen Sie sie wieder herein!« sagte Lady Amelia plötzlich.

Triumphierend öffnete Mrs. Besant die Tür und rief Constance herein.

Beide Frauen gingen um Miss Lamberton herum, und Mrs. Besant betete, diese möge ihre Augen nicht aufschlagen.

»Ja«, sagte Lady Amelia langsam. »Sehr klug, Mary. Wirklich sehr klug. Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet. Nun, Constance, ich habe mich entschlossen, Ihnen die Stellung zu geben.«

Constances prachtvolle Augen blitzten auf, aber Lady Amelia war viel zu beschäftigt mit ihrem Plan, als daß sie dies bemerkt hätte. »Sie erhalten Kost und Logis, sonst nichts. Sie begleiten mich zu gesellschaftlichen Anlässen und werden jedem, der fragt, erzählen, daß Sie es allein meiner Barmherzigkeit verdanken, ein Zuhause zu haben. Haben Sie verstanden?«

»Ja«, hauchte Constance.

»Sie werden passende Kleidung benötigen, wie es sich für meine Begleiterin geziemt«, fuhr Lady Amelia gedankenverloren fort. »Etwas Schlichtes, Sauberes. Graue Seide, würde ich denken ...«

Aber Mrs. Besant hatte einen weiteren Geistesblitz. »Meine liebe Amelia«, rief sie. »Denken Sie doch nur an die unnötigen Ausgaben! Sie haben so viele Kleider, die Sie nie wieder tragen werden.«

»Das ist allerdings wahr«, sagte Lady Amelia, deren knauseriger Natur dieser Gedanke immens zusagte. »Eliot, meine Zofe, wird etwas Passendes für Sie heraussuchen.«

Mrs. Besant atmete erleichtert auf. Es war natürlich besser, wenn Miss Lamberton in Lady Amelias abgelegte Prachtroben gekleidet wurde als in die langweiligen Farben, die Lady Amelia zweifellos für sie ausgesucht hätte.

Lady Amelia betätigte die Klingel. »Bergen«, sagte sie, als der Butler hereinkam, »Miss Lamberton wird bleiben. Sie ist von nun an meine Gesellschafterin. Bringen Sie ihre Sachen hinauf und weisen Sie ihr ein Zimmer zu.«

Constance konnte ihr Glück kaum fassen, als sie dem Butler die Treppe hinauffolgte. Sie konnte zwar nicht verstehen, warum jemand mit so harten Gesichtszügen wie Mrs. Besant sich für sie eingesetzt hatte, aber sie war nur zu dankbar, nun doch ein Dach über dem Kopf zu haben.

Bergen ging immer noch eine Treppe höher, bis sie ein Stockwerk des Hauses erreicht hatten, in dem die Decken tief und die Korridore ohne Teppiche waren. Er stieß eine niedrige Tür auf und ließ Constances Handköfferchen auf den nackten Fußboden einer winzigen Dachkammer fallen, die außer einem schmalen eisernen Bettgestell und einem harten Stuhl keinerlei Möbel enthielt. »Dies ist ihr Zimmer«, sagte er mit einem bösartigen Funkeln in den Augen.

Aber da dröhnte Mrs. Besants Stimme: »O nein, Bergen. Sie müssen von allen guten Geistern verlassen sein. Miss Lamberton gehört nicht zur Dienerschaft – so wie Sie. Kümmern Sie sich um etwas Passendes für eine Dame von Rang und Namen. – Ich bin sicher, wir werden Freunde sein«, sagte sie dann zu Constance, wobei ihre Augen aber auf den Butler gerichtet blieben. »Ich vergesse niemals meine Freunde – ebenso wenig wie meine Feinde, nicht wahr, Bergen?«

Bergen warf ihr einen mißmutigen Blick zu, ging dann aber einige Stockwerke die Treppen hinunter. Er stieß eine Tür auf, und Mrs. Besant sah sich kurz im Zimmer um. »Das ist genau das Richtige, Bergen. Das wäre alles. Sie können gehen.«

Bergen zog sich zurück, und Constance blickte voller Erstaunen um sich. Ein reizender Wohnraum, dessen Wände mit grüner Seide bespannt waren, führte in ein geräumiges Schlafzimmer mit einem großen Himmelbett. Das Mobiliar hatte etwas Leichtes und Kostbares, die Vorhänge und Teppiche waren eine reine Farbenpracht. Im Kamin knisterte ein kleines Feuer. »Das kann doch nicht für mich sein!« entfuhr es ihr.

»Aber natürlich ist es das«, sagte Mrs. Besant, wobei sie einen Arm um das Mädchen legte und ihr eine knochige Hüfte unangenehm in die Seite preßte. »Denken Sie nur immer daran, daß Sie all dies Mary Besant zu verdanken haben.«

»Wie kann ich das je wieder gutmachen?« rief Constance.

»Keine Sorge«, murmelte Mrs. Besant, indem sie ihre Zähne entblößte und das Mädchen noch einmal kräftig drückte. »Ihnen wird schon etwas einfallen.«

Dabei brach sie in ein wieherndes Gelächter aus, und Constance lachte mit ihr, obgleich sie nicht wußte, was an ihren Worten so lustig gewesen sein sollte.

Nachdem Mrs. Besant gegangen war, kam die nächste Überraschung: Ein Dienstmädchen brachte ein Tablett herein, auf dem ein Abendbrot angerichtet war.

Das Mädchen machte einen Knicks und sagte: »Mylady meinen, Sie sollten sich heute abend ausruhen, Miss, und erst morgen Ihre neue Aufgabe antreten.«

»Vielen Dank«, murmelte Constance dankbar. Lady Amelia war doch ein guter Mensch!

Ich habe wirklich unbeschreibliches Glück, dachte Constance bei sich, als sie zum Abendessesn allein gelassen wurde. Ich muß alles tun, um dies wieder gutzumachen, und die beste Gesellschafterin der Welt werden. Ich fange gleich damit an und bete für Lady Amelia ... und Mrs. Besant. Sie kniete sich auf den Teppich nieder und betete voller Demut für Lady Amelia, eine Handlung, die, hätte jene davon gewußt, leichte Erheiterung in ihr ausgelöst hätte.

Die schöne Begleiterin

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