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SINGEN AM HOHENTWIEL

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Singen ist nach Konstanz die zweitgrößte Stadt im Landkreis Konstanz und bildet das Zentrum des Hegau, einer Vulkan- und Burgenlandschaft am westlichen Bodensee. Berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Festungsruine Hohentwiel. Sie thront auf dem gleichnamigen, 686 Meter hohen Berg Hohentwiel, dem Hausberg der Stadt Singen, einem ehemaligen Vulkan.

Auch die Festungsanlage darf sich mit einem Superlativ schmücken: Sie gilt als größte Deutschlands und bietet einen grandiosen Panoramablick. Die Anlage ist eine ehemalige Gipfelburg, die normalerweise für Besucher zugänglich ist. Aktuell (Stand: Frühjahr 2020) ist sie jedoch infolge eines Steinschlages aus Sicherheitsgründen gesperrt. Zwar kann man sich ihr trotzdem auf einem der zahlreichen Wanderwege nähern und die Anlage von außen betrachten – das Betreten ist jedoch bis auf Weiteres nicht möglich. Der Kiosk auf dem Hohentwiel in unmittelbarer Nähe zur Festung und mit ebenfalls tollem Blick ist geöffnet, sodass sich ein Besuch hoch über der Stadt Singen dennoch lohnt.

Übrigens gibt die Burg – auch von außen besehen – ein gutes historisches Zeugnis darüber, wie bedeutsam sie in der Vergangenheit war. Die mächtigen Verteidigungsmauern und Turmstümpfe und die Häuserruinen zeugen vor allem von der militärischen Bedeutung der Anlage.

UNTER DEM NAMEN »Hegauer Kegelspiel« finden sich einige Premiumwanderwege, die die Hegauer Vulkanlandschaft erschließen. Sie sind zwischen 6 und 15 Kilometer lang und führen zu den Vulkankegeln, entlang von Flussläufen, durch romantische Schluchten und zu tollen Ausblicken. Über den Weg Hohentwieler erreicht man die Höhen des Hohentwiels und die Festung hoch oben. Dieser Premiumwanderweg ist 7,5 Kilometer lang mit zwar steilen Anstiegen, aber für jeden machbar. Eine Wandertafel am Wanderparkplatz weist den Weg.

Von der Historie zur Moderne: Das MAC Museum Art & Cars präsentiert unter dem Motto »Einzigartig anders« die Verbindung zwischen Kunst und Automobil – eine deutschlandweit einmalige Kombination. Schon allein die moderne Architektur der beiden Museumsgebäude, MAC 1 und MAC 2 genannt, ist überaus beeindruckend. Das Gesamtkonzept des Museums besteht aus den drei Säulen Oldtimer, Kunst und Architektur.

So hingen an den Wänden bereits Werke von Andy Warhol oder James Francis Gill. Und das Auto wird nicht nur als Fortbewegungsmittel thematisiert, sondern auch als Designobjekt und Zeuge vergangener Gestaltungsformen, womit wieder die Verbindung zur Kunst hergestellt wäre. Sonn- und feiertags finden um 15 Uhr offene Führungen im MAC 1 statt; hierfür ist keine Anmeldung erforderlich. Außerhalb dieser Zeiten sind Führungen auf Anfrage möglich. Weitere, zum Teil sehr attraktive Führungen findet man auf der Homepage des Museums unter Besucherinfos. Sehr empfehlenswert, da aus dem Rahmen fallend, ist übrigens auch das museumseigene und mediterrane Restaurant PARK 1.

Wochenend und Wohnmobil. Kleine Auszeiten am Bodensee.

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