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In der Wohnstube

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Pfiffikus schreckte von der Ofenbank hoch und staunte: „Potz Holzofen und Schlafmütze, hab’ ich nur geträumt, oder hat die Prinzessin um Hilfe gerufen?“

Schnuffi winselte aufgeregt an der Stubentür. Pfiffikus ließ ihn raus, schaute nach dem Rechten und erschrak: „Heiliges Kanonenrohr! — Die Haustür’ steht sperrangelweit offen! Schnuffi, findest Du Pimpernelle?“

Der kleine Hund rannte raus und kam mit dem Räuberhut zurück. Pfiffikus wunderte sich: „Was bringst Du denn da? — Potz Sternschnuppe und Eulenruf, das ist ja der speckige Hut vom Räuber Rappl! — Ach du grüne Neune, der wird doch nicht…“ Sofort stürmte er die Treppe hoch und rief: „Pimpernelle!!!“

Griselda schreckte aus dem Schlaf:

„Was schreist Du denn da mitten in der Nacht?“

Pfiffikus warf einen Blick in seine Schlafkammer und antwortete aufgelöst:

„Der Räuber Rappl war da — und hat die Prinzessin geklaut.“

Großmutter sah ihn ungläubig an: „Das gibt es doch nicht! — Ich hab’ abgesperrt und den Riegel vorgeschoben!“

Pfiffikus erklärte: „Die Tür stand sperrangelweit offen und Schnuffi hat den Räuberhut im Garten gefunden.“

„Ach Du meine Güte — alle 14 Nothelfer!“, seufzte sie, „was sollen wir denn nun machen?“

„Ich laufe hinterher — weit kann er nicht sein.“

„Nein Pfiffikus“, warnte Griselda, „der Räuber Rappl ist viel stärker, als Du, mit dem kannst Du nicht kämpfen.“

„Stimmt“, gab Pfiffikus zu, „da muss ich mir was andres einfallen lassen. — Uah. Kochst Du mir einen starken Kaffee? Ich brauch’ einen Muntermacher.“

Großmutter nickte, schlurfte in die Küche und heizte erstmal den Herd an. Pfiffikus ging derweil spazieren, denn dabei fiel ihm meist was ein.

Pfiffikus & die Räuberbraut

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