Читать книгу Taiger & Wutz - Mark Podschadly - Страница 9
Handicap, Ausrüstung und Golflehrer
ОглавлениеBevor wir uns dem eigentlichen Thema von „Taiger & Wutz“ nähern, müssen wir erst einmal ein wenig aufräumen. Aufräumen, was Deine Träume angeht, Dein Bag aufräumen und letztendlich mit Deiner Art zu Trainieren oder Üben aufräumen. Denn diese ist mit 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit falsch.
In „Taiger & Wutz“ geht es zwar auch darum, was Du tun musst, um besser zu werden, doch es ist mehr als ausreichend, die Dinge, die Du bisher falsch gemacht hast, zu ändern. Du wirst feststellen, dass alleine dies ausreicht, um Dein Handicap zu verbessern. Fakt ist, dass erfolgreiche Golfer nicht unbedingt mehr Dinge richtig machen als andere, aber definitiv weniger falsch.
Das erinnert mich immer an eine Aussage von Pep Guardiola: „Wenn wir den Ball haben, kann der Gegner kein Tor schießen“. Also: So lange Du den Ball beim Golf im Spiel hältst, passiert viel weniger. Denn die Striche auf Deiner Score-Karte kommen von Bällen im Wasser, im Aus oder in unspielbaren Lagen.
Golf ist ein tolles Spiel, ein toller Sport fürs Leben, denn Du wirst bis ins hohe Alter golfen können. Vorab macht es jedoch Sinn, Dich zu fragen,
•was Du im Golf erreichen willst,
•wie Deine körperlichen Voraussetzungen dafür sind und
•wie viel Zeit Du für die Erreichung Deines Ziels bereit bist einzusetzen.
Denn sind wir doch mal ehrlich: Zeit hat doch keiner wirklich, und den Einsatz zu bringen, über Monate hinweg zwei mal die Woche auf die Range zu gehen, ist nicht unbedingt das, was man sich vorstellt, nur um sein Handicap um fünf Schläge zu verbessern.
Ich liebe es, vom Pro zu hören, dass es Sinn macht, meinen Schwung umzustellen, nur damit ich von Handicap 28 auf 18 komme. Na dann mal viel Spaß. Das dauert zwei Jahre (wenn man fleißig übt) und man wird keinen großen Spaß dabei haben. Ich selbst habe bei einem Bekannten mit Handicap 1 erlebt, wie er den Pro gewechselt hat, da dieser ihn auf ein neues Niveau bringen könne. Der Schwung wurde umgestellt und der Frust war da. Er hat dann die Saison bereits im Juli beendet, denn der Spaß auf dem Golfplatz war ebenfalls umgestellt – auf „kein Spaß mehr“. Das kann es doch nicht wert sein.