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Hauptbahnhof Köln - Breslauer Platz - 07:00
ОглавлениеPünktlich um 7 Uhr, was mir nachgesagtem Langschläfer einiges abverlangte, wartete ich am vereinbarten Treffpunkt, der Rückseite des Kölner Hauptbahnhofs. Nur weit und breit kein 5er
Touring BMW, und auch sonst standen keine üblichen Verdächtigen, also ebenfalls "abgebrannte Mitfahrer" am Abfahrtspoint vor Mc Donald´s. Verunsichert kramte ich nach meinem Handy, und rief, zehn nach sieben, die Nummer des Fahrers an, welche einem automatisch in der Buchungsbestätigungsmail, so herrlich formuliert wie bei einem Sechser im Lotto: "Herzlichen Glückwunsch Sie fahren mit bei...", bekannt gegeben wird.
„Bin in einer Sekunde da - Sorry - ich musste noch im Büro vorbei.“, entgegnete eine angenehm, dunkle Stimme am anderen Ende und mit dem letzten Wort stand das erwartete Auto auch schon vor mir. Ausstieg ein Fest für die Augen: Geradezu unverschämt sah der aus! Er strahlte dieses verbotene Bübische aus, gepaart aus der Mischung von Weltmann und Dreckskerl. Das Wort SEX hatte er in breitesten Lettern auf der Stirn stehen, und sein durchtrainierter Körper, das konnte ich sofort erahnen, kam nicht von ungefähr.
Guten Morgen Channing Tatum, wäre mir fast rausgerutscht, denn er hatte verblüffende Ähnlichkeit mit ihm. „Bist Du Rocco?“. Ich nickte und es folgte ein kurzes Händeschütteln. „Goran! Dann können wir auch gleich los.“, während er nebenbei den Kofferraum aufmachte und meine Tasche hinten rein pfefferte.
„Kommt sonst keiner mehr?“, erkundigte ich mich, nachdem ich mich wieder gefangen hatte.
„Es hat sich leider keiner mehr gemeldet auf meine Anzeige.“.
„Freie Platzwahl, wie herrlich!“, und stieg auf der Beifahrerseite ein.
„Wie "Miss Daisy und ihr Chauffeur" willste dann doch nicht reisen.“, frotzelte diese scharfe Augenweide. Na Bravo, da hat jemand auch noch Humor, dachte ich, während er mit seinen sichtlich männlichen, schön gepflegten Händen das Navi startklar machte. "Wenn möglich, wenden sie!", verkündete die Navi Tante und los ging´s! Im Smalltalk geübt:
„Nimmst Du oft Leute mit?“, und schnappte nachdem Gurt, der akustisch nervtötend um seine Aufmerksamkeit bat.
„Ich bin beruflich ständig unterwegs, und da hab ich als Ablenkung gerne Beifahrerinnen oder Beifahrer an Bord.“ - Beifahrerinnen war von ihm deutlich stärker betont -, „und dann vergehen die viereinhalb Stunden nach Bayern auch schneller.“. Ich lachte, „Viereinhalb Stunden, dann bist du ja gut unterwegs.“.
„Das bin ich!“, kam rotzfrech verschmitzt aus seinem gut geschnittenen, markanten, frisch rasierten Gesicht.
„Ich bin 31, und Du?“, bevor ich mein Alter zum Besten geben konnte, plärrte ein knarziges "You are a good girl, i know you want it" aus seinem iPhone, welches er zwischen seinen Beinen griffbereit geparkt hatte, und in das er nach dem zweiten "you want it", bestens gelaunt „Goran?“ schmetterte. Downloadbare Klingeltonmelodien verraten ja einiges über ihre Herrschaften! Und auch wenn es für mich gefühlt quasi mitten in der Nacht war, zugleich die Wahl seines illustren Klingeltons mich kurzzeitig abschreckte, merkte ich, dass mein Interesse an ihm über Gebühr anstieg. Daher checkte ich Mister SEXY genauer ab, während er mit einem Mann telefonierte, was unüberhörbar nach Business klang. Volle dunkle, perfekt kurzgeschnittene Haare (vermutlich vom Samstags- Shopping, was ich ihm in meiner Phantasie unterstellte und später auf der Fahrt bestätigt bekam), leuchtend stahlblaue Augen und für den Vollzug von erweiterten Küssen: sinnlichste Lippen, schwirrte mit Resumé 'äußerst zweckdienlich' durch mein Wahrnehmungszentrum. Verbunden mit der spekulativen Frage, ganz klar hervorgerufen durch diese Verbrecher von Klingeltonparade und CO, die diese überflüssigen und peinlichen
Sounds unter die Menschheit bringen, ob dieser Goran ein "good girl" hat?
„Tschö und gute Fahrt!“, kam aus der Fernsprechanlage und somit war meine Erkundungstour schnellstens beendet und ich setzte wieder an:
„30 bin ich. Sorry, da waren wir vor "you want it" stehen geblieben.“.
„Also auch die DREI davor!“, und lachte dabei hinterkünftiger, als es die Polizei erlaubt.
„Tschuldige, ich muss noch tanken und brauch dringend einen Kaffee.“, und zack war der Blinker gesetzt und wir fuhren an der Raststätte Siegburg/ Bonn raus.
„Hab´s gleich!“, sein iPhone komplimentierte er aus seinem Schritt in die Mittelkonsole und stieg aus zum Tanken. Genüsslich wollte ich über den Seitenspiegel meinen Scan fortsetzen, doch sein iPhone trällerte erneut und vermasselte mir die Tour. Aber gewaltig, denn vom Display seines Handys lachte mich eine blonde Zweitausfertigung unserer berühmten deutschen Katze an. Womit meine Frage bezüglich "good girl" beantwortet war, denn unübersehbar hatte er sie mit SCHATZI abgespeichert. Alles klar, da wird der „ob blond, ob braun- Jagdtrieb“ beim anderen Geschlecht - also nicht "queer gedacht", sondern konkret beim weiblichen Geschlecht ausgelebt. Vor mich hingrinsend überlegte ich, - ideale Lösung - alle weiblichen Kandidatinnen mit SCHATZI abzuspeichern.
Gnadenlos unterstellte ich dieser attraktiven
Männerausgabe, dass sich bestimmt mehrere Schatzis in seinem iPhone befinden müssten.
Ein Klopfen an die Windschutzscheibe riss mich aus meinen argwöhnischen Gedanken. Goran erkundigte sich witzig gestikulierend, ob ich auch einen Kaffee nötig habe. Ich verneinte lachend und freute mich schon wie ein Honigkuchenpferd, jetzt endlich den für mich immer noch unbekannten Womanizer mal in seiner ganzen Pracht ansehen zu können, während er sich auf den Weg zum Bezahlen in die Tankstelle machte. Sein eng sitzendes, perfekt auf Figur geschnittenes, weißes Hemd, was seinen breiten Rücken und seine Schultern betonte, fiel mir schon am Treffpunkt auf. „Extrem sexy“, und mein Blick wanderte weiter nach unten über einen breiten, geschmackvollen braunen Gürtel, der die tief auf der Taille sitzende, ausgewaschene Jeans betonte. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Jeans das zusammenhält, was nach kräftigen, muskulösen Beinen aussah.
Gemeinerweise machte da die automatische Tür der Tankstelle ihre Flügel auf. Also jetzt mal behutsam ins Wurzelchakra atmen, um dann weiter seine Rückseite, vor allem seinen Arsch inspizieren zu können. Was ich da zum Schluss in der knackig, verräterischen Jeans erspähte, sah nach einer bestgeformten Männer-Kiste aus.
Und SCHATZI wollte es nochmal wissen und strahlte mich ein zweites Mal an. 'Die Beiden passen perfekt zusammen und haben sicher mehr als siebenmal die Woche extrem guten Sex', dachte
ich mir beim genaueren Betrachten des blinkenden Displays und hätte dadurch fast sein Zurückkommen verpasst. Und in der Tat: er hat einen supergeilen Arsch - auch bei unsereins als Kugelarsch bekannt -, wie ich von der Seite erhaschen konnte. Ein durchtrainiertes Kraftpaket mit den neuesten Sneakers an den Füßen steuerte mit O-beinigem Gang und einem Kaffeebecher auf das Auto zu.
„Abfahrt!“, während er einen Schluck trank, dann mit der rechten Hand den Motor einschaltete und mit der linken den Pappbecher zwischen seine Beine platzierte. 'Nichts anderes, als dieser "coffee to go" wäre ich jetzt gern!', amüsierte ich mich über mich selbst und blieb unweigerlich auf seinem präsenten Hosenstall hängen. Woraufhin mein geschulter Blick sofort schlussfolgerte, dass da mindestens XL von vier Knöpfen bewacht und eingesperrt gehalten wird. Robin Thicke gab erneut seinen Hit zum Besten und sofort löste ich meinen Blick von seinem ausladenden Kronjuwelen Tresor. So, jetzt bin ich mal gespannt, was das hart-
näckige SCHATZI zu vermelden hat, doch leider war es dieselbe Männerstimme wie vorher, die sich mit kölschem Akzent nach einer Adresse in der Münchner Innenstadt erkundigte und wiederum das "Tschö" als Abgang verwendete.
„Ich mag das Kölsch.“, was keine Floskel war, sondern wirklich stimmt! „Ist superlecker, nur die Gläser sind zu klein!“, verkündete er charming mit seinen weißen Zähnen, drückte anschließend aufs Gaspedal und machte den hundert Pferden unter der Motorhaube Feuer unterm Hintern.
„Das war mein Schwiegervater. Ein urkölsche Jung. Vor zwei Jahren hab ich im Business seine Tochter kennengelernt und bin dann auch direkt in seine Firma miteingestiegen. Ich mach für ihn die ganzen Außentermine.“. Sofort hatte ich ein 'Harmonie-Dynastie-Familien-Foto' im Kopf: Schwiegervater mit großem Herz, daneben Schwiegermutter mit noch größerem Herzen, plus den zu Buche schlagenden Bonuspunkten ihres köstlichsten Sonntagsbratens! Mittig thront der perfekte Schwiegersohn Goran und glücklich fläzend auf ihm, links oder rechts das SCHATZI.
Kickericki! Kurz nach acht und ein Hahn krähte schrill! Aha, bei Kurznachrichten, lässt er die Natur rufen!
„Du bist begehrt!“, merkte ich unter einem unterdrückten Gähnen an.
„Ich war mal begehrt! So begehrt, dass es gar nicht zum Aushalten war.“, ließ er mich grinsend, an seinem iPhone rummachend wissen.
„Warste Frontboy in ner Boyband, oder was?“. „Arsch! Nee Fußballer.“.
„Fußballer? So richtig mit Trikottausch und allem drum und dran?“.
„Über zehn Jahre aktiv, mit allem drum und dran.“, verfeinerte er mit stolz geschwellter Brust, die sich deutlich unter dem weit aufgeknöpftem Hemd abzeichnete.
„Und jetzt nicht mehr?“.
„Die Röntgenbilder sprechen eine eindeutige Sprache, ich hab damit abgeschlossen.“, kam von ihm nüchtern und fast disharmonisch.
„Aber so ganz hat Dich der Sport noch nicht losgelassen!“.
„So what! Ich kümmer mich jetzt erstmal um meine Familienplanung. Und jetzt Themawechsel!“. „Entschuldige, ich wollte Dir nicht zu Nahe treten.“, und hätte mich wegen meiner idiotischen Nachbohrerei in den Arsch beißen können, denn es herrschte eine prekäre Pause in unserem sonst fließenden Dialog, die Goran aber alsbald auflöste. „Sport ist für Dich aber auch kein Fremdwort, sieht auf alle Fälle nicht so aus. Ich überleg schon die ganze Zeit, irgendwie kommste mir bekannt vor? Du erinnerst mich an jemanden?“. Wie aus der Pistole geschossen kam von mir: „Jason Lewis und der Chauffeur hat hundert Punkte!“, somit war mein "Look a like-Joker" aus dem Sack. Mittlerweile steh ich dazu, hingegen ich früher, wenn ich auf die Ähnlichkeit angesprochen wurde, "was?", oder noch besser, "wer ist das?" absonderte.
Ein vergewissernder Blick, gefolgt von einem bestätigenden Blick streifte mich: „Das ist doch der Nachbartyp aus SEX AND THE CITY, der die Ältere immer gevögelt hat. Mit meiner Ex hab ich das immer geguckt und wir haben uns totgelacht über die notgeilen Weiber. Ist doch cool, wie lebt es sich denn mit so nem Doppelgänger-Segen? Wenn Du um die Häuser ziehst geht´s doch rund! Allein in die Kiste gehste doch selten? Wo wohnst denn? Köln oder München?“. Aber jetzt! Jetzt wollte es jemand ganz genau wissen. Nur die Frage fehlte noch in seinem Fragenkatalog, die sonst eigentlich ständig auftaucht, weshalb ich, vielleicht für den ein oder anderen ungewöhnlich, den Name Rocco trage. Und die schnell auch Ihnen/Dir beantwortet ist mit der super simplen Erklärung, dass meine Mutter Alain Delon- Fan ist. Als meine Mutter das erste Mal "Rocco und seine Brüder" sah, war es um sie geschehen. Sie hat sich diesen bildschönen Franzosen, als männliches Idol fanatisch ausgeguckt. Es gab auch nie Babynamen-Dispute mit ihrem Mann, denn mein biologischer Vater war bei meiner Namensgebung schon gar nicht mehr beteiligt. Er zog es vor, sich mit "ich geh mal schnell Zigaretten holen" für immer aus dem Staub zu machen. Alleine, ohne meinen Erzeuger, bestritt meine Mutter den schwangeren Weg bis zum 9. Monat. Diese Demütigung saß tief und von diesem Traumata hat sie sich nie befreit, sie hat es leider nicht geschafft, es loszulassen, bis zum heutigen Tag. Meine Mutter ist eine attraktive Frau. Sie strahlt etwas begehrenswertes aus. Jedoch hat sie sich für ihr Leben etwas selbst auferlegt: Niemals mehr die Nähe eines Fremden zuzulassen. Der einzige Trost, ist ihr Alain Delon, der absurderweise noch optisch meinem Vater entsprach. Zumindest auf dem Foto, dass sie mir zu meinem 18. Geburtstag geschenkt hat. Verrückt! Meiner geliebten Mutter wurde wohl ein ganz bestimmtes Muster von Männern in die Wiege gelegt, und Halleluja, hab ich es nicht vererbt bekommen. Möchte von mir behaupten, ich hab kein Beuteschema. Ich bevorzugte schon immer die Herrschaften ala carte! Würde man alle meine bisherigen Lover an einem Ort zusammentrommeln, wobei ich mich über die Größenordnung der Räumlichkeit und deren Auslastung jetzt nicht näher auslasse, würde man aufgrund der optischen Abweichungen niemals vermuten, dass ich der Sparing/Sharing/Sex Partner gewisser Minuten, Stunden oder mehr war.
Und überflüssige Frage! Meinen Nebenan würde ich sofort und aus dem Stand und allzugerne in meine Männerparade aufnehmen. Goran würde die Runde mit dem Gütesiegel "besonders delikate Schnitte" bereichern.
„Also, wo fang ich an? Erstmal zu meinem Doppelgänger-Segen, und es ist wirklich ein Segen, denn ich hab dadurch viel gemodelt, auch heute noch neben meinem Studium, um Kohle zu verdienen. München ist ein sauteures Pflaster, es zieht
einem das Geld aus den Taschen. Aber egal, ob München, New York oder Argentinien, ich lass mir überall das Geld aus den Taschen ziehen. Wenn ich um die Häuser ziehe, geht´s wirklich rund. Ich feier supergern!“.
„Köln ist genial zum Feiern! In welchen Clubs oder Bars warste denn?“. Zugegeben: Ich zögerte etwas mit meiner Antwort und Soccer-Boy hat es gespürt. Nicht umsonst smilte er wie die Kinder in der Pinguin Werbung, bevor er: „Im Dollhouse wirste doch nicht gewesen sein?!“, von der Leine ließ. Und gerade als ich dann "konkret und einschlägig" werden wollte, legte er nach: „Ich hol gleich die nächsten hundert Punkte. Nähe Rudolf-platz Schaafenstrasse? Sag nur warm oder kalt.“. „Heiß!“ Der hat doch glatt den Braten gerochen. Kunststück! Meine Blicke für Goran waren auch nicht von der dezentesten Sorte!
„Ich war mir bei Dir nicht ganz sicher und im Zeitalter von Metrosexualität?“ ausgesprochen, suchte er nach dem Pappbecher, und jenen gefunden, beförderte er ihn an seinen Mund. Homophobe Aversion, oder die reine Panik, dass ich ihn gleich anfallen könnte, führte vielleicht dazu, dass er sich seine Hose komplett mit Kaffee einsaute.
„Shit, ich schaff´s doch immer, mich anzusauen“. Ich lachte, „Ist ja nur Kaffee!“ und stützte mich mit dem Oberarm am Seitenfenster auf.
„Das andere macht doch keine Flecken, oder?“. Auf die "Fleckenteufel-Frage" fiel mir nichts, aber auch gar nichts ein, denn schlagartig lag Hochspannung in der Karre, die die 'eingesaute Kaffeehose' dann zum Explodieren brachte. Goran wischte an seiner Hose rum und aus dem Augenwinkel glaubte ich, einer Halluzination zum Opfer gefallen zu sein. Spinn ich jetzt: Dass sich da in Gorans Parterre Gegend eine Beule breit macht und ein massiver Ständer sich in der engen Jeans abzeichnet? Ungläubig starrte ich hin, dann glotzte ich aus dem Seitenfenster und starrte sofort wieder hin. In immer kürzeren Abständen folgten die Blicke aufeinander und völlig irritiert, fragte ich auf den umständlich von ihm gehaltenen Becher: „Soll ich den mal kurz halten?“. Er mir ihn auch schon überreichte: „Wär super nett, bevor Du was anderes zum Halten kriegst?“.
Das ‘kriegst‘ war noch gar nicht bei mir angekommen, da hatte er schon rübergefasst, nach meiner Hand gegriffen und sie in seinen Schritt geführt. Mit allem hätte ich gerechnet, aber niemals mit dieser Aktion! Goran sagte nichts und schaute abwechselnd auf die Straße und auf meine Hand, mit der ich langsam jeden Zentimeter seiner Latte, die praktischerweise rechtsgelagert in der Hose war, abgriff. Sein Atem wurde schneller und er wollte eine noch innigere Vertrautheit mit meiner Hand, in dem er auf dem Sitz nach vorne rutschte, so dass ich besser an sein fettes Rohr, das unter dem Jeans-stoff immer heftiger zuckte, ran konnte.
So überrumpelt wie ich auch war, wusste ich, so stahlhart wie sich das in seiner Hose anfühlt, muss Abhilfe geschaffen werden. Und noch bevor ich an seine Gürtelschnalle gehen konnte, hatte er mir diesen Vorgang abgenommen. Ich machte weiter, öffnete Knopf für Knopf die Jeans und als sich der ins Gesicht springende Abdruck seines pochenden Prügels, seines ausladenden Gehänges, prall in der weißen Markenbux abzeichnete, war ich nicht mehr zu halten. Ich massierte über die fette Beule nach unten und wieder zurück. Und der Weg war lang. Ziemlich lang! Im Bruchteil einer Sekunde ließ ich seinen pochenden Kolben ins Freie!
Es wird ja viel Aufhebens um die Größe gemacht, manche sorgen sich, ob er dick und lang genug ist. Diese Sorgen muss sich Goran nicht machen, denn zwischen seinen strammen Schenkeln hat er mehr als nur ein Mundvoll zu bieten. Da hatte ich mich doch glatt verschätzt, denn nicht XL, sondern ein XXL-Kaliber versteckte sich da in der G-Star Jeans. Extrem geil waren, wie bei richtig guten High-Class-Unterhosen-Models, seine seitlich schrägen Bahnen von der Taille abwärts, die wie ein Trichter den Weg in die Komfortzone weisen. Das Blut schoss mir in den Kopf und blasewütig wollte ich der Landebahn folgen und mich über seine bereits tropfnasse Eichel hermachen, doch der saudoofe Gurt hinderte mich. Aber nur eine
Sekunde, denn schnellstens war der eliminiert.
Befreit konnte mich jetzt nichts und niemand mehr hindern, loszulegen und ihm über seine fette, freigelegte Eichel zu lecken und mit meinen Lippen an seinen beachtlichen Zentimetern runterzugehen. Goran ließ sich fallen. Es kamen, während ich unersättlich seinen Hammer lutschte, derbe Stöhnlaute aus ihm und erst als das verfickte Gepiepse des Gurtes verstummte, schnallte ich, dass das Auto stand, genau wie Gorans Teil in meinem feuchten Maul. Er hatte unter meinem heftigen Schwanzlutschen einen Parkplatz an der Autobahn angesteuert. Ich spürte seine obsessive Erregung. Er hob sein Becken, zerrte die Jeans bis runter auf die Knöchel, öffnete seine kräftigen Oberschenkel und machte seinen Schritt einsatzfähiger für mich.
Goran wollte nur noch eines: bedient werden!
Und ich machte es und verpasste ihm einen ordentlichen Blowjob, so anständig, dass meine Spucke, die in rauhen Mengen an der stahlharten Fleisch-Stange runter lief, kein Ende nahm.
Seine ausgeprägte Eichel war, wie ich sofort registrierte, seine sensitivste Stelle. Immer wenn meine Zunge sich intensiver um sie kümmerte, zuckte es brachial in seiner Lende und er stöhnte mit weit-aufgerissenem Mund hechelnd aus. 'Hoffentlich kommt der nicht gleich!', denn Gorans Fettschwanz schwoll verdächtig immer härter an, und ihn voreilig aus meiner Kehle zu entlassen, hätte bei mir Frust hervorgerufen. Aus präventivem Wissen, von Schwänzen die mein Maul besuchten und denen der Saft ähnlich schnell stieg, sorgte ich vor und ging mit meiner rechten Hand an sein fettes Gehänge, das ich dann, sofort entschlossen, nicht mehr in der Hand, sondern nur noch im Maul haben wollte. Ich leckte mich über seine pulsierenden Schwanzadern zu seinem superglattrasierten, munitionsgeladenen Sack vor. Ergeben legte er seinen Kopf in den Nacken und spreizte noch weiter seine massigen Oberschenkel, um meine Leckdienste in vollen Zügen abzuholen.
Ich schaute an Goran rauf und blieb an seinen, sich heftigst meldenden Nippeln hängen. Der Hemdknopfleiste entlang folgend, taste ich mich zu seiner austrainierten Brust vor und spielte mit seinen Nippeln, noch durch den Baumwollstoff getrennt. Volltreffer!!! Goran steht drauf die Nippel bearbeitet zu bekommen, denn sein Rohr zuckte sowas von überführend und seine Vorhaut wurde bis zum finalen Anschlag zurückgezogen. Knopf für Knopf öffnete ich sein Hemd und sein athletischer Oberkörper kam immer deutlicher zum Vorschein. Wie ich es schon beim Einsteigen erahnt hatte: Goran ist durchtrainiert, doch als ich jetzt seinen Oberkörper nackt sah, war es der blanke Wahnsinn. Mein Puls raste vor Geilheit und ich leckte mich aus seiner Schwanzzone an seinem Sixpack entlang zu seinen Nippeln vor, die ich dann abwechselnd mit meiner warmgelaufenen Zunge bearbeitete. Goran schlug um sich, drückte meinen Kopf auf seine Lustknöpfe, schloss die Augen und führte blind, an meinen Haaren festgehalten, meinen Mund.
Ich gab mein Allerbestes und er hielt es keine zehn Sekunden aus und pfiff mich zurück zwischen seine Beine, zu DEM, der massivst fordernd wartete. Fordernd war kein Ausdruck für seinen noch härteren und dickeren Riemen. Seine fast explodierende Eichel war nass mit Vorsaft. Ununterbrochen holte ich sie mir rein, bis meine Nasenspitze von seinem Sixpack zurückgewiesen wurde. Goran beäugte mit weit aufgerissenen Augen, wie ich ihn deepthroatete. Stöhnte dabei so laut wie ein junger Hund, den man auf dem Mond vergessen hat. Hob sein Becken, meinem Blasmaul geradezu flehend entgegengehalten. Dirigierte mit seinen Händen meinen Kopf an seinem abschussbereiten Schwanz und deutlichst spürte ich, wie ihm der Saft stieg.
Goran zitterte, seine Brust hob sich durch seinen kurzen Atem immer schneller. Nur noch keuchend, war er seiner bevorstehenden Befreiung erlegen.
Er presste seinen Arsch in den Sitz. Seine Bauchmuskeln zogen sich zusammen und seinen Kopf schleuderte er gegen die Kopfstütze. Wie von Sinnen riss er meinen Kopf von seinem Schwanz und spritzte eine abartige Ladung über seinen ganzen Oberkörper bis rauf zur Kopfstütze, ans Seitenfenster und selbst das Lenkrad ließ er nicht aus. Heterolike umfasste er schnell mit der linken Hand seinen Schaft und half der erlösenden Entladung nach, die noch mehrmals fontänenartig das Weite suchte. Kurzatmig am Ende und sein Gesicht fast entrückt dabei. Hier war keine Sekunde ein Nachspiel oder eine Verlängerung nötig, denn so wie Goran seinen intensiven Orgasmus zelebrierte, so muss es sich auf dem Spielfeld anfühlen, wenn das Tor zum Sieg fällt.
Mit einem fetten, zufriedenen Grinsen schaute er eine Weile an sich runter, hatte dabei er immer noch seinen rangenommenen Lattenschuss-Prügel in der Hand, und ließ diesen fürsorglich und behutsam zur Besinnung kommen. Goran drehte dann seinen Kopf, an der Kopfstütze zurückgelehnt, in meine Richtung. Ich dachte schon, jetzt kommt die rote Karte!
„Wow! So hab ich noch nie einen geblasen bekommen. Wahnsinn, wie Du mir die überfällige Sahne ohne Kieferstarre rausgeholt hast!“. Kopfschüttelnd schnappte er sich ein T-Shirt aus seiner Tasche von der Rückbank, um die gewaltige Sauerei trocken zu legen.
„Deepthroat wird das Nähe Rudolfplatz oder Schaafenstrasse genannt.“. Er feuerte das mit seinem Saft getränkte T-Shirt nach hinten und hielt sich anschließend, zu mir rübergelehnt, an meinem Sitz fest: „Es ist mir scheißegal, wie dass da genannt wird. Es war einfach nur geil! Du SEX AND THE CITY Drecksau!“. Und genau in der Reihenfolge wie ich ihm an die Wäsche ging und auspackte, so packte er jetzt seinen entladenen Riesen-Willi wieder nach rechtsgelagert, und dann alles weitere tageslichttauglich ein.
„Morgenstund hat Gold im Mund“, ich musste es loswerden, sonst wär ich dran erstickt, unterdessen ich wieder meinen kurzzeitigen Spielverderber "Gurt" anlegte. Worauf er sowas von charmant
lachend hinterher setzte: „goldige 24 x 6“, und mir zu zwinkerte mit „Abfahrt.“
„Hab ich schon mal gehört heute.“, und richtete danach glücklich und ohne jeglicher Kieferstarre, meinen Blick auf die Straße, wobei mir langsam nach dieser saftigen 'Early-Bird-Überraschung' die Augen zufielen. Jedoch mit absoluter Gewissheit, diese Spritztour unter der Rubrik 'Handbetrieb- Vorlage für den Eigentor Schuss' in meinem Kopf abzuspeichern. Wie gerne würden wir doch jeden oder zumindest jeden Zweiten der „Runde muss ins Eckige“- Fraktion in die Homo-Innung aufnehmen. Und ich gestehe, ich beteilige mich auch gerne an den wilden Spekulationen!
Goran muss, so entspannt wie er war, gerast sein wie ein Verrückter, denn wir sind wirklich, wie von ihm angekündigt, in fünf Stunden angekommen. Die 'Morgenlatte-Präventions-Pause' abgezogen!
In fast liebevoller Vertrautheit, weckte er mich, kurz bevor wir am vereinbarten Ziel, dem Münchner Hauptbahnhof waren: „Da hat aber jemand selig geschlafen nach dem Elfmeter Schuss!“. Ich kann nur erahnen, was in meinem verschlafenen Gesicht gestanden hat. Verpennt machte ich mich auf die Suche nach meinem Geldbeutel, um ihm die vereinbarten 30 Euro für die Fahrt zu geben. „Nee lass mal! Trinkgeld oder Melkgeld, good girl! Sorry, es tut mir leid, ich meinte: good boy!“.
„You want it und es war schön!“, meinte ich mehr als ehrlich beim Aussteigen. Goran zerrte schwungvoll meine Tasche aus dem Kofferraum und hielt mir dann verschmitzt den Kaffeebecher hin, den ich hinter seinem Rücken gar nicht registriert hatte: „Kannste den für mich entsorgen?“,
und umarmte mich dann mit dem mehrmals heute schon gehörten „Tschö“. Ich setzte gerade an mit „Danke“ und da kam auch schon aus seinem Mund: „Ich hab zu danken!“. Beide lachten wir laut raus, und mit einem Winken ist er eingestiegen und einem kräftigen Hupen weggefahren. Dem 5er Touring BMW hinterherblickend, musste ich für mich selbst feststellen, dass es das erste Mal war, dass ich in Naturalien für eine Mitfahrgelegenheit bezahlt habe. Und es war mir eine große Freude,
Goran mit den Vorzügen des Kölner Bermudadreiecks vertraut machen zu dürfen. Auf meine Fragen: Wo er Profifußballer war und ob er mit "good girl" wirklich eine glückliche Familie gegründet hat, da-rauf werde ich wohl in diesem Leben keine Antwort mehr bekommen.
Dann und wann, wünsche ich mir, in das Innere
eines Kopfes reinschauen zu können, gerade bei so einem lendengesteuerten "Schwiegersohn" würde es mich brennend interessieren! Ob er so auch den Umsatz von Laufhäusern mit ankurbelt? Das Dollhouse war Goran ja ein Begriff! Scheiß doch der Hund drauf! In alter Manier hatte mich mal wieder mein Verhaltenstherapeutisches Studium an der Kandare, worüber ich mich selbst amüsierte, während ich mich auf den Weg zur Vorlesung in den Campus machte und den Kaffeebecher in eine Mülltonne am Bahnhof warf. Als Trophäe oder
‘Blowjob-Ritterschlag-Auszeichnung‘ wollte ich ihn dann doch nicht aufheben. Wobei ich Ihnen/Dir ganz ehrlich gestehen muss, dass ich kurz darüber nachgedacht habe.