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Von München nach Berlin in die Hauptstadt zur „Guten Rutsch Feier“
Оглавление„happy new year mit unbekannten Augen“
Ich hatte lange überlegt, wie und wo ich mein diesjähriges Silvester feiern sollte. So manche Einladung und Option hatte ich dafür in der Tasche.
Unter anderem die meiner Mutter, die aber auch gleich den "nicht glucken wollenden" Einschub hinterherschob: „Aber nur, wenn Dir wirklich nichts besseres einfällt, köpfen wir zusammen die 'schwarze Witwe'. Fühl Dich frei, Rocco. Ich gehe sonst mit meinen Freundinnen zum Essen.“.
Mir wurde die Entscheidung durch den Anruf meines besten Freundes Lukas aus Berlin, ob ich nicht mit ihm zusammen in der Hauptstadt feiern will, erleichternd abgenommen. „Die Auswahl an Partys hier zum anstoßen oder gestoßen werden, ist unbeschreiblich!“. Lukas lachte dabei schon am Telefon wie ein diabolischer Zirkusdirektor und lediglich die Anmerkung mit 'knallen lassen' fehlte noch.
Zum besseren Verständnis für Sie/Dich: Lukas und ich sind seit Kindheit befreundet. Eine kleine Anekdote, zur Verdeutlichung unser Verbindung: Wir waren fünf oder sechs; beide pinkelten wir in das Weihwasserbecken unserer Kirche, versteckten uns dann hinter einer Säule und warteten wie zwei Flitzebogen, wer reinkommt und sich bekreuzigt. Es dauerte keine Minute, da wurde das Weihwasserbecken von einer frommen Kirchgängerin aufgesucht. Unter welch Gelächter wir damals wegrannten, würde ich allzugern nochmal hören.
„Rocco, Du weißt doch, die schlechtesten Münzen, mit denen man Freunde bezahlen kann, sind Rat-schläge. Worauf es ankommt ist, ihnen zu helfen. Also, lass deine Mutter mit ihren DESPERATE
HOUSEWIVES feiern und wir knöpfen uns die Berliner Junxx vor!“. Den Zuschlag bekam die Einladung meines besten Freundes. Die Anreise war schnell organisiert, eine Kommilitonin aus der Uni wollte nach Hause – in ihr geliebtes Berlin.