Читать книгу D E B R I S - Marlene Schönhals - Страница 4
Einleitung / Vorwort
Оглавление„Ich weiß“
Ich weiß nicht Dein Geschlecht.
Ich weiß nicht, wie alt Du bist.
Ich weiß nicht, wie Du heißt.
Ich weiß nicht, wo Du herkommst.
Ich weiß nichts von Dir.
Ich weiß, dass es Dich gibt.
Ich weiß, dass Du mich suchst.
Ich weiß, dass Du mich willst.
Ich weiß, dass Du mir wichtig bist.
Ich weiß, dass Du mich finden wirst.
Ich werde, lachen, weinen, schreien, leiden, um in Dir geborgen zu sein.
Ich werde, denken, grübeln, zweifeln, um durch Dich, ehrliches Gefühl zu erreichen.
Ich werde erkennen, bejahen und bewahren, um durch Dich meine Seele zu erfahren.
Ich bin gelehrt von Dir, ein wertvoller Mensch und finde Stolz in mir.
Du bist Erfahrung, Ereignis, Tat, Inspiration und Qual.Du bist schon da, ich spüre Dich, ich habe mich selbst gefunden, fühle durch Dich.
Debris als Wort / Begriff kommt aus dem englischen, respektive Französischen und meint so aparte Dinge wie Überbleibsel, Rest, Geröll, Abfall oder Schutt.
DEBRIS steht für eine der extremsten Form der „Dominanz und Unterwerfung“ (D/S).
Das Grundprinzip von DEBRIS ist denkbar einfach. Nach einer „einmaligen, vollständigen Machtübertragung“ besteht für den passiven Part (Sklaven/in) nur noch die Möglichkeit des Abbruchs bzw. Ausstieg, wenn „Er“ oder „Sie“ in Kauf nimmt, hierdurch die wie auch immer geartete Beziehung für immer zu beenden.
Die wesentlichen Inhalte von DEBRIS sind:
Kontaktverbot zu Freunden und Familie.
Rechtlosigkeit als bestimmender Faktor der „Beziehung“.
Konsens-abfrage der „Sklaven/in“ findet nur einmal statt.
Totale Objektifizierung der „Sklaven/in“.
Totale Informationskontrolle durch den „Herrn“.
Übertragung des Eigentums der „Sklaven/in“.
Auslöschen von Gedächtnisinhalten der „Sklaven/in“.
Kennzeichnung mit Besitzzeichen der „Herrschaft“.
Die Minderwertigkeit der „Skaven/in“ wird ständig aufrechterhalten.
Handlungen, die gesetzlich verboten sind werden abgelehnt, so darf der „Herr“ z.B. nicht über Leben und Tod der „Sklaven/in“ entscheiden!
Marlene, die „Sklavin“, die Hauptfigur dieser in Teilen wahren Geschichte, ist eine fiktive Person die Ihren Namen von einer lieben Freundin bekommen hat und der ich dafür auch sehr dankbar bin.
In Teilen wahr heißt, dass es sich bei dieser Erzählung um Lebensereignisse handelt, die tatsächlich im zeitlichen und örtlichen Rahmen so geschehen sind.
Marlenes Gedanken und Erinnerungen an Ihr „früheres Leben“ sowie Ihre beschriebenen damaligen und heutigen Empfindungen sowie Gefühle dazu sind real.
Einzig Ihr selbst gewähltes Leben und Erlebnisse in „freiwilliger Versklavung“ sind zum Teil erfunden und zu einem großen Teil entsprechen sie vollends der Wahrheit.
Diese sollen aber auch lediglich den Rahmen für diese Geschichte bilden und wahrhaftig erlebtes mit Fiktion verbinden. Zusammengefasst ist es meine Geschichte projiziert auf „Marlene“ in eine zum Teil fiktive "kleine Welt".
Mitunter wird es für den Leser schwierig werden den Unterschied zwischen real Erlebtem und Fiktion auf den „ersten Blick“ zu erkennen. Dies war auch teilweise meine Absicht, da es im richtigen Leben nun auch einmal so ist das die Wahrheit und Fiktion, sowie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschwimmen können. Damit die Geschichte von „Marlene“ aber noch realer und für den Leser nachvollziehbarer wird, habe ich im Anschluss an die Erzählung noch fünf Kapitel „Wie es wirklich war / Die reale Geschichte“ eingefügt.
Den Kapiteln ist ein jeweiliger Vers vorangesetzt, der im Kontext zum jeweiligen Inhalt steht. Diese hat die Autorin während Ihrer „freiwilligen Versklavung“ verfasst.
Vieles habe ich nämlich tatsächlich erlebt und durchlebt und gerade deshalb ist es mir auch besonders wichtig allen BDSM Neugierigen zu sagen,
>>> Passt auf Euch auf! <<<
Auch wenn es für viele undenkbar ist, ich hatte Kontakt zu Menschen, deren Ziel nicht nur die „freiwillige Versklavung“, sondern auch der Handel mit Sklaven/in ist. Wohlgemerkt, in Deutschland und heute.
Noch ein Wort in eigener Sache an alle die sich vielleicht über Rechtschreibfehler oder falsche Kommasetzung wundern werden.
Ich habe dieses Buch ohne die Hinzuziehung eines Lektorat oder Prüfdienst eines Verlages geschrieben. Im weiteren war ich zum Teil während des Schreibens sehr angespannt. Es war mir nicht immer möglich die Gefühlsebene auszuschalten und einfach nur mal eben eine Geschichte aufzuschreiben. Marlenes Geschichte ist ja wie bereits erwähnt auch meine Geschichte und die war, wie ihr noch erfahren werdet nicht immer schön. Entschuldigung also für die hoffentlich nur „kleinen eingeschlichenen Fehler“.
Ein wesentlicher Grund auf die Veröffentlichung in einem Verlagshaus zu verzichten und die oben aufgeführten Prüfdienste nicht in Anspruch zu nehmen war mein Ziel dieses Buch zu einem einigermaßen erschwinglichen Preis auf den Markt zu bringen. Dies war letztendlich leider nur über den Weg der Selbstveröffentlichung möglich, aber es ist mir einfach wichtiger viele Leser zu erreichen als mit der „Geschichte von Marlene Geld“ zu verdienen!
„Glückwunsch zur Geburt“
„Glückwunsch“, es ist ihnen ein Knabe geboren, sie werden es noch erleben er wird seine Männlichkeit abgeben und als Mädchen leben.
Als Mann in dieser Welt unendlich allein, eigentlich sollte ich immer schon eine Frau sein.
Das Gericht hat entschieden, was so lange immer in mir war, nun darf ich alles ändern und hoffe, dass ich leben darf, vorbei die Zeit als all das nicht für euch sichtbar war.
„Glückwunsch“ es ist ein Mädchen geboren, den Irrtum von Gottes Schöpfung macht der Chirurg mit Skalpell und Geschick nun endlich weg.
Seht her stolz und erhaben lernt sie sich kennen, nehmt teil und lasst euch von ihrem Glück in Träumen tragen und gemeinsam mit ihr ein Stück Leben zu wagen.
Man kann alles tun im Leben, selbst glücklich zu sein darf man wagen.
Nun wünsche ich aber dem interessierten Leser viel Spaß beim Lesen von „Marlenes Geschichte“.