Читать книгу Aleph - Aufbruch in die Neue Welt - Marliese & Vera Hanßen - Страница 26

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Dritte Welt

Wenn ihr euch die Dritten Weltländer betrachtet, was erkennt ihr?

Armut, Hungersnot, existenzielle Nöte, vielleicht sogar Missbrauch und Unterdrückung.

Das bewirkt etwas in euch, in jedem Einzelnen von euch, der diese Worte liest. Habt ihr nicht sofort ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend verspürt, vielleicht sogar das Empfinden, das kann nicht gerecht sein?

Wir sagen, es ist gerecht! Damit soll keine Bewertung vermittelt werden, aber wenn wir sagen, das ist angemessen, heißt das doch nur, dass auch das einen höherer Sinn und Zweck aufweist.

Welcher könnte dahinter verborgen sein?

Es ist der Göttliche!

Und wie lautet dieser?

Ihr Menschen habt euch zu überprüfen:

„Wie gehe ich mit Mensch und Umwelt um?“

Es gibt viele Menschenkinder, die Missbrauch betreiben, die Mutter Natur oder auch das Menschenleben nicht wertzuschätzen wissen. Und wo kann dieses Verständnis oder auch Missverständnis euch näher vor Augen geführt werden als in solchen Ländern, in denen die Unterdrückung, die Not und der Misskredit sehr hoch sind?

Dort wird euer tägliches Augenmerk darauf gerichtet. Das gilt insbesondere in der Weihnachtszeit, wenn wieder Spendenaufrufe erklingen.

Habt ihr euch einmal Gedanken darüber gemacht, dass auch das sinnvoll ist? Wir meinen damit nicht den Spendenaufruf, sondern es geht darum, euch bewusst zu werden:

„Wie möchte ich damit umgehen? Ich erkenne das Elend und die Not dieser Menschen. Ich möchte gerne helfen.“

Wichtig ist, dass ihr nicht in Mitleid verfallt. Das nutzt niemandem etwas, euch zuallerletzt.

Es wird genauso Flüchtlinge im Bereich der Dritten Welt geben, auch dort wird es zu Umsiedelungen kommen.

Dort, wo die materielle Not am größten, die Geburtenrate besonders hoch ist, wird euch verdeutlicht:

„Was ist ein Menschenleben wert? Was ist zu verändern?“

Insbesondere in diesen Ländern ist es von enormer Wichtigkeit, ihnen die überlebensnotwendigen Hilfsgüter zu senden. Aber im Grunde genommen handelt es sich um ein Thema, um den Menschen aufzuzeigen:

„Ihr, die ihr viel besitzt, gebt doch denen, die es benötigen. Was nutzt es euch, zu horten und anzuschaffen? Wenn ihr nicht teilt, welchen Vorteil zieht ihr aus dem Eigentum von fünf Autos, wenn auf der anderen Seite der Welt ein kleines Mädchen ist, das hungert, weint und nicht weiß, wie es den nächsten Tag überleben kann?“

Das ist im Grunde genommen das Lernfeld, das damit verdeutlicht werden soll. Es geht auch hier um den Missbrauch der Welt, an den Menschen, genauso an der Natur, um diesen zugunsten der Nächstenliebe, der Achtsamkeit, des Miteinanders und derlei mehr auszumerzen.

Doch welchen Einsatz könnt ihr erbringen, um diesen Menschen zu helfen?

Sicherlich werdet ihr berichten können:

„Wenn ich Geld spende, haben die in Armut lebenden Menschen die Möglichkeit, sich davon Kleidung oder gar Wasser zu kaufen.“

Aber behebt das die Probleme in diesen Ländern? Wie viele Jahre und Jahrzehnte wurden diese Spendenaufrufe schon getätigt? Habt ihr eine Veränderung feststellen können?

Nein, im Grunde genommen nicht. Das heißt, der Misskredit wurde immer noch nicht aufgezeigt, geschweige denn aufgelöst.

Wie kann demnach endlich ein Umdenken eingeleitet werden? Indem sich noch weitere Seelen dafür entscheiden:

„Lieber Gott, ich möchte unbedingt in dieses Elend mit einsteigen. Ich möchte den Menschen einen Liebesdienst erweisen, mich zur Verfügung stellen und als junges Kind an Cholera erkranken, an Hungersnot leiden und nicht wissen, wie ich den nächsten Tag überleben soll, damit die Menschen endlich einmal ihr Gedankengut und Verhalten drastisch umwandeln.“

Also wird eine größere Anzahl solcher Seelen inkarnieren. Denn wenn ihr jetzt noch nicht bereit seid, hinzuschauen und zu verändern, dann ist noch nicht genügend passiert.

Das ist der Hintergrund der stetig steigenden Geburtenrate in diesen Ländern.

Ihr könnt ansetzen mit euren lichtvollen Gebeten. Wir wollen nicht vorschreiben: Stellt die Spendengelder ein, aber in den künftigen Zeiten wird es sinnvoller sein, Fachkräfte dorthin zu schicken, eine Infrastruktur aufzubauen, die Wasserversorgung zu sichern, Schulbildung zu ermöglichen, den Menschenkindern zu zeigen, sie zu lehren:

„Wie kann ich mein eigenes Land bestellen?“

Das stoppt die Missstände!

Erkennt ihr, wie ihr Missbrauch betreibt, indem ihr diesen Menschen dieses wichtige Wissen verweigert? Wir meinen nicht euch, die ihr diese Worte gerade aufnehmt, sondern es geht auch um die Gesellschaft, um die Politik und die Gesellschaftsstrukturen, die genügend Macht und Einfluss in sich vereinen, um das zu ändern. Aber das ist es ihnen bisher nicht wert. Das ist der höhere Sinn und Zweck, weswegen dieses Elend noch vorherrschend ist. Auch in der Zukunft wird es anwachsen, so lange, bis ihr endlich erwacht und beschließt:

„Ich möchte meiner Lichtschwester, meinem Lichtbruder helfen. Ich möchte etwas in Bewegung setzen.“

Nun könnt ihr aber entgegnen:

„Wie kann ich das vornehmen? Ich wohne hier in Deutschland. Afrika ist so weit weg. Ich kann doch nicht einfach hinreisen. Ich habe selbst nicht genügend finanzielle Mittel, um mir vielleicht eine Reise zu spendieren. Wie könnte ich denn dann auf die Idee kommen, dort hinzugehen und zu helfen? Mein Wunsch danach ist groß. Mein Herz sehnt sich danach. Aber mir sind die Hände gebunden.“

Wir raten euch: Helft mit einem Gebet!

Und wie könnte ein solches lauten?

„Gott-Vater, Gott-Mutter,

der DU bist unser aller Vater und unsere Mutter,

der DU uns aus DEINER unendlich großen Liebe erschaffen hast,

ich bitte DICH, führe die Menschen in die Erkenntnis.

Sorge DU dafür, dass dieser Misskredit nun aufgedeckt wird

und in die Veränderung gelangt.

Ich bitte um Frieden und Einigkeit

und dass die Lichtarbeiter, die dazu in der Lage sind,

dieses Bild zu verändern, erwachen

und in den Mut, wie auch in die Aktion treten.

Amen.“

Eine weitere Möglichkeit steht euch zur Verfügung, und sie wird euch allzu häufig gestellt, nämlich indem ihr voranprescht und wahrhaftig erklärt:

„Ich wähle eine politische Stimme, von der ich der Meinung bin, sie kann etwas bewirken.“

Ihr mögt zwar nur einen scheinbar geringen Einfluss haben, aber ihr habt ihn! Ihr seid Teil des Volkes. Ihr seid Teil der Politik. Ihr vereint diese Macht in euch, wenn ihr wählen geht, genauso, wie ihr euch eurer Verantwortung entzieht, wenn ihr es nicht tut. Aber unterschätzt diesen Liebesdienst nicht, denn die Stimme, die ihr abgebt, trägt dazu bei, dass politisch etwas in die Veränderung geführt werden kann. Wer weiß, vielleicht befindet sich ja schon bei einer nächsten oder übernächsten Wahl ein besonderer Lichtarbeiter unter den gewählten Stimmen, der sich plötzlich erhebt und bekundet:

„Ich habe eine grandiose Idee! Lasst uns nach Afrika, in die existenziell bedrohten Länder reisen und dort die Wasserversorgung sichern. Lasst uns Installateure dorthin schicken, Leitungen legen und fest installieren, damit wenigstens die Grundversorgung gesichert ist. Was haltet ihr davon?“

Erkennt, mit einem einzigen Kreuz, das ihr setzt, könnt ihr dafür Sorge tragen, dass in den Dritten Ländern im Sinne des Lichts und der Liebe eine meisterhafte, eine erforderliche Veränderung erreicht werden kann. Unterschätzt euren göttlichen Einsatz niemals mehr! Sei es nun über eine solche Wahl oder ein Gebet, das ihr aus eurer Liebe heraus erschaffen habt.

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Aleph - Aufbruch in die Neue Welt

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