Читать книгу Aleph - Aufbruch in die Neue Welt - Marliese & Vera Hanßen - Страница 27

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Flüchtlingssituation

Durch all die weiteren Umbrüche politischer, wirtschaftlicher, sozialer oder klimatischer Art werden noch mehr Länder Flüchtlinge verzeichnen. Das bedeutet, auch aus den afrikanischen Ländern werden vermehrt Menschen kommen. Ebenso wird eine Art großer Bevölkerungswanderung in Teilen der USA stattfinden, eine enorme Umgruppierung.

Darüber hinaus wird es gleichfalls im ostasiatischen Bereich zu solchen Umschwüngen kommen. Aufgrund der zahlreichen Naturkatastrophen, wie beispielsweise Erdbeben oder Tsunamis, werden Landstriche verwüstet, sodass die Menschen gezwungen werden, sich gegenseitig Halt, Schutz und Nähe zu gewährleisten. Das führt dazu, dass die Menschen in ihrem Herzen aufgeweicht werden und ein gewaltiges Umdenken positiver Art stattfinden kann. Auch dort wird es also zu einer Art Bevölkerungswanderung kommen. Ebenso werdet ihr das in manch anderen Teilgebieten vermehrt wahrnehmen. Aber vor allem auf den afrikanischen Bereich und die ostasiatischen Länder solltet ihr euren Blick richten.

In Südamerika wird es zu politischen Umwälzungen kommen, die dann einen neuen Umschwung mit sich bringen. Missstände werden aufgedeckt, die Bevölkerung wachgerüttelt, sodass sie sich erhebt.

Aber auch im Osten und in Ländern wie beispielsweise Indien, Sri Lanka, Kambodscha oder Thailand, werden künftig vermehrt Kriegs- oder aufgrund der kommenden Naturkatastrophen Krisengebiete entstehen. Das führt auch dort zu weiteren Flüchtlingen, die einen anderen Ort aufsuchen werden, um ein neues, unbeschwertes Leben zu beginnen. All die bisherigen Umsiedelungen und gewaltigen Bewegungen waren erst der Anfang.

Aber selbst für diese Seelen wird stets gesorgt sein. Denn auch sie haben vor ihrer Inkarnation diesen Liebesdienst erbringen wollen, um den Missbrauch, beispielsweise an der Natur, aufzuzeigen. Sie haben das einst abgesprochen mit Gott, dem Großen Vater, um genau diese Erfahrungen zu sammeln. Und sie sind gesegnet von allen, die in SEINEM Sinne wirken, auch von uns, der Geistigen Welt, sowie von Gott von ganzem Herzen und unermesslich geliebt für ihren einzigartigen, überwältigenden Liebesdienst.

Bei der derzeitigen Emigrantenproblematik ist der Hintergrund, dass ihr alle, das bedeutet nicht nur Deutschland oder Europa, sondern die gesamte Welt, jetzt darauf aufmerksam gemacht werdet:

„Warum gibt es überhaupt diese Flüchtlingsströme? Wie verfahren wir damit?“

Das Ziel ist also zum einen, solche Szenarien in jenen Ländern zu beheben, indem an den Ursachen angesetzt wird. Notwendig ist es daher, zunächst den Krieg zu beenden, dort neues Wissen zu lehren, lichtvollere Strukturen zu installieren und die Politik grundlegend umzugestalten. Es wäre empfehlenswert, wesentliche, veraltete, nicht mehr zeitgemäße Muster und Systeme aufzulösen und sie mit weitaus fortschrittlicheren, göttlichen des Lichts und der Liebe zu ersetzen.

Das bedeutet natürlich darüber hinaus: Ausgereifte, breite Fachkenntnisse vermittelnde Schulsysteme sollten aufgebaut werden, damit neues Wissen gestreut werden kann. Denn dort, wo dieses unterrichtet wird, ist die Bevölkerung in der Lage, sich gegen gewisse überholte, verkrustete Strukturen zu wehren.

Das wäre also der eine Teil.

Anstatt zu beschließen:

„Wir sind bereit, Flüchtlinge in unserem Land aufzunehmen, ihnen hier ein wohliges Heim bereitzustellen“,

was zwar einzelnen Obdach- und Zuflucht-Suchenden helfen würde, nicht jedoch dem Land, und genauso wenig würde dies die Situation stoppen oder bereinigen, sondern es wäre sinnvoller, eine Infrastruktur im Herkunftsland aufzubauen und bei den Ursachen anzusetzen.

Es gibt schon heute Politiker, die gerne etwas beheben möchten. Aber ihnen sind oft aufgrund politischer Versprechen, bestehender Verträge und Reglementierungen die Hände gebunden, oder sie sind infolge anderweitiger Bindungen daran gehindert. Das heißt, sie möchten gerne im Sinne des Lichts und der Liebe etwas in Bewegung bringen, aber ihnen ist es verboten. Sie dürfen beziehungsweise haben nicht die Macht dazu, weil sie an niedrigerer Stelle in der derzeitigen politischen Hierarchie stehen.

Der gegründete Hilfsfonds, für den finanzielle Mittel aufgetrieben werden, ist grundsätzlich löblich und durchaus ein guter Ansatzpunkt sowie eine positive Bemühung. Das entspricht dem Göttlichen. Doch auch damit können die Ursachen der Flüchtlingssituation nicht beseitigt und behoben werden. Große finanzielle Beiträge hierfür haben unter anderem auch etwas damit zu tun, dass sich eure Politiker in einem guten Licht darstellen möchten:

„Schaut her, ich bin bereit, eine große Summe Geld für Menschen bereitzustellen, die meinem Staat nicht angehören. Ich diene euch als Vorbild, bin ein guter Politiker.“

Dieses Gebaren steht vielmehr in Zusammenhang mit der Machtdarstellung und dem Machterhalt, der dadurch erzielt und gesichert werden möchte.

Die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel werden nicht unbedingt die Probleme in den entsprechenden Ländern lösen. Ihr helft zwar damit den Flüchtlingen, aber an den Ursachen wird mittels dieser finanziellen Aufwendungen nicht angesetzt, und sie werden dadurch nicht wirklich behoben werden.

Der zweite Teil beinhaltet, dass die Welt zu lernen hat, füreinander einzustehen, also nicht im Sinne eines einzelnen Staates, der etwas in Bewegung bringt, sondern:

„Wie können wir hier als große Gemeinschaft ansetzen? Welches Land ist in der Lage, finanzielle Mittel aufzuwenden, vielleicht auch Materialien, wie beispielsweise Bücher, die Schulwissen vermitteln?“

oder

„Wer kann geeignetes Fachpersonal wie Architekten entsenden, damit eine neue Infrastruktur aufgebaut werden kann?“

Das Füreinander soll das übergeordnete Ziel sein!

Das bedeutet, in den nächsten Jahren wird der Flüchtlingszustrom nicht wirklich beendet werden. Menschen aus weiteren Ländern werden hinzukommen. All das wird sich also noch mehr zuspitzen, bis die Politiker in der ganzen Welt erkennen:

„Mehr können wir auf die althergebrachte, gewohnte Art und Weise nicht mehr bewerkstelligen. Wir müssen andere Lösungen finden. So kann es nicht weitergehen. Wir haben an den Ursachen anzusetzen, was bedeutet, wir haben in den einzelnen Ländern anzupacken.“

Hilfspakete müssten geschnürt werden. Damit möchten wir zum Ausdruck bringen, die Politiker haben sich zusammenzusetzen, insbesondere der Nationen, die vielleicht Erfahrung mit dieser Thematik aufweisen können und über die notwendigen Kenntnisse verfügen, wie in diesen Ländern die Infrastruktur gestaltet ist. Die auch wissen, welche Mittel und Fachkräfte benötigt werden, um diese aufzubauen, die sich darum kümmern und klären:

„Wer kennt sich damit aus? Wie könnten wir jetzt unterstützend tätig werden?“

Die Lösung könnte sich wie folgt herauskristallisieren:

Von einem bestimmten Staat könnten dann zwei oder drei Menschen beauftragt werden, die insbesondere im Finanzwesen über ein breit gefächertes Fachwissen verfügen und vielfältige Erfahrungen mitbringen. Aus einem weiteren Staat könnten Spezialisten zusammengetrommelt werden, die sich mit dem Thema der Infrastruktur auskennen, wieder andere vielleicht mit dem Schul- und Bildungssystem. Auf diese Art und Weise könnte jedes Land einige gewichtige Schwerpunkte abdecken. Diese Spezialisten setzen sich dann zusammen und nehmen sich selbstverständlich auch die Zeit, um alle diese Themen zu erörtern. Dann gilt es, ein Konzept zu erarbeiten:

„Wie ist die Situation dieses Landes? Wie können wir helfen? Warum ist dieser Konflikt entstanden? Worum geht es diesen Gruppen? Warum flüchtet die Bevölkerung?“

Zuerst müssen die Hintergründe näher beleuchtet werden. Sodann gilt es, an diesem Punkt anzusetzen. Das bedeutet, wenn die Menschen deswegen flüchten, weil sie unterdrückt, manipuliert werden, weil dort die Frau nichts wert ist, weil der Mann vielleicht in seiner Kaste, in seiner Bevölkerungsschicht bleiben muss und im Grunde genommen keine Aufstiegsmöglichkeiten hat, wäre es zum einen wichtig, neue, zeitgemäße Gesetze zu erlassen, was natürlich nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Aber es kann mit der dortigen Regierung gesprochen, ein Vorschlag unterbreitet werden, beispielsweise:

„Aus unserer Sicht stellt sich die Situation wie folgt dar: Eure Frauen erhalten nicht genügend oder gar keine Schulbildung. Wir schlagen vor, das gesetzlich zu ändern, beispielsweise mithilfe eines Modells von drei oder vier Jahren, in denen ihnen grundlegendes Wissen, wenn auch nicht notwendigerweise politischer Art, vermittelt wird.“

Das wäre ein erster Ansatzpunkt. Denn niemals könnt ihr Strukturen von heute auf morgen auf Biegen und Brechen verändern, jedoch stets mit Kleinigkeiten beginnen. Und daraus wird etwas Großes entstehen. Hernach gilt es, in all den anderen Punkten weitere Vorschläge zu unterbreiten. Das ist also das Erste, was hier vorgenommen werden sollte.

Das zweite ist, dass ihr dann natürlich, soweit es den Staaten möglich ist, nicht nur den Menschen Fachwissen zur Verfügung stellt, sondern vielleicht auch geschultes Fachpersonal findet, das bereit ist, solche umfassenden Projekte direkt vor Ort zu starten, zu begleiten, zum Ziel zu führen, anzuleiten und zu überwachen. Das könnten beispielsweise sein: Lehrer, Professoren, Ingenieure oder Bauarbeiter. Die Regierungen könnten ihnen erklären:

„Wir sind bereit, dich zu unterstützen. Wir geben dir finanzielle Mittel, und dafür weist du nach, dass diese ebenso für ein Schulsystem ausgegeben werden, jedoch nicht für politische Zwecke.“

Das wären konkrete Hilfsmaßnahmen, die ihr anwenden könntet.

Darüber hinaus könnt ihr Gott, den Großen Vater, stets darum ersuchen:

„Ich bitte um Erkenntnis, Herzensöffnung und Bewusstwerdung unserer Politiker und auch darum, dass jeder von ihnen die Bereitschaft lebt, mit allen anderen an einem Strang zu ziehen, damit die Ursachen in den Flüchtlingsländern behoben werden. Ich segne sie.“

Denkt daran, auch über die Wahl eurer Politiker könnt ihr Einfluss darauf nehmen, welcher von ihnen göttlichere Ziele anstrebt, indem ihr diesen eure Stimme schenkt.

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Aleph - Aufbruch in die Neue Welt

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