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Burnout/Depression – Entscheidungskonflikte

Wenn Du vor Entscheidungen stehst, diese zu lange vor Dir herschiebst und Dich letztlich davor drückst, kann sich daraus eine Depression oder ein Burnout entwickeln. Die Depression zielt in den privaten Bereich (verlasse ich den Partner oder nicht) und das Burnout in den beruflichen (wechsele ich die Arbeitsstelle, den Studienplatz oder nicht). Spürst Du tiefe Hoffnungslosigkeit im privaten und beruflichen Bereich, ist es möglich, dass Dein Körper aussetzt.

Liebst Du Deinen Mann sehr und er übt einen gefährlichen Beruf aus, kann es passieren, dass Du Deine tiefe Liebe zu ihm verschließt, damit Du es überleben kannst, falls ihm etwas zustößt. Hier gibt es, falls es Dich (über viele Jahre) betrifft, (starke) Altkotablösungen aufgrund der unterschwellig festsitzenden, übermächtigen Angst. Du hättest ihm davon erzählen sollen, denn so ein Sachverhalt deprimiert und nimmt Dir Lebensfreude.

Ziehst Du mit Deiner Familie um und ein Teil davon möchte den Umzug nicht, kann es zu Depressionen kommen. „Überfährst“ Du Kinder, egal wie alt, mit wichtigen Planungen und Entscheidungen ihr Lebensumfeld betreffend (stellst sie vor vollendete Tatsachen), wirst Du in Bezug auf die Gesundheit des Kindes Folgen erleben müssen. Werden Kinder gut in die Planung und Vorfreude einbezogen, indem Du ihnen gewichtige Fragen stellst und Hilfe anbietest, sollten sie von Konsequenzen verschont bleiben. In dem Zusammenhang: Es ist wichtig, bei der Einrichtung von Kinderzimmern die Kinder (ab 2 Jahre) in Bezug auf Möbel und deren Aufstellung mitbestimmen zu lassen (Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden).

Die sogenannte „Wochenbettdepression“ tritt dann ein, wenn sich die frischgebackene Mama vollkommen unklar ist, wie das Leben nach der Geburt weitergehen soll. Sie fürchtet sich davor, mit ihrem Säugling in Eigenverantwortung aus dem Krankenhaus nach Hause zu gehen. Sie fühlt sich alleingelassen.