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Prolog

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Mit dem Rücken zum Boden, dem Kopf nach oben, den Händen zur Seite gestreckt, den Augen weit offen, dem nächtlichen Sternenhimmel zugewandt, lag Simon Rhomthal schon stundenlang regungslos da. Als ob er die ganze Galaxie umarmen wollte, versuchte er, mit seinen grasgrünen Augen das andere Ende zu finden. Mit einem kühlen arktischen Auftreten kehrte ein leichter Nordwind hartnäckig den allzu warmen Herbst aus seinem Gedächtnis. Im Tal unter ihm war nichts mehr zu hören. Solange Simon Rhomthal sich erinnern konnte, hatte er das dumpfe Brummen der kleinen Industriestadt unter sich wahrnehmen können. Es gab keinen Tag seit seiner Geburt, an dem es nicht vorhanden war. Jetzt spiegelte sich nur noch das Universum in seinen Augen.

Ein paar Sternschnuppen tanzten vorbei. Sein Herz schlug in einem Rhythmus, dem nun alles zu folgen schien.

Die sieben Steine

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