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Die Frage nach der Wiederentwicklung katholischen Lebens in der Thüringer Diaspora ist eng mit meiner Biographie verknüpft. Hierin verbinden sich für mich zwei wichtige Prägungen meines Lebens: katholische Kirche und thüringische Heimat. Auf den ersten Blick scheint es nur wenige Verbindungslinien zwischen beiden Größen zu geben. Durch eine vertiefende Betrachtung zeigt sich nicht nur die Existenz katholischen Glaubenslebens in Vergangenheit und Gegenwart Thüringens, sondern auch eine komplexe Struktur von gesellschaftlicher Integration und Abgrenzung, von politischer Akzeptanz und Skepsis.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Wiederentwicklung katholischen Lebens auf dem Gebiet der Thüringer Kleinstaaten und möchte einen Beitrag in der Erarbeitung der historischen Grundlagen des Thüringer Katholizismus leisten. Sie wurde als Dissertation an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt angenommen und für den Druck punktuell überarbeitet.
Mein besonderer Dank gilt meinem Doktorvater, Herrn Prof Dr. Josef Pilvousek, der die Genese der Forschungsarbeit mit seinem Rat und vertiefenden Fragen gut begleitet und der zusammen mit Herrn Prof. Dr. Josef Römelt die Aufnahme der Dissertation in die Reihe Erfurter Theologische Studien ermöglicht hat. Zugleich gilt ein herzlicher Dank Herrn Prof. Dr. Uwe Schirmer, Professor für Thüringische Landesgeschichte am Historischen Institut der Friedrich Schiller Universität Jena und Herrn Prof. Dr. Jörg Seiler, Nachfolger Prof. Pilvouseks am Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt für ihre Gutachten.
Bedanken möchte ich mich auch in besonderer Weise bei Herrn Dr. Michael Matscha, Archivleiter des Bistumsarchiv Erfurt, der mit großem Interesse dem Forschungsthema begegnete und mich bei der Quellensuche unterstützte. Ein freundschaftliches Dankeschön gilt zudem Herrn Dr. Torsten W. Müller, der immer ein helfendes und motivierendes Wort für mich fand. Meinem Cousin Herrn Matthias Hildebrand danke ich für die Übersetzung aller französischen Texte.
Ein Wort der Verbundenheit gilt der katholischen Gemeinde in Kranichfeld, die sich jeden Sonntag in der Kapelle St. Michael zum Gottesdienst versammelt.
Ich widme diese Arbeit meinen lieben Eltern, die mich stets unterstützen und mir ein wichtiger Halt sind. Sie haben mir den christlichen Glauben vermittelt, in der Einfachheit der katholischen Diaspora Thüringens.
Kranichfeld im Juli 2016 | Martin Gebhardt |